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jancito

Oft hört man, es gebe "heute" deutlich mehr Fälle bösartiger Hirntumoren als früher, insbesondere wenn über Belastungsfaktoren der Wohlstandsgesellschaft gemutmaßt wird. Gibt es hier jemanden, der entsprechend Statistiken kennt, die sowas be- oder widerlegen, oder sich mit der Frage schon beschäftigt hat?

Marienkäfer2

Huhu , ich habe mich mit Frage beschäftigt und kein neue Erkenntniß gewonnen. Es gibt sie schon lange aber wir kennen sie erst seit die Medizin soweit ist sie zu erkennen .
Man weiß nur sicher das sie durch Bestrahlung vermehrt auftreten bzw da das Risiko sehr hoch ist dann zu erkranken . Auch weiß man das Kindrr eher gutartige Gehirntumore entwickeln als Menschen zwischen den 50 und 70 Lebensjahr .
Da ein Gehirntumor weder durch die Nahrung noch durch anderen Konsum entsteht liegt es nicht an den Wohlstand der Gesellschaft . Auch elktronische Geräte werden bisher ausgeschlossen !
Ich denke das es alleine der Fortschritt der Medezin ist das man denkt es gibt mehr als damals . Und wen man Betroffen ist egal direktnoder als Angehöriger merkt man erst wie oft es doch vor kommt ! Viel mehr als man eventuell dachte .

SpinEcho

> Belastungsfaktoren der Wohlstandsgesellschaft

Ja, immer die Selbstgeißelung des bösen Wohlstandsgesellschaft.

Es ist wohl eher so, dass die Wohlstandsgesellschaft dazu führt, dass diese Tumorarten öfter diagnositiziert werden (weil man dafür teure Hightechspielzeuge wie MRT, CT und noch fortgeschrittenere Verfahren braucht).

Wo es diese Diagnosemethoden nicht gibt, sterben die Leute halt einfach. Natürliche Todesursache, da taucht in der Statistik nicht auf, was es denn genau war.

2more

Mir ist nicht bekannt, ob es vor 22 Jahren, als einer meiner Onkel an einem Glioblastom multiforme erkrankte, bereits das deutschlandweite Netz von Selbsthilfegruppen gab. Internet war nicht verbreitet, so dass keine Foren existierten, wo Betroffene sich hätten austauschen können. Ein erstes Krebsregister wurde bereits 1926 in Hamburg geführt (lt. Wikipedia). Es dauerte aber noch einige Zeit, bis die Daten über Krebsneuerkrankungen bundesweit zusammengeführt wurden.
Wir erfahren also heute öfters von Hirntumoren. Ob deren Anzahl auch gestiegen ist?

alma

Ein Anstieg ist wohl da. Vor 10 Jahren waren es 7000 Neuerkrankungen pro Jahr, heute sind es 8000.
Woran das liegt, weiß man nicht. Dann hätte man ja zumindest eine Teilerklärung, doch die gibt es nicht. Ein wichtiger Faktor für die Zunahme ist der medizinische Fortschritt bei der Diagnostik, wie hier schon gesagt wurde.

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