Liebe Katrin,
"Gliome wachsen immer", sagte mir mein Hausarzt. Und mein Neurochirurg gab zu, dass sich bei Gliomen immer Rezidive bilden - es fragt sich nur wann. Das klingt nicht sehr ermutigend, deshalb möchte ich dir hier noch ein Bild mitgeben:
Ein Gliom - selbst wenn es gutartig ist, also WHO Grad I oder II hat - verhält sich wie ein Pilz. Das heisst: Man schneidet die "Frucht" ab, wie beim Pilze-Suchen, aber der eigentliche Pilz, die weissen Fäden (das, was hopeflower "Tentakel" nennt), bleiben in der Erde und wachsen weiter. Irgendwann kommt wieder eine Frucht zum Vorschein. Wir Patienten unterscheiden uns eigentlich nur darin, wie schnell diese "Frucht" nachwächst - also ein Rezidiv bilden.
Man kann dieses Rezidiv ausbremsen. Dies ist zwar keine schulmedizinische Sicht, aber es wird immer wieder festgestellt, dass man durch eine Veränderung in der Ernährung, durch eine ruhigere Lebensweise und eine positive Haltung zum eigenen Leben und zur Erkrankung, durch die Anwendung von Methoden, die alle möglichen komplementären Medizinrichtungen anbieten, den Tumor aufhalten bzw. zum "Stehen" bringen kann.
Alles Gute,
W.