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Thema: Ohrentzündung

Ohrentzündung
Maratina
07.06.2018 14:49:49
Hallo zusammen,

die Protonenbestrahlung des Meningeoms liegt nun seit 4 Wochen hinter mir, Ergebnis noch offen. Was mir derzeit jedoch sehr zu schaffen macht, ist das rechte Ohr. Probleme bestehen seit 2 Jahren. Es bildete sich immer wieder Sekret, das nicht abfließen konnte. Mit einem Paukenröhrchen wurde es dann endlich besser, die eigentliche Ursache für die Beschwerden (Meningeom) aber erst aufgrund anderer Beschwerden gefunden worden. Um es auf den Punkt zu bringen: nach der Bestrahlung waren/sind die Schleimhäute gereizt und entzündet. Aus dem Ohr fließt eitriges Sekret. Das Labor findet keine Erreger, Antibiotika brachten nichts. Lediglich Kortison brachte eine Linderung für 2-3 Tage. Nun habe ich die Kortisonkur beendet und fange wieder bei Null an. Furchtbarer Druck, Knacken, Rauschen, Fiepen im Ohr, Ausfluss. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Beim HNO bin ich erst wieder am 18.6. und eigentlich weiß der auch nicht richtig weiter.

Danke vorab für eure Erfahrungen!
Maratina
Xelya
08.06.2018 12:06:33
Hallo Maratina,

interessant, dass die Ärzte Deine Probleme mit dem Ohr auf das Meningeom zurückführen. Ich habe rechts Ohrgeräusche, Knacken, Rauschen, Fiepen und immer wieder so eine Art Schmatzen, so als wäre ständig Flüssigkeit im Ohr. Auf dem Ohr höre ich auch schlechter, was der Hörtest allerdings nur wenig widerspiegelt.

Jedoch weisen alle Ärzte einen Zusammenhang mit meinem Meningeom weit von sich. Die HNOs im UKMünster haben eine Mastoidektomie durchgeführt und in den Bericht geschrieben, das Mastoid sei gar nicht so sehr entzündet gewesen, Wie auch, es war überhaupt nicht entzündet, sondern ein Meningeom :-) wie sich dann nach monatelangem Insistieren meinerseits dann herausstellte (und vor auf je 3 MRTs und CDs von denen nicht diagnostiziert werden konnte).

Ist sicher, dass Deine Ohrenprobleme mit dem Tumor zusammenhängen?

Es tut mir Leid, dass ich Dir nicht weiterhelfen, aber die Bestrahlung ist ja noch nicht so sehr lange vorbei, das heisst, erste Ergebnisse wirst Du frühestens in einigen Monaten sehen können. Vielleicht hat das ja auch Einfluss auf Deine Ohrenprobleme, ich wünsche es Dir auf jeden Fall.

Alles Gute
Xelya
Xelya
Stöpsel1
10.06.2018 09:16:15
Hallo Maratina,
habe deine beiden Treads gelesen und in meiner Rübe verarbeiten können. Ich wurde genau am 10.06. 2013 („tolles Jubiläum“) erstmalig linksseitig operiert und habe da als bleibende „Erinnerungen“ - Trigeminusneuralgie V1,V2 und V3 und Sehbehinderungen im rechten Auge - , die 2. Op fand in Teamarbeit von HNO, Augenarzt und NC über den linken transsphenoidalen Zugang statt. Da kamen bei mir viele Wochen später ständige Gesichtsschmerzen und Mißempfindungen sowie die bekannten Trigeminus Attacken (linksseitig) und per erneuten MRT linksseitig NNH Raumfordeungen , die dann herausoperiert wurden und ein paar Wochen später in der linken Stirnhöhle (bereits unter Druck stehende Vereiterungen, da die Stirnhöhle am Ausgang zugewachsen war!!) Seitdem habe ich irgendwie laufend Probleme mit den NNH. Schnupfen und Erkältungen habe ich von ca. 1984 bis Dezember 2017 NIE MEHR GEHABT…Achso, in den 80iger Jahren wurde bei mir bereits eine beidseitige Hörminderung festgestellt, die sich mehr verschlimmerte, so dass ich seit 1990 beidseitige Hörgeräte Trägerin bin…2016 wurde ich wieder , wie beim 1. Mal, über den alten Zugang einer pterionalen Kraniotomie teiloperiert. Da einer der Tumorzapfen in die Keilbeinhöhle hinein sehr stark infiltriert war, wurde auch vom Schädelinneren von da die infiltrierten Knochenteile und der durchdrungene Zapfen entfernt und mit anderen „ Materialien zugemacht“ sowie noch einge Knocheninfiltrationen und diffussen Tumorbereiche teilentfernt. Innerhalb von ca. 4 Wochen hatte sich bei mir ein sehr großes Liquorkissen gebildet , welches ständig so massiv sichtbar war und noch mehr zusätzliche Schmerzen hatte…
Infolge der nur nur möglichen Teil Op wurde ich stereotaktisch 30x bestrahlt. Bekam eine „Sonderanfertigung“ der Strahlenmaske, sonst wäre diese Behandlung bei mir nicht durchführbar gewesen. Bereits in der ersten Woche der Bestrahlungen fingen meine Ohr -und Augenprobleme (die anderen Schwierigkeiten tun ja hier jetzt nicht zur Sache) an. Ein Monat nach den Bestrahlungen wurde bei mir bereits ein MRT veranlasst, wo man Ödem und Mastoid Sekret (im Linken Ohrbereich) feststellte…Meine örtliche HNO Ärztin überwies mich in die Fachklinik, wurde da bestens aufgeklärt und behandelt. War linksseitgig taub. Sie entfernten die Sekrete und wurden im Labor untersucht. Sie setzten mir durch diese BS Nebenwirkung ein linksseitiges Paukenröhrchen ein, was sich jedoch innerhalb der nächsten 6 Monate auflöste. Sie haben mir jedoch gesagt, wenn die Belüftungsstörungen anhalten , werden sie mir beidseitig bleibende Paukenröhrchen einsetzen. Dies wurde nicht getan, da ich normalerweise beidseitiger Hörgeräteträger bin und die Dauer Entzündungswahrscheinlichkeit zu hoch ist. Allerdings, linksseitg packe ich es seit der BS kein Hörgerät zu tragen und meinen Kopf zu bedecken (unerträgliche Schmerzen ) eine Brille kann ich seit 2013 nicht mehr tragen. Die gestörte Belüftung und ähnliche Schwierigkeiten wie bei dir. Bei mir läuft nichts mehr aus den Ohr und Eiter war es auch nie. ALLERDINGS haben sich die Belüftungsstörungen auf beide Ohren manifestiert und ich brauche dir ja nicht zu schreiben, wie es sich zeigt… Meine HNO Ärztin war ehrlich zu mir, dass sie durch die BS Folgen bei mir komplett überfordert sei, um mir helfen zu können….Achso, da ich bei den BS „Nachsorgegesprächen“ auch mit einem Gegenstand hätte sprechen können, habe ich diesen Kontakt komplett abgebrochen – Sprechen ist von 2013 bei mir zu einer Herausforderung geworden, da ich vor Schmerzen echte Selbsttötungsabsichten entwickeln kannst… In den Ambulanzbriefen für meinen Neurologen stand nix davon drin…(habe auch erst durch meinen Neurologen viel später davon erfahren, dass er da Briefe bekam)
Leider kann ich dir von mir da keine besseren Erfahrungen weitergeben. Ich bin da diesbezüglich mit meinem „Latein“ komplett am Ende. Dazu noch andere gebliebene BS Schäden, die meine Lebensqualität zusätzlich noch mehr herabsetzen.
Ich wünsche dir für den 18. 06. eine neue „Idee“ deines HNO Arztes, um dir zu helfen.
Achso, hast du schon bleibendes Paukenröhrchen eingesetzt bekommen ? Nicht dass das mit zu den Eiterursachen zählt und der anatomische sehr dünne Gang zu den NNH nicht richtig fließen kann (weiß nicht mehr wie der heißt).
Ich bin an deinen weiteren Werdegang sehr interessiert und würde es für sehr gut empfinden, wenn von deinen Arztbesuch weiterschreibst. Natürlich können wir 2 uns gerne auch etwas über die PN austauschen, da es hier im Forum leider „Trolle eingeschlichen“ haben….

Liebe Grüße und einen trotzdem angenehmen Sonntag
Stöpsel
Stöpsel1
ElArch
10.06.2018 10:39:52
@Stöpsel
Ist ja unmöglich... solche Märchen über Bestrahlung zu verbreiten..und es gibt sicher Leute die diesen Quatsch noch glauben.

Auch ist eine transphenoidale OP überhaupt null Schlimm, außer ein bisschen Juckreiz in der Nase hat man danach gar nichts.

Das ist eine minimalinvasive op durch die Nase und gar nicht schlimm, wie zb. Kopf eröffnen.
ElArch
Maratina
10.06.2018 13:01:24
@ElAr(s)ch
Begebe mich auf dein Niveau (ist übrigens keine Handcreme) und teile dir nur mit: lass uns in Ruhe mit deinem Dummgebabbel und suche dir sinnvolle Freizeitaktivitäten.
Maratina
Marsupilami
10.06.2018 15:16:43
Liebe Stöpsel,
puh, vielen Dank für die Mühe, das alles hier mit uns zu teilen.

Duschreibst:
"...dünne Gang zu den NNH nicht richtig fließen kann (weiß nicht mehr wie der heißt). "

meinst Du die Eustachische Röhre ,Tuba auditiva, Ohrtrompete? gibt ja oftmehrere Bezeichnungen


Gruß vom Marsupilami
---------------------------------------------------------------------

"Don´t feed the troll"

„Trollen ist ein Spiel um das Verschleiern der Identität, das aber ohne das Einverständnis der meisten Mitspieler gespielt wird.“
– Judith Donath: Identity and Deception in the virtual Community
(Wikipedia)
Marsupilami
Mayla
10.06.2018 16:14:01
@ Maratina
Zu deiner Frage kann ich leider nichts dazu beitragen, da keine Erfahrungen habe.
Alles Gute

@ Stöpsel
kein Stress aufgrund deines Textes (Rechtschreibung und Grammatik) ich kann alles lesen und verstehen. Geht mir im Gespräch oft so das ich mich im Satz total verwellere und nicht auf den Punkt komme ;)

LG Mayla
Mayla
Stöpsel1
10.06.2018 17:14:22
Halo liebe Marsupilami und Mayla,
ja das Schreiben ist für mich schon seit langem eine Herausforderung geworden. Für meine geschriebenen Erfahrungen habe ich auch Etappen weise in ein paar Tagen geschrieben. Finde es für mich persönlich schon traurig, dass ich Phasen habe wo ich trotz oftmals durchlesen nicht mehr die eingeschlichenen Fehler usw.nicht wahrnehme. Ich kann mich jetzt erinnern, dass mir eine liebe Userin trotz Beschimpfungen nicht aufgeben soll ab und an zu schreiben, denn es ist ja für uns immer sehr angenehm und freundlich vor den Festsetzen der Trolle steinernen Herzen und hirnrissigen Aussagen gewesen. Diese Trolle bleiben für mich Luft...
Ja, als ich die Worte eustachische Röhre von dir las, die meinte ich. Leider habe ich auch vergessen, von wem ich erfahren habe, dass man dann wohl sogar ein operativ einfügen kann, um die dort mögliche Verengungen weiten könne...
Danke euch beiden für euer Verständnis und das ihr trotzdem das von mir vermutlich ungünstige Schreiben richtig lesen und verstehen könnt. Euch beiden auch noch entspannten Restsonntag und euch beiden auch weiterhin alles Liebe und Gute Stöpsel
Stöpsel1
Mayla
10.06.2018 17:39:40
Liebe Stöpsel,
ich ermutige dich immer weiter zu üben und nie aufzugeben, der Mensch ist in der Lage bis zu seinem letzten Atemzug noch etwas dazuzulernen :)

Es gibt ein tolles Kinderlied: Du schaffst das schon! :)

Etwas nicht so gut zu können ist nur ein vorübergehender Zustand. Aufgegeben zu haben macht ihn dauerhaft.

LG Mayla
Mayla
Maratina
10.06.2018 18:40:42
Hallo zusammen,
erstmal danke für die Reaktionen (ausgenommen ElArch). Da es eine Flut ist, werde ich nach und nach antworten.
Maratina
Efeu
10.06.2018 19:47:55
Hallo Maratima,
ich kenne nur, dass durch die Bestrahlung sich die Schleimhäute entzündet haben. Auch mir hat Cortison geholfen. Und, ich hatte einen Pilz, der bis in die Nebenhöhlen gewandert ist (Soor). Also Laie weiter gedacht, und damit kann ich auch völlig falsch liegen: Der Wg zum Ohr ist da nicht weit?! Denn Soor hab ich mit einem der aggressiveren Medikamente weg bekommen, hat n bissle gedauert.

Stöpsel, es tut mir leid zu lesen, wie schlecht es dir geht, um so grösser mein DANKE, dass du geschrieben hast. Die Nervenschmerzen: Hast du Medikamente dagegen? Bist du da gut ärztlich versorgt? Ich hat sie auch.....von dem her würde mich interessieren, falls, was du nimmst.
Schreib weiterhin, bitte, wenn dir danach ist, ist wichtig.

Schönen Sonntagabend,
Efeu
Efeu
AnnikaK
11.06.2018 08:41:38
Hmm, und das Labor hat keine Erreger des Sekrets gefunden? Keine Bakterien,Viren oder Pilze?

Das nach eine Kopfbestrahlung Mittelohrentzündungenauftreten, ist gar nicht so selten. Aber wenn das Labor keinen Erreger findet, ist es natürlich schwer zu behandeln.


Wie Stöpsel schon schrieb, gibt es das Symptom der „klaffenden Tube“, das heißt das die eustachische Röhre ganz geöffnet ist oder auch nur zeitweise ganz geöffnet ist. Das macht aber eigentlich kein Ohrenlaufen, sondern dadurch hört man „komisch“, manche hören einstündiges flattern oder knacken, die eigene Stimme ist dumpf...
Hervorgerufen wird die „klaffende Tube“ zum Beispiel durch schnelle Gewichtsabnahme oder durch Bestrahlungen im Gesichtsbereich.


Dadurch kann also das Sekret auch von „innen“ kommen, erklärt aber immer noch nicht, was genau es ist.

Vielleicht ist das eher ein Fall für eine ambulante Sprechstunde in einer HNO-Klinik. Die sehen da wahrscheinlich mehr Patienten mit „Strahlenschäden“ als ein niedergelassener Arzt.
AnnikaK
ElArch
11.06.2018 08:44:16
Das ist keine Nebenwirkung der Bestrahlung! Auch gibt es keine Strahlenschäden!

Hört auf mit diesen Märchen
ElArch
AnnikaK
11.06.2018 08:54:26
Natürlich gibt es Strahlenschäden, auch im Ohr, wenn das im Bestrahlungsfeld lag!

Ich bin Arzthelferin und ich habe schon so manche Strahlenschäden gerade im Kopf- und Halsbereich gesehen.

Desweiteren gibt es im Kopf in dem Sinne keine „gutartigen“ Tumore. Klar kann der Tumor an sich gutartig sein, aber im Kopf verdrängt er nun mal Gehirnmasse, und das ist nie „gutartig“.

Unser Neurochirurg sagte mal: ein „gutartiger“ Tumor, der im Kopf schlecht sitzt und nicht operabel ist macht manchmal mehr Probleme als ein „bösartiger“ der gut zu operieren ist.
AnnikaK
ElArch
11.06.2018 09:03:32
Nein solche Schäden gibt es keinesfalls. Das sind Märchen. Ich wurde selbst bestrahlt hatte null gar nichts ;)

Zumindest im Kopfbereich kann da nichts sein.

Doch ein Meningiom ist zb gutartig. Ist kein Krebs Aber hier solltest du dich mal besser informieren.

Der Satz des Neurochirurgen ist quatsch. Ich bin froh dass mein gutartiger Tumor nicht operiert werden konnte sondern bestrahlt werden konnte.

Ein Bösartiger Tumor ist viel schlimmer, kann streuen man kann sogar daran sterben .

Bitte keinen solchen Quatsch verbreiten . Meningiome zb sind immer gutartig und kein Krebs! Das ist Fakt
ElArch
AnnikaK
11.06.2018 09:08:42
Man kann auch an einem gutartigem Tumor im Kopf sterben, wenn er nicht behandelt werden kann und immer weiter wächst.
Im Kopf heißt halt gutartig deswegen auch gleich bösartig.

Und es ist schön, das du keine Strahlenschäden hast ( ich nehme mal an, das du vorher schon so ein Troll warst und es nicht durch die Bestrahlung erst dazu kam. )

Das heißt aber nicht, das es andere auch so gut haben.
AnnikaK
ElArch
11.06.2018 09:12:46
Ich bin heilfroh dass mein gutartiger Tumor nicht operiert werden musste, sondern dass er bestrahlt werden konnte. Eine OP am Kopf wäre nicht in Frage gekommen für mich, wenn kein Notfall.
Und nein ;) Der Arzt hat gesagt daran sterben sie niemals. Also der wird es wissen.

Ich hätte meinen Tumor auch nicht behandeln müssen, ganz oft wachsen die nicht mehr und man muss nur beobachten.

Das ist absoluter Quatsch es gibt gutartige Tumor im Kopf und bösartige. Gutartig heisst nicht bösartig. Man merkt dass du keine Ahnung von Medizin hast. Bösartig bedeutet Krebs - Chemo usw.
Hier bedarf es einer Histologie, gutartig heisst nicht gleich bösartig im Kopf..das ist absoluter Schwachsinn


Nein ich habe keine Schäden, keine Nebenwirkungen nichts.

Alles super.

Ja kann sein dass andere emfpindlicher sind.
ElArch
ElArch
11.06.2018 09:15:13
https://www.tk.de/techniker/service/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/krebserkrankungen-oder-tumoren/was-ist-ein-meningeom-2018014

Hier lies was ein Meningiom ist. Meistens gutartig!
ElArch
AnnikaK
11.06.2018 09:31:45
„Ganz oft wachsen die nicht mehr...“
Stimmt. Aber manchmal halt auch nicht. Im Gehirn ist halt kein Platz zum Ausweichen, ergo alles was wächst verdrängt gesundes Gewebe. Und das kann im Hirn zum Tode führen.

Klar, bösartige Tumore wachsen infiltrierend und nicht nur verdrängend, wachsen schneller. Deshalb werden die ja auch intensiver behandelt.

Aber nur mal ein Beispiel: mein Sohn hatte ein Medulloblastom, WHO IV, im 4. Ventrikel. Es wurde operiert, er bekam Chemo, Bestrahlung und jetzt bald wieder Chemo. Ende des Jahres ist die Therapie zu Ende.
Keine Ausfallerscheinungen, kein Shunt.

Ein anderes Kind hat ein Astrozytom WHO I, inoperabel, wurde beobachtet. Nach 2 Jahren plötzlich doch ein Wachstum, es folgt Chemo, wächst weiter, Chemo wurde umgestellt, Dauer über 2 Jahre. Kind hat Ausfallerscheinungen, Doppelbilder, benötigte einen Shunt.

2 Diagnosen, einmal gutartig, einmal bösartig.

Beides scheiße!

Es ist hier kein Wettbewerb, wer in die größere Scheiße gegriffen hat!
Alles was im Gehirn wächst ist blöd. Es macht Beschwerden, es macht Angst.
Und jeder hier hat einen Grund hier zu schreiben und jeder hat hier das Recht, ernstgenommen zu werden!
AnnikaK
ElArch
11.06.2018 09:41:40
Naja wenn der Arzt sagt es kann nicht zum Tode führen dann wird er wissen was er sagt. Du weißt es nicht besser als ein Neurochirurg ;) sorry..

Das freut ich sehr für deinen Sohn.

Ich rede auch von einem Meningiom, dies ist gutartig, hier gibt es keine Chemo. Man kann es bestrahlen anstatt operieren. Dann wächst es nicht mehr und kann gutartig im Kopf verbleiben ohne probleme

Ein bösartiger Tumor kann nicht im Kopf verbleiben. Es ist immer eine Gefahr dass metastasen entstehen, der Krebs wieder kommt auch mit OP und Chemo..


Und Chemo ist halt wirklich schlimm. Dies durchzustehen..
Daher ist gutartig immer besser. Bösartig ist halt ein Risiko ein Spiel mit dem Feuer.
Der Krebs kann immer wieder kommen.

Wegen einem Meningiom hat man keine Angst warum auch? ich hatte nicht einen Tag Angst. Es ist ja kein Krebs, hier hätte ich Horror.
ElArch
AnnikaK
11.06.2018 10:32:03
Werden die Beschwerden denn im Liegen besser (das deutet auf eine klaffende Tube hin) oder bleiben die Beschwerden im Liegen gleich (Das deutet auf eine Tubenventilationsstörung hin).

Bei einer klaffenden Tube kann man zB Hyaluronsäure als Füllmaterial einspritzen.
Bei einer Tubenbelüftungsstörung soll möglichst oft am Tag der Druckausgleich (als Training für die umliegenden Muskeln) sowie Nasenspülungen mit NaCl-Lösung empfohlen, um die Schleimhäute abzuschwellen. Ersatzweise kann auch ein Cortisonnasenspray benutzt werden.
Wenn das gar nichts bringt (wobei es mindestens 6 Wochen probiert werden sollte) kann man eine Ballontuboplastie machen lassen.

Allerdings muss vorher ja bei der TE abgeklärt werden, warum das Ohr läuft.
AnnikaK
ElArch
11.06.2018 11:29:16
AnnikaK du bist kein Arzt und kannst und darfst keine Tipps geben wie zb Cortison Spray.

Du hast keine Ahnung und darfst überhaupt keine medizischen Ratschläge geben.

Du kennst ja nicht mal den Unterschied zwischen gut und bösartig.
ElArch
Stöpsel1
11.06.2018 11:52:37
@AnnikaK,

Dankeschön für deine Tipps, werde mich Morgen hier melden, wie es sich mit meinen Belüftungsproblemen notgedrungen klarkomme.

Liebe Grüße Stöpsel
Stöpsel1
ness
11.06.2018 12:43:12
Hallo,in meinem Kopf sitzt ein gutartiger Tumor und das schon sehr lange..Der Prof damals sagte ob gut oder bösartig...er drückt die gleichen Hirnareale u U beiseite..Gut daran ist das er keine Metastasen bildet, aber nach der Bestrahlung könnten sich einzelne Zellen lösen und neue Tumor entstehen lassen.Nur zur Info.wollte mich hier nicht dazwischendrängen musste es aber da diese Überheblichkeit ,entschuldigung schon an Allwissend=nichtswissend grenzt..Ohne wenn anzusprechen hoffe ich ist es euch allen klar wer gemeint ist.Ob hier jemand zudem im Beruf Arzt,bzw Dr.ist steht meist nicht in den Nicnamen,,,,nur mal so....in meinem Mastoid,also dem knöchernen Gewebe hat sich Sekret gebildet,vor genau zwei Jahren.Es sollte "aufgebohrt werden um es abzusaugende aber der Tumor genau daran grenzt war es der Klinik ein viel zu hohes Risiko und nun wird wieder engmaschig in 12 Wochen Rhythmus kontrolliert...Annika,Stöpsel und mach anderem hier alles erdenklich Gute..und ich bin mir nicht sicher aber einer hier weiss nicht wovon er/sie schreibt...mir platzt noch der Geduldsfaden vor sooo viel Dummheit in einer Person...bitte ihr anderen alle entschuldigt diesen Satz ... aber zw gut und bös zu unterscheiden das sollte den Menschen vorbehalten werden die damit leben ......
ness
Aziraphale
11.06.2018 13:41:56
Manche Leute hier behaupten, Bestrahlen verursache keine Probleme. Dabei sind ihre geistigen Ergüsse (hab mich gerade vertippt, da stand Ergülle, was aber fast besser past) der beste Beweis, dass dies keineswegs der Fall ist...
Aziraphale
ElArch
11.06.2018 14:04:24
Nach der Betrahlung können sich keine Zellen lösen und neue Tumore bilden, weil der Tumor nach der Bestrahlung verkapselt.

Sowas kann nach einer OP passieren sagte mein Professor also wenn man dran rumschneidet können sich jahre später neue Tumore bilden. aber dies auch sehr selten!!!

Bestrahlung hat überhaupt null Nebenwirkungen ich war am nächsten Tag gleich wieder arbeiten. Man merkt null.

Dass ein gutartiger Tumor auch auf Nerven etc. drücken kann ist ja logisch. Jedoch wird dieser nach der Bestrahlung ja kleiner und verschwindet irgendwann.

ness wurdest du denn bestrahlt? Und wann? wenn du wirklich bestrahlt worden wärst wäre dein Tumor ja nicht mehr vorhanden.
Und welcher Arzt würde so einen Müll erzählen es lösen sich zellen nach der bestrahlung...sicher kein seriöser Arzt.
ElArch
ness
11.06.2018 14:16:19
Bitte schreib doch gern von dir ,über dich ,ganz egal aber leg Anerben ,indem Fallmir keine Worte in den Mund die du in feinster Weise auch nur Ansatzweise wissen kannst oder steckst du als Gnom in meinem Kopf..Der Prof und die Docs gaben es an mich so nachvollziehbar weiter wovon du Null Ahnung hast.die Ziele die während der stereotaktischen Einzelkonvergenzbestrahlung nicht "getroffen"wird, kann sehr wohl woanders diesen Tumor in neu bilden..dies ist aber hier nicht das Thema...Interessant das du am nachten Tag zur Arbeit gehen konntest...mit 60gray Bestrahlung wär das nicht möglich.Meine Schleimhäute sind auch heut noch nicht regeneriert...Und nein bei mir ist de rTumor nicht kleiner geworden, war auch nicht die Option und drum können Nervenschäden auch nicht verschwinden.Entschuldighe nochmals aber wovon du keine Ahnung hast solltest dich nicht zu äussern oder nachfragen....sei froh das du sooo gesund am nächsten tag warst....obwohl.....wissen und glauben....
ness
ElArch
11.06.2018 14:32:10
Ok ich hatte eine andere Bestrahlung, Cyberknife und hierbei können sich keine Zellen lösen und Tumor woanders bilden.

Ich hab keine Ahnung was du für eine Bestrahlung hattest. Ich hatte Einzeitbestrahlung die ganze Dosis auf einmal und der Arzt hat gesagt jeder der damit bestrahlt wird kann am nächsten Tag wieder arbeiten.Und so war es auch und bei einer Bekannten genauso.

Früher waren die Bestrahlungen schlechter kann sein dass es bei dir lange her ist. Jetzt gibt es neue genaue Methoden.

Ich denke mein Prof. weiß was er sagt und er sagte bei einer Bestrahlung kann sich keinesfalls zellen lösen und woanders ein Tumor bilden. Ich denke du hattest keinen kompetenten Arzt, gibt solche ärzte..das tut mir leid für dich
ElArch
ElArch
11.06.2018 14:35:47
Bei Cyberknife kann man natürlich am nächsten Tag arbeiten - man ist auch nur 1 Tag krank geschrieben . Länger schreiben die Ärzte gar nicht krank. Weil man merkt wirklich nichts.

Dies ist nun mal so. Man wird nicht länger als den Bestrahlungstag krank geschrieben.

Da gibt es nichts zu lachen. Wer es nicht gemacht hat kann gar nicht mitreden
ElArch
Xelya
11.06.2018 16:39:50
@ness: Haben Deine Ärzte die Flüssigkeit im Mastoid mit dem Tumor in Zusammenhang gebracht oder war das unabhängig davon?

Zur Info ganz allgemein:
Die Radiochirurgie-Zentren sagen, dass es _üblicherweise_ keine Nebenwirkungen gibt. Der Tumor verkalkt danach nicht standardmässig, sondern die Tumorzellen werden, wenn die Behandlung gelingt, ihrer Reproduktionsfähigkeit beraubt. Mein Tumor ist geschrumpft und dann ist ein Rest geblieben. Verkalkt ist da übrigens auch nach fast 10 Jahren nichts.

Das heisst allerdings nicht, dass es _immer_ so ist und auch nicht, dass es bei _allen_ so ist. Ich habe auch schon von anderen Verläufen gehört.

LG
Xelya
Xelya
ElArch
11.06.2018 17:28:59
Ja und die können nur sagen dass es keine Nebenwirkungen gibt wenn dies auch so ist.
Der Tumor verkapselt, löst sich auf oder verkleinert sich.

Es kann natürlich ein Rest verbleiben, aber das ist ja völlig egal. das ist doch kein Thema

Also es ist wohl fast zu 98 Prozent so. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.

Xelya wenn dein Tumor geschrumpft ist dann ist es ja noch besser als verkalkt. Ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute und viel GLück.

Genau ich war am nächsten Tag wieder arbeiten und die Leute die Gamma oder Cyberknife hatten , auch alle. Das ist wirklich Fakt.

Es hätte Wohl Übelkeit bzw. Kopfschmerzen auftreten können laut Arzt, jedoch war dies bei mir nicht der Fall.

Wie es natürlich bei anderen Strahlenarten bzw Bestrahlungen ist weiß ich nicht, hier kann ich nichts behaupten.
ElArch
Xelya
11.06.2018 20:41:46
ElArch, danke, ich wünsche Dir auch alles Gute und bin ebenfalls sehr glücklich über das tolle Ergebnis der Behandlung.

Es _wirkt_ bei Deinen Beiträgen so, als meintest Du, dass Deine Erfahrungen für alle Meningeompatienten und alle Bestrahlungsarten gelten. Und das ist so sehr von der Lage und Größe des Tumors und der individuellen Konstitution jedes einzelnen abhängig, dass es wirkich sehr unterschiedliche Verläufe geben kann.

Alles Gute
Xelya
Xelya
ElArch
11.06.2018 20:49:32
Xelya das freut mich sehr. Vielleicht schrumpt dein Tumor ja im Laufe der Zeit noch etwas. Das ist echt ganz toll.
Ich drücke dir die Daumen.

Nein ich kann nur für mich sprechen, ist doch logisch. Für andere kann und will ich nicht sprechen. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.

Ja natürlich ist dies so, von daher soll man es ja mit einem Arzt abklären.

Aber genauso können andere aber nicht über meine Erfahrungen urteilen...

Alles alles Gute und liebe für dich.
ElArch
Aziraphale
12.06.2018 10:04:58
ElArch

Aber genau das ist es, was Sie machen: Sie urteilen über die Erfahrungen anderer. Sie werfen Leuten vor, dummes Zeug zu reden, wenn sie über Strahlenschäden berichten - ohne jedoch den Fall genau zu kennen, nicht jeder wird mit Cyberknife bestrahlt, verbieten Leuten den Mund mit dem Totschläger: "da könnt ihr nicht mitreden, weil ihr das ja nicht erlebt habt...". So kommuniziert man nicht. Wenn keiner mitreden soll, müssen Sie bitte Selbstgespräche führen... Dann haben Sie genau die eine Person, bei der Ihr Fall zutrifft...
Aziraphale
ness
12.06.2018 10:54:12
Hallo Xelya,das Sekret wir nur sekundär mit dem Tumor in Zusammenhang gebracht das beide aneinanderliegen.Der Tumor war ja da und man denkt as es eine Ablaufstörung gibt da es wie gesagt aneinandergrenzt.Drum die engmaschige Kontrolle alle 12 Wochen um sicher zugehen das beides sich nicht noch mehr behindert zb,glg und alles erdenklich Gute ,ness
ness
ElArch
12.06.2018 11:12:26
Ich urteile überhaupt nicht über andere. Ich erzähle meine Erfahrungen. Punkt.
ElArch
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