Die temporale Muskeldicke (TMT), also die Dicke des zur Kaumuskulatur gehörenden Schläfenmuskels, wurde als neuartiger Marker für die gesamte Skelettmuskelmasse bei malignen Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich vorgeschlagen. In vorangegangenen Studien wurde bereits der Zusammenhang zwischen TMT und dem Abbau von Skelettmuskulatur (Sarkopenie) bei Patienten mit Glioblastom festgestellt. Menschen mit Sarkopenie haben eine geringe körperliche Leistungsfähigkeit, eine höhere Neigung zu Stürzen – und damit zu Knochenbrüchen. Zudem verschlechtert sich die Lebensqualität und es droht der Verlust der Selbstständigkeit.
In einem kürzlich publizierten Paper wurde die prognostische Relevanz der temporalen Muskeldicke bei den Glioblastompatienten der beiden klinischen Studien CENTRIC und CORE untersucht.
Nur angemeldete Nutzer können den Artikel vollständig sehen.