Liebe andere Betroffene,
Die Diagnose Ependymom grad 2 im 4. Ventrikel und Operation war im August diesen Jahres. Nächste Woche beginnt die Bestrahlung.
Da zwischen der Entdeckung des Tumors und der Operation nur 3 Tage lagen, hatte ich vorher nicht wirklich Zeit, mich mit der Erkrankung auseinandersetzen. Und auch jetzt danach kommt mir immernoch alles sehr unwirklich vor. Ich hab die Operation ziemlich gut überstanden, kann aber in meinem Job als Fahrlehrerin seitdem nicht mehr arbeiten . Eine Reha wird es erst nach Ende der Bestrahlung geben und ich hänge ziemlich untätig zu Hause rum.
Ich hatte nach der OP sehr deutlich ein Gefühl dafür, dass ich zukünftig "bewusster leben " möchte, wie man so sagt, und ich werde gezwungen sein mich beruflich neu zu orientieren.
Leider habe ich inzwischen das Gefühl, ich stecke irgendwie fest in diesem Schockzustand und diesem Krankheitsbewusstsein, die jetzt zutage treten.
Mich würde interessieren, wie das bei anderen Betroffenen abgelaufen ist.
Wie habt ihr das ganze in euer Leben integriert? Vielleicht könnt ihr mir mit euren Erfahrungen den nötigen Schubs geben, mein "neues Leben" in Angriff zu nehmen. Ich wäre dankbar für Antworten.