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hellskitchen82

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Hallo ihr Lieben,

ich stelle mir gerade die Frage, wieso bei unmethyliertem GBM das Studienmedikament Niraparib nach 6 Monaten abgesetzt wird.
Man geht sehr sicher (Phase III) davon aus, dass Niraparib die durch Bestrahlung zerstörten DNA Stränge weiterhin „unrepariert“ lässt bzw. den selbstreparierenden unmethylierten MGMT Promotor umgeht.

Jetzt frage ich mich, ob eine Langzeiteinnahme hier folglich nicht zum „Erfolg“ / Langzeitüberleben führen könnte? Vorrausgesetzt es entstehen beim Patienten keine Nebenwirkungen. Oder habe ich einen Denkfehler? Sobald das Niraparib abgesetzt wird, fängt die Tumor-DNA ja an, sich irgendwann wieder selbst zu reparieren und die Folge ist das Rezidiv.

Unabhängig vom Kostenfaktor dieses teuren Medikaments (160€ pro Tag für 2 Tabletten!), würde mich eine Expertenmeinung hierzu sehr interessieren.

Grüße

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