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Ann[a]

Vor 2 Monaten bekam ich die Diagnose: Prolaktinom 5x8 mm, Prolaktinspiegel ca 958. Ich bekomme das Medikament Dostinex und habe mich innerhalb von 3 - 4 Wochen zum physischen und psychischen Wrack verwandelt. Ich habe alle beschriebenen Nebenwirkungen und vor allem schlimme Depressionen. Leider hat mein behandelnder Arzt zum Jahresende aufgehört und ich stehe jetzt alleine da. Meine Versuche (5 verschiedene Endokrinologen und die Hormonsprechstunden des UKE) einen neuen Arzt zu finden scheiterten daran, daß erste Termine frühestens in 4 Wochen zu bekommen sind und bis dahin schaffe ich es nicht. In meiner Verzweiflung rief ich den Psychologischen Notdienst an, dort konnte man mir nicht helfen, denn die Sprechzeiten waren schon vorbei. Ich sollte am nächsten Tag anrufen, bis dahin hatte ich mich soweit wieder gefangen.
Ist das denn normal, daß man mit einem Prolaktinom bzw. mit starken Nebenwirkungen von so vielen Ärzten nicht ernst genommen wird? Ich bin neu in Hamburg und habe hier keine Freunde oder Eltern und alleine schaffe ich es manchmal nicht einmal mir Essen zu kochen. Ich zittere am ganzen Körper, friere, weine und wenn ich doch etwas gegessen habe, muß ich spucken. Dadurch habe ich bereits viel Gewicht verloren. (Ich bin 26 J, 173 cm groß, 50 kg) Wo kann ich bald Hilfe bekommen ohne weggeschickt zu werden, denn ich habe keine Kraft mehr auf den Tisch zu hauen.

H. Strik

Da die Depression im Moment im Vordergrund steht sollten Sie sich an den Notdienst der Nervenklinik am Klinikum oder einer Landesklinik wenden. Die Kollegen müssen sich dann wegen des Prolaktinoms an die Endorkinologen wenden.

Gruß, H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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