Meine Ehefrau ist seit 03/2021 am Glioblastom erkrankt.
Nach Operation mit Bestrahlung und 5 Zyklen Ceteg wurde 01/2022 ein Rezidiv festgestellt.
Es folgte 2. Bestrahlung und alternativer Heilversuch mit Regorafenib. Unter Höchstdosis von 160 mg kam es zu stark erhöhten Leberwerten mit Therapiepause und trotz Wiederaufnahme mit 40mg und dann 80 mg wurde progredienter Verlauf festgestellt.
Anfang August begann Immuntherapie mit Pembrolizumab mit begleitender Operation Mitte August.
Leider hat sie nach der jetzt 2. Operation linkseitig Lähmungen / Paresen.
Die Indikationen für eine neurologische Reha sind gegeben und meine Ehefrau ist hochmotiviert sich in der Reha zu verbessern um wieder weitestgehend mobil zu werden.
ABER das Krankenhaus lehnt die Einleitung der Reha ab mit der Begründung, das es keine Reha-Einrichtung gibt, die Patienten mit einem Glioblastom-Rezidiv aufnehmen!
Hospiz ist für das Krankenhaus aufgrund des sonst guten Zustandes kein Thema, stattdessen plant das Krankenhaus eine Entlassung ins Heim oder in die Häuslichkeit.
Ist es wirklich so, dass allein die Diagnose Glioblastom mit Rezidiv ein Ausschlusskriterium für eine neurologische Reha ist?