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sabine01

Hallo,
mein Mann 53 ist seit dem 23.01.014 auch an einen Gliobastom erkrankt . Es kam alles so plötzlich, mein Mann hatte in der rechten Seite Lähmungserscheinungen, darauf sind wir zum Arzt,am gleichen Tag die Diagnose.Mein Mann ist zum 2 Mal operiert ,es geht ihm soweit gut ,jetzt haben wir noch 2 Wochen Bestrahlung und Chemo ,dann am 8.04 das erste MRT. Seit 7 Wochen ist nichts mehr ,wie es einmal war ,ich versuche jeden Tag stark zu bleiben und immer wieder neue Kraft zu schöpfen .,besonders für meinen Mann und unsere Kinder 22 / 9 Jahre. Zur Zeit versuche ich jeden Tag zu genießen ,den ich mit meinen Mann verbringen darf,aber auch das ist im Alltag nicht immer sehr einfach ..Ich wünsche euch allen auf diesem Wege ganz ganz viel Kraft..
Liebe Grüße an alle
Sabine 01

Lara

Hallo Sabine,
Danke. Ich wünsche euch auch ganz viel Kraft.
Am Anfang ist es wirklich sehr schwer.
Ich lebe mit meinem Mann ( jetzt 42 Jahre) und drei Kindern (19/13/12 Jahre) jetzt schon seit 5 Jahren (01.2009) mit dieser Diagnose.
Die Lebensqualität ist gut, man lernt intensiver zu leben. Wir genießen jeden Tag, denn wer weiß was kommt.
Bisher haben wir noch immer ein halb volles Wasserglas. Erst wenn es halb leer ist wird es schwierig.

Liebe Grüße
Lara

Mondschein

Liebe Sabine,
mit deiner Überschrift, triffst du genau das, was die meisten hier im Forum
zur Zeit durchmachen. Sei lieb gegrüßt, hier im Forum. Ich selbst bin bisher kein so emsiger Schreiber, aber sicher hast du schon den ein oder anderen nützlichen Hinweis oder aufmunternde Worte gelesen.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft, Zeit und viele viele zufriedeneTage mit
deiner Familie.

Liebe Grüße
Mondschein

Aniko

Liebe Sabine,
herzlich willkommen hier im Forum.
Ja, es stimmt: nichts ist mehr, wie es einmal war, wenn diese schwere Krankheit in die Familie einbricht. Ja, auch wir versuchen im Hier und Jetzt zu leben und Kraft und stärke zu zeigen erfordert oft eine ungeheure Anstrengung.
Ich hoffe sehr, dass ihr Hilfe holen könnt bei Freunden, Verwandten und /oder bei einem Psychologen. Vielleicht hilft es dir, wenn du hier deine Gefühle und Gedanken niederschreibst.

Ganz liebe Grüße an dich und deine Lieben
Aniko

hortensie

Liebe Sabine,

mir geht es genauso, nichts ist mehr wie es mal war. Mein Mann wurde im September 2013 zum ersten Mal und Anfang Januar zum zweiten Mal operiert. Nach der ersten OP ging es ihm noch ziemlich gut, aber nach sechswöchiger Bestrahlung und Chemotherapie wurde sein Zustand immer schlechter, so das ich ihn noch vor weiteren Behandlungsmaßnahmen in die Notaufnahme bringen mußte. Leider ist trotz vierwöchiger Reha immer noch sehr schwach, was er aber nicht wahrhaben will. Er denkt, das er bald wieder seine geliebte Arbeit aufnehmen kann, obwohl er im Sommer 63 wird und auf Grund der Behinderung verrentet werden könnte. Seit voriger Woche sind wir endlich bei einem Psycho-Onkologen, was mein Mann anfangs konsequent abgelehnt hat. Da er schon neurologische Ausfälle hat, gestalten sich die Gespräche schwierig. Ich hoffe, das es diesbezüglich noch eine Besserung gibt.
Liebe Grüße

Nicky

Liebe Sabine,

sei auch von mir erstmal herzlich Willkommen geheißen hier im Forum.

Ja,nichts ist mehr so wie es einmal war,ein Einschnitt im Leben,der schrecklich und gemein ist und jedes Stück normales Leben wegradiert.
Mein Mann wurde damals beim ersten Tumor in der Uniklinik Gießen operiert,alles lief gut,er kam wieder gut auf die Beine und es erfolgten 30 Bestrahlungen.Nach 6 wöchiger Pause musste er zum Kontroll-MTR und dort wurde ein Rezidiv festgestellt,leider inoperabel und es sollten wieder 12 Bestrahlungen erfolgen,leider ging das nicht gut und er wurde nach der Hälfte zum Pflegefall durch eine Tumoreinblutung.
Am 20. Februar ist er von uns gegangen und im hospiz friedlich ohne Schmerzen eingeschlafen.
Du versuchst jeden Tag stark zu bleiben..du bist stark,den dieser Weg den ihr geht,geht ihr zusammen..wichtig ist,daß ihr euch jede hilfe holt,die ihr bekommen könnt.

Ich wünsche euch alles gute und viel Kraft,vor allem drücke ich euch die Daumen beim MRT am 8. April.

LG Nicole,die tief in ihrem Herzen weiß,dass ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist.

sabine01

Hallo Ihr Lieben ,
vielen Dank für eure netten Antworten ..
Mein Mann geht es soweit gut ,außer das er sehr müde ist und die extreme Übelkeit macht ihm zu schaffen .Am 9.04 geht er für 3 Wochen in Reha , wir haben uns endgültig dafür entschieden ,denn er wollte bis zur langzeit Therapie einfach nur seine Ruhe.Noch eine Woche Bestrahlung ,dann haben wir auch das geschafft .
.Ich komme mir immer vor ,das ich einen hohen Berg erklimmen will ,es aber nur in kleinen Schritten schaffe.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und natürlich viel viel Kraft..
Liebe Grüße
Sabine

sabine01

Hallo ihr Lieben ,
wollte mich mal wieder kurz melden .
Mein Mann musste leider aus gesundheitlichen Gründen die Reha abbrechen ,es war für ihn Stress pur ,dabei sollte er sich bis zur Chemo erholen. Das MRT am 8.04 wurde verschoben auf dem 20.05 ,da es wohl für ein sicheres Ergebnis noch zu früh war.
Seit Fr.geht es ihm wieder etwas besser ,wir haben mit Temodal für 5 Tage angefangen ,was er bis heute gut verträgt.
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung für uns ,da man nie weis ,was kommt.
Ja ,unser Leben hat sich total geändert,aber so langsam lernen wir mit dieser Situation umzugehen ,so gibt es auch wieder tolle Tage wo wir alle wieder lachen können.
Am Sa. fahre ich mit meiner Tochter nach Köln zum Informationstag und hoffe dadurch, viele wertvolle Tips zu bekommen.
Ich wünsche euch allen und eure Angehörigen viel Kraft und bitte niemals die Hoffnung aufgeben.

Es braucht Mut und Kraft zu ändern,was veränderbar ist , und Demut anzunehmen ,was sich nicht ändern lässt,in der Hoffnung und im Vertrauen ,es wird alles gut.

Liebe Grüße
Sabine

Tschulie

Liebe Sabine,

Stress geht in so einer Situation gar nicht. Ich sehe das an meinem Papa, ihm ist es schon zuviel, wenn mein Freund und ich zu Besuch sind. Nach einer Stunde merke ich, dass er sich nicht mehr konzentrieren kann und es ihm einfach zu viel wird.
Er hat jetzt den 3. Temodalzyklus hinter sich (Freitag die letzte Tablette genommen). Am 22.05. ist MRT-Termin.
Du hast Recht, jeder Tag ist eine neue Herausforderung und man muss jeden Tag so nehmen, wie er kommt. Wir haben auch schöne und lustige Zeiten, aber manchmal überwiegt die Trauer einfach, weil man gar nicht weiß, was noch kommt.....

Ich finde es super, dass Du zu dem Informationstag fährst und hoffe, Du kannst viel mitnehmen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ganz viel Kraft!


Ganz liebe Grüße
Tschulie

sabine01

Hallo ihr Lieben ,
mein Mann 54 hatte heute nach 3,5 Monate seit OP sein MRT,leider ist ein minimales Tumorwachstum zu sehen ,diesmal mitten im Gehirn.
Wir waren so zuversichtlich ,da es ihm ja eigentlich bis auf Müdigkeit soweit gut geht.
Am Fr. fängt er mit dem 2 Temodalzyklus an und hoffen das der Tumor nicht weiter wächst.
Wir werden weiter kämpfen und die Hoffnung nicht aufgeben ,auch wenn wir wieder am Anfang stehen.

Liebe Grüße an euch alle..
Sabine

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