Liebes Forum,
vorab vielen liebe Dank für die vielen hilfreichen Beiträge. Als Lebensgefährte einer 42-jährigen Glioblastom-Patientin, die nach OP jetzt in die 5. Bestrahlungswoche geht und die Temozolomid-Chemo durchläuft, stelle ich langsam fest, dass Kranksein ein Fulltime-Job ist.
Ein stabiler Teufelskreis aus Strahlenklinik, Palliativzentrum, niedergelassenem Onkologen, Pflegedienst und Hausarzt ist jetzt weitestgehend in seiner Unberechenbarkeit unter Kontrolle und wir können in den Alltag der Krankheit kommen. Zu diesem Zeitpunkt stellt sich langsam die Frage nach einer neuroonkologischen Reha, zu der es von 4 Institutionen 5 Meinungen gibt. Daher die Frage:
Meine Freundin ist noch mobil (Rollator), ist weitestgehend Herrin ihres Alltags und bei leichten Beschwerden (Schmerzen Stufe 2-3 und leichte Übelkeit) gibt es keine ganz schlimmen Ausfallerscheinungen. (Den Rest erledigen Morphine und das Mittel gegen Übelkeit relativ zufriedenstellend)
Welche Hürden gibt es vor der Bewilligung einer Reha/AHB. Wird sie überhaupt bei Glioblastom befürwortet. Gibt es Klinikempfehlungen(priv. KV), so dass man nicht mit einer Gruppe 80+ Dementer um 6:30h in die Sitzgymnastik geschoben wird und ganz wichtig... sind Einzelzimmer üblich? Auch für weitere Hinweise sind wir natürlich dankbar.
Euch eine schöne Zeit