Hallo und guten Tag,
meine Frau ist die betroffene und weil die es nicht so mit dem Internet hat, mach ich das mal für uns.
Im September 2009 wurde ein Keilbeinflügelmeningeom links festgestellt, was dann im Oktober 2009 in der Uni-Klinik Magdeburg operiert wurde.
Es konnte nur teilweise entfernt werden und nebenbei hat man dann noch ein weiteres Meningeom rechts festgestellt, was aber noch nicht operiert werden musste.
Halbjährlich wurde kontrolliert und sollten sich Beschwerden einstellen, sollte wieder operiert werden.
Auf Grund dieser Aussage haben wir uns zum Einholen einer Zweiten Neurochirurgischen Meinung entschlossen und uns mit allen Unterlagen an Prof. Samii von der INI-Hannover gewandt.
Dort wurde zu einer sofortigen OP geraten, weil ein noch längeres Warten eine OP immer schwieriger machen würde.
Also fand im Januar 2014 eine erneute OP statt, bei der ein weiterer noch nicht entdeckter Tumor in der Nähe der Sehnervkreuzung entdeckt wurde.
Dieser konnte vollständig, der andere nur wieder teilweise entfernt werden.
Einen Monat später, Februar 2014, wurde dann noch eine Embolisation der Resttumore durchgeführt.
So viel zur Vorgeschichte....
Nun haben wir folgende Situation:
Seit einigen Monaten laboriert meine Frau an einer Infektion des linken Ohres rum. Die HNO-Ärztin diagnostizierte eine Mastoiditis, wollte aber sicher gehen und veranlasste ein CT.
Dort stellt sich nun heraus, das die Tumore sehr gross geworden sind und sich in den Schädelknochen infiltriert haben.
Die diagnostizierte Mastoiditis ist ebenfalls auf den Tumor zurückzuführen.
Eine weitere OP der Tumore ist wegen der grossflächigen Infiltration in den Knochen nicht mehr möglich, so dass nun nur noch eine Bestrahlung in Frage kommt.
Nun soll Morgen in der INI in der Tumorkonferenz entschieden werden, ob man die Mastoiditis erst operiert und dann mit der Bestrahlung beginnt, oder umgekehrt.
Nun stellt sich mir natürlich folgende Frage:
1. Wie lange Aufschub erreicht man durch die Bestrahlung und kann man dann nach einiger Zeit erneut bestrahlen, sollten die Tumore wieder wachsen.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht viel zu viel gequatsche geschrieben und irgend jemand kann mir meine Frage wenigstens teilweise beantworten.
Sollten noch Fragen sein, werde ich die so gut es geht beantworten.
Gestern standen wir noch vor einem Abgrund;
heute sind wir schon einen großen Schritt weiter.
LG, Peter