Hallo, Marianne31,
die OCT-Untersuchung gibt es bereits seit etwa zwanzig Jahren.
OCT bedeutet "Optische Kohärenztomographie " und sie wird durchgeführt, um die Netzhautdicke mit Laserstrahlen zu ermitteln.
Das ist beim der AMD (Altersbedingter Makuladegeneration) erforderlich, die mit Spritzen in das Auge behandelt werden muss, um festzustellen, wie erfolgreich die Therapie bereits war bzw. ob sie fortgeführt werden sollte.
Auch beim Glaukom (auch "Grüner Star", erhöhter Augeninnendruck führt zum Absterben einzelner und nach und nach immer mehr Zellen der Netzhaut, schränkt das Gesichtsfeld immer mehr ein - bis zur Erblindung) ist eine OCT günstig.
Ich selbst bin sowohl vom Glaukom (unfallbedingt) als auch von einer Bestrahlung am Sehnerv betroffen. Wegen des Glaukoms wurde eine OCT durchgeführt, wegen der Bestrahlung bzw. der davor liegenden Teil-OP nicht.
Die Bestrahlung betrifft ja nicht das Auge, in dem sich die Netzhaut befindet, sondern den Sehnerv im Inneren des Gehirns und deswegen denke ich, dass eine OCT nicht sinnvoll wäre, insbesondere da es (noch?) keine Kassenleistung ist.
Wenn die Ärzte das anders sehen, solltest Du ihnen glauben - ich bin kein Arzt.
KaSy