Naltrexon wird in hoher Dosierung zur Behandlung von Drogen- und Alkoholabhängigen eingesetzt. In den letzten Jahren gab es immer wieder Berichte über die positive Wirkung von Naltrexon in sehr viel niedrigerer Dosierung bei Erkrankungen wie Krebs, Multipler Sklerose oder Autoimmunerkrankungen. Niedrigdosiertes Naltrexon (LDN) könnte eine wirksame, begleitende Therapieform sein, so der Wortlaut.
Der oral zu verabreichende Wirkstoff Naltrexon gehört zur Gruppe der Opioidantagonisten, die an Opioidrezeptoren andocken und dort die Wirkung der Opioide teilweise oder komplett aufheben können. In einer nun publizierten placobokontrollierten Studie wurde der postulierte positive Effekt von niedrigdosiertem Naltrexon auf die Lebensqualität und die Müdigkeit bei Patienten mit höhergradigen Gliomen untersucht.
Nur angemeldete Nutzer können den Artikel vollständig sehen.