Hallo,
nach ungefähr 3 Jahren ist auf meinem Kontroll MRT (Auswertung gestern) einen kleines Wachstum bei einem Resttumor festgestellt worden. Es sieht jetzt nicht nach besonders viel aus und glücklicherweise gibt es auch keine Kontrastmittelaufnahme, aber ein wenig Sorgen mache ich mir deswegen schon. Die Ärzterunde empfiehlt eine Op um zu verhindern das der Tumor den Bereich der Hirnhälftenverbindung infiltriert.
Was sich jetzt auch mehr oder weniger abzuzeichnen scheint ist eine 2 - 3 Jahre Distanz zwischen den einzelnen Wachstumsphasen. Wurde jetzt nicht von meiner Ärztin angedeutet oder ausgesprochen, sondern ist mein Eindruck. ...OPs 2009 - 2012 - 2014 (Chemo bis 2015) - 2018.
Laut meiner Ärztin ist bei dem Eingriff "wenig zu befürchten" das eine Einschränkung zurück bleibt, da der Tumor gut erreichbar ist. Die Größe ist jetzt im Verglich zu der bisherigen Entfernung auch nicht wirklich so groß, aber Eingriff bleibt Eingriff.
Ein wenig ernüchternd ist das ganze schon. In den letzten Monaten war meine Hoffnung auf 10 - 15 Jahre (15 Jahre wegen Studie) ohne Wachstum gestiegen.
Ein schnellstmöglicher Eingriff ist nicht notwendig, aber zeitnah soll er statt finden. So wie ich jetzt mit der Ärztin verblieben bin feier ich noch einen Geburtstag und melde mich den so gegen Mitte April um den OP Termin ab zu sprechen.
Ein wenig blöd finde ich jetzt eigentlich nur, das ich in einer Werkstatt für behinderte Menschen angefangen habe zu arbeiten und noch nicht weiß ob ich durch die Abwesenheit Probleme bekomme. Hier muss ich nachher erstmal vor Ort nachfragen.
ernüchterte Grüße
ahnungslos