
Veronika[a]
hallo an alle,
bei meinem mann (53) wurde im mai ein glioblastom WHO III festgestellt. op im juli. bestrahlung und temodal erstmalig 2. august. am selben tag traten krämpfe auf und fieber bis 40 °. krankenhauseinweisung auf eine anthroposophische station.das fieber ging erst nach 6 tagen zurück. unter dem starken eindruck dieser komplikationen, auch, weil es aussah, daß mein mann das nicht überleben würde, entschied ich mich gegen eine fortführung der chemo/bestrahlung und wählte den palliativen weg.lebensqualität versus "arzt-behandlung-nebenwirkungsbekämfungsleben" nun ist mein mann seit 4 tagen zu hause, stark regrediert,nicht mehr entscheidungsfähig, was seine behandlung betrifft, jedoch "zufrieden in der verzweiflung", wie er es ausdrückt. nun tauchen bei mir starke zweifel auf, ob ich vorschnell gehandelt habe.der behandelnde onkologe sieht nicht unbedingt einen zusammenhang zwischen therapie und komplikation, akzeptiert aber meine wahrnehmung.immerhin. auf meine frage nach einem erneuten therapieversuch , möglichst risikoarm, schlug er eine temodal-behandlung vor, ohne bestrahlung. der nutzen sei nicht der gleich-große-, aber mehr als nichts zu machen. es gäbe berichte über gute erfolge. so. und nun bin ich unsicher, was ich/wir tun sollen.was ist das beste? keine behandlung? chemo? chemo und bestrahlung? kann mir jemand mit einer meinung , erfahrung oder was-auch-immer-helfen ?
veronika