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PascalHope

Der Tumor drückte meine Nerven ab. Es wurde schlimmer und schlimmer. Bis zu Lehmungen an der rechten Körperseite (Arm/Bein). In meinem Gesicht fing es an mit den Taubheitsgefühlen.
Nach der Op ging alles wieder weg. Bis auf die rechte Hand. Sie blieb noch mit den Gefühl eines dünnen Handschuhs. 3 Wochen nach der Op ging es auf eine Reha. Die dann nach 10 Tagen abgebrochen werden musste. Da Symptome wieder auftauchten. Taubheitsgefühl im Mund, am Mund und an der rechten Hand wieder stärker. Der ganze rechte Arm fühlt sich bis heute wieder eingeschränkt an. Seit der Strahlentherapie sogar noch schlimmer.
Meine Frage ist jetzt nun.
Wenn der Tumor kaput geht irgendwann, die Schwellungen im Hirn zurück gehen. Und am besten eine Heilung bald vorliegt...
Kommen dann irgendwann alle Nerven normal wieder oder bleibt es im Hirnstamm für immer vom abdrücken geschädigt. Oder wenn es beschädigt ist. Können sich Nervenzellen im Hirn in Jahren wieder regenerien?????

wando

Lieber PascalHope,

ich heiße Dich erst einmal ganz herzlich hier im Forum bei uns willkommen.

Im Moment bin ich gerade nicht ganz im Bilde. Welche Art Strahlentherapie hattest Du denn und wann war das denn?

Ich hatte im letzten Jahr Mai auch eine Strahlentherapie mit Cyberknife, weil mein Tumor (zwar gutartig) an einer sehr ungünstigen Stelle sitzt und nicht operiert werden konnte/sollte. Im Laufe der Zeit habe ich mir nun viele Dinge "erfragt", was den Verlauf und die Beschwerden nach so einer Behandlung angeht. Da ich kein Mediziner bin, werde ich das mal laienhaft schreiben. Nach der Therapie schwillt der Tumor erst einmal an und es kann einen ziemlich langen Zeitraum beanspruchen, bis er wieder abschwillt und im besten Fall dann irgendwann vertrocknet. Mir wurde so ein Zeitraum von bis zu 3 bis 4 Jahren genannt. Desweiteren sagte mir eine Strahlenonkologin, bei der ich mir auch Hilfe geholt habe, daß bei einer Strahlentherapie ja auch doch immer Nerven und Nervenbahnen mit geschädigt werden, auch wenn die Behandlung noch so modern und präzise ist. (Das hatte mir auch unser Sohn vor der Bestrahlung schon gesagt, er ist Physiker und hat auf diesem Fachgebiet sein Diplom gemacht und promoviert jetzt). Mein Neurologe sagte mir dann, daß bestimmte Nervenbahnen unwiederbringlich zerstört und geschädigt werden/sind und daß manche doch wieder "zusammenfinden" bzw. sich regenerieren können (mehr oder weniger genau). Wie gesagt, das ist sehr laienhaft ausgedrückt. Es ist auch so, daß ja ein jeder von uns anders reagiert, weil eben ein jeder ganz "individuell" ist. In meinem Zimmer im Krankenhaus stand: "Was dem einen nützt, das kann dem anderen schaden". So ist das leider auch.

Ich wünsche Dir alles Gute und daß es Dir bald besser geht.

Herzliche Grüße.

Andrea

PascalHope

In einem Lineabeschleuniger werde ich seit 2 Wochen schon bestrahlt. Ich merke seit 3 Tagen, dass etwas im Hirn angeschwollen ist. Das Cortison musste erhöht werden. Doch ich hoffe es wird nicht noch schlimmer wieder und dass es bald besser ist. Schmerzmittel helfen ja nie bei mir. Dipi Flor half mir gegen die extremen schmerzen nach der Op.

Vielen Dank und auch liebe Grüße!

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