Thema: Normalisierung der Sehstärke nach OP?

Hallo,

Gibt es hier Erfahrungen mit der Normalisierung der Sehstärke nach einer OP? Brillenträger (keine Gleitsichtgläser) war ich schon immer, sehr Kleingedrucktes konnte ich immer ohne Brille besser lesen. Nach der OP hat sich der "Problembereich" (Lesen mit oder ohne Brille?) ungefähr auf den Monitor-Bereich erweitert, ist inzwischen aber besser geworden. Mir stellt sich nun die Frage, ob es sich schon lohnt, sich eine neue Brille zuzulegen oder ob sich die Werte noch verändern können. Habt Ihr Erfahrungen, wie lange es dauert, bis sich die Sehstärke normalisiert / eingependelt hat? Die OP war vor knapp 9 Monaten.

Viele Grüße,
Asteri

Was für eine OP?
was für ein Tumor?
wo gelegen?

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Zwei Meningeome. Ein großes rechts frontales parasagitalles Falxmeningeom (8x7x7) mit Tumorrest im Sinus sagittalis, Resektion Simpson Grad III in mikrochirurgischer Technik, ein ca. 1,5 cm großes Konvexitätsmeningeom links fronto-dorsal, Resektion Simpson Grad I in mikrochirurgischer Technik. Beide WHO I.

Hallo Asteri,
mir wurde geraten vom Augenarzt und Neurologen 2 Jahre nach der Op zu warten und dann eine Gleitsichtbrille. Hat funktioniert und nun trage ich sie und komme gut zurecht. Die 2 Jahre brauch wohl der Körper um alles zu stabilisieren. Eine Gleitsichtbrille ist ja auch ein Kostenfaktor und so habe ich vorher mit Lese - und Fernbrille immer handtiert. Die Fernbrille mußte ich dreimal in den 2 Jahren erneuern lassen wegen der Veränderungen.

So wie ich das verstehe, sind das bei Ihnen zwei Paar Schuhe, d.h. bei der von Sehstrukturen fernen Lage der Tumoren sollte kein Zusammenhang bestehen.
Allerdings kann man ohne die Bilder zu sehen, das nicht genau beurteilen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka