Hallo,
jetzt habe ich lange nicht mehr geschrieben, musste erst den Schock verdauen, daß mein liebster Papa nun leider wahrscheinlich bald von uns gehen muss.
September 2018 war bei ihm die Erstdiagnose.
Seit Dezenber 2020 hat er ein Rezidiv, im Januar bekam er erneut Bestrahlung und gleichzeitig Chemo. Seine rechte Seite ist plötzlich gelähmt, das Schlimmste ist, daß er nicht mehr sprechen kann. Man versteht nur noch einzelne Wörter, wenn überhaupt. Außerdem hat er trotz Schmerzpumpe und Notfallmedikamente manchmal Schmerzen.
Seit einer Woche hat er vermehrt Ödeme, zuerst im rechten Arm, dann im Bein und seit zwei Tagen auch an der linken Bauchseite.
Seit heute bekommt er Wassertabletten.
Meine Fragen wären: woher kommen auf einmal die Ödeme im Körper?
Warum hat er auf einmal so Schmerzen?
Er bekommt schon seit längerem Morphin wegen mehrerer Wirbelbrüche, aber jetzt schmerzen ihn eher die Extremitäten, also Arme und Beine.
Sind das neuropathische Schmerzen oder vom Tumor( aber Kopfschmerzen hat er nicht). Dexamethason bekommt er auch, vor allem wegen dem Hirnödem. Er hat viel Appetit und trinkt auch viel.
Hat jemand Erfahrung damit gemacht?
Es ist so furchtbar für meine Mama und mich ihn so leiden zu sehen!
Bis vor kurzem dachte ich noch, wir könnten bald mit dem nächsten Chemozyklus starten, aber so wie es momentan aussieht, kann er überhaupt nicht mehr aufstehen.
Er wollte immer zu Hause bleiben und wir haben Gott sei Dank ein SAPV Team eingebunden, aber wir haben trotzdem furchtbar Angst, was noch kommen wird.
Lg Weinbschneck