Hallo,
bei mir wurde am 21.9.12 ein Tumor festgestellt. Im MRT wurde ein 18x18x15mm ovaläre, rundliche Raumforderung im KHBW rechts mit Bezug zum Meatus acusticus intenus, mit etwa 4x5x4mm großer intrametaler Komponente festgestellt. Nativsignalverhalten ähnlich neuronalem Gewebe. Bedrängung des hinteren Pons und Kleinhirnschenkels rechts. Ich habe jetzt seit ca. 6 Wochen Kopfschmerzen und Ohrenschmerzen, und seit 4.9. rechts an der Ober-und Unterlippe ein taubes Gefühl, als ob ich beim Zahnarzt war und die Betäubung nachlässt. Beim Ct am 4.9. wurde nichts festgestellt, das Ct und auch das MRT wurden ohne Kontrastmittel gemacht, da ich Nieren tranplantiert bin und mein Kreatinin bei 2,1 liegt. Die Kopfschmerzen sollen nicht von dem Tumor kommen, da diese immer oben rechts am Kopf sind. Ich war jetzt bei Neurochirurgen die mir eine Op oder Bestrahlung mit Linearbeschleuniger vorgeschlagen haben. Bei der Bestrahlung würde man taub werden und bei der OP stünden die Chancen das Gehör zu erhalten 50 %. Aber sie meinten auch ich soll erst mal abwarten, weil der Tumor noch klein ist. Auf der anderen Seite soll ich aber vorsichtig auf mich achten, da wenn ein Nerv erst mal kaputt ist, kann er sich nicht mehr wieder erholen. Und kleinere Tumore sind leichter zu operieren als Grössere. Jetzt weiß ich gar nicht was ich machen soll, Op oder Bestrahlung? Abwarten oder nicht? Jetzt habe ich auf einer Webseite in Krefeld gelesen, dass die Bestrahlung nur bei 20% Hör- und Gleichgewichsstörungen haben. Jetzt nehme ich für 3 Tage je 12mg Fortecortison, die Ohrenschmerzen und die Kopfschmerzen waren am 2. Tag weg, aber jetzt habe ich wieder Kopfschmerzen und leichte Ohrenschmerzen. Was soll ich jetzt machen, für Hilfe wäre ich sehr dankbar.
PS: Vor ca. 3 Jahren hatte ich schon mal eine Facialis Parese, die mit sehr hoch dosiertem Cortison und vielen Gesichtsübungen wieder weg ging. Der Grund ist nicht bekannt.