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EmSILi

Liebes Forum,

ich bin verstört, verwirrt, weiß nicht was ich denken oder machen soll oder was ich denn noch glauben soll.

Gestern hatte meine Mutter den Termin beim Arzt, da die Befunde wohl da waren.
Der Arzt erzählte ihr, dass sie sich zumindest mal sicher seien, dass es ein höhergradiger Tumor sei.
Auch etwas von einem Meningeom habe er wohl gesagt. Als meine Mutter sich darauf selbst den Bericht durchgelesen habe, sagte sie, dass aber das Wort Gliom gebraucht wurde.
Allerdings sagte der Arzt auch, dass er sich nicht festlegen will was es genau ist und er warte noch einen weiteren Befund nächste Woche ab.

Was is da los? Was soll ich denn jetzt glauben oder denken? Auf was muss ich mich gefasst machen?

Danke schon Mal

EmSiLi

mona

Hallo EmSILi,
erst mal die nerven behalten.
Die Ärzte können erst 100% die Diagnose sagen wenn eine Biopsie(Gewebsprobe)durch geführt wurden ist.Dann können manche Verdachtsdiagnosen aus dem Raum geschafft werden,es wird auch der WHO Grad bestimmt.
Lg mona

metatron

Emsli hallo ,
deine mutter soll sich die befunde ärztebriefe aushändigen lassen , es gelten die neuen patientenrechte !!!!
legt euch eine eigene patientenakte an , habt ihr alles im überblich als angehöriger und könnt schnell mit den unterlagen in eine klinikk , facharzt ,
lg
meta

Prof. Mursch

Klar hat man ein Recht auf alle Befunde. Wenn man darum bittet, bekommt man sie auch.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass in diesen Fall noch nicht ausreichend kommuniziert wurde.
Begleiten Sie die Mutter zum Termin, stellen Sie gemeinsam Fragen, die Sie sich vorher überlegt und notiert haben.

Ein strukturiertes Gespräch mit interessierten und informierten Patienten sollte kein Arzt schlecht finden.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

EmSILi

Hallo ihr Lieben,

erst Mal Danke für eure Tips und Antwoten.

Also, als Erstes muss ich mal dazu sagen, dass der Vater einer Freundin vorletztes Jahr an einem Glioblastom erkrankt ist und schon kurz nach der Biopsie dann an einer Meningitis verstorben ist.
Laut ihrer Aussage, waren dort die Befunde innerhalb eines Tages da!

Ich musste meine Mutter jetzt erst Mal beschwatzen, weil sie uns "Kinder" aus der Sache gerne raus halten würde, aber irgendwann ändern sich nun mal die Rollen, manchmal früher, manchmal später.

Das mit der eigenen Akte finde ich eine super Idee, werde mir bei ihrem nächsten Arzttermin alle bisherigen Befunde ausdrucken lassen und sie selbst noch mal studieren.

Immer wieder diese Hoffnung und das Warten darauf, dass beim nächsten Termin gesagt wird: Hey, alles ist gut", das zermürbt etwas.

Liebe Grüße

EmSiLi

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