Hallo Ihr Lieben,
ich bin noch komplett neu hier und habe mich schon etwas belesen. Ich bin 32 Jahre alt, habe eine 5 jährige Tochter und bin selbst betroffen. Meine genaue Diagnose steht noch aus, allerdings liegt die Vermutung laut Spektroskopie bei einem niedriggradigen Gliom 1,5 cm.
Es war ein Zufallsbefund. Ich kam mit einem flackern im Auge in die Notaufnahme, da ich Monate zuvor einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hatte und der Sanitäter mir riet, mich beim nächsten Mal sofort ins Krankenhaus zu begeben, was ich dann auch tat. Ein MRT wurde gemacht. Dann hatten sie bezüglich des flackern im Auges nichts gefunden, also hieß die erste Diagnose Migräne visueller Art.
Doch ein Fleck war zu sehen, was eigentlich dort nicht hingehörte. Ich wurde mit dem Befund ungeklärte Läsion rechts frontal in das MVZ Braunschweig überwiesen um mich dort in der Neurochirurgie vorzustellen. Daraufhin folgte schnell ein weiteres MRT mit Spektroskopie. Mein Befund kam vor etwa 3 Wochen. Ein niedriggradiges Gliom wird am ehesten vermutet. Stoffwechselaktivität ist vorhanden.
Der Arzt sagte zu mir deutlich am Telefon, dass es definitiv tumorös ist. Weitere Untersuchungen stehen noch aus, jedoch soll ich im Dezember einen weiteren Termin für ein MRTmachen.
Ich habe nun einen Termin bei einem weiteren Neurologen geben lassen.
Ich finde es bis zum Dezember recht lang und mache mir daher Gedanken. Hat jemand etwas ähnliches? Gibt es Erfahrungen wie sich ein niedriggradiges Gliom im rechten frontallappen verhält? Ich hab gelesen, dass auch Wesensveränderungen auftreten können sobald ein Gliom im Frontallappen eine gewisse Größe erreicht.
Vielen lieben Dank im Voraus!
LG