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Adeline

Hallo ,
ich hatte am 4.6.2014 meine OP . Zum Verlust meines Geruchsinns und Sehschwäche kommt zudem starker Haarausfall.Der fing mehrere Wochen nach der OP an und dauert nun schon über ein Jahr lang an.Vorher hatte ich langes , gesundes und kräftiges Haar.Ich erwarte nicht dass mein Haar wieder so wird wie früher , aber dass der Haarausfall nicht weniger wird macht mir langsam Angst. Ich habe sehr feines , lichtes Haar bekommen und verliere nach jedem Haarwaschen / kämmen gezählte 100 Haare und mehr .Vielleicht kann jemand meine Sorge verstehen . Bin noch relativ jung und eine Frau . Kein Arzt ( Dermatologe , Endokrinologe ... ) ist wirklich auf mein Problem eingegangen ... ist ja auch nur ein kosmetisches .. ?? Hatte keine Chemo und mein Hormonhaushalt im Normbereich. Kann mir jemand , Patient oder Arzt dazu etwas sagen ? wenn das so anhält frag ich mich wo das hinführt .. Bin Dankbar für jede helfende Info , Danke

TumorP

Hallo Adeline,
lass vom Hausarzt, falls nicht schon geschehen, Dein Blut untersuchen. Es gibt da spezielle Untersuchungsmöglichkeiten, um der Ursache evtl. näher zu kommen.
Alles Gute
TumorP

Gspensterl

Hallo,
Ich mutmaße nun einfach mal.
Meine Tochter ( kein Tumor) hatte auch mal über längere Zeit extremen Haarausfall.
Bei Ihr war es damals stressbedingt.
Könnt es bei dir auch in diese Richtung gehen?
Es ging nach der OP los, hast du geschrieben.
Belastet dich dich die Tumorsache evtl. mehr als du glaubst?
Anita

alma

Geh doch - wenigstens als vorläufige Recherche - zu einem Haarspezialisten.
Es gibt Haarstudios oder Haarpraxen, die sich auf Haarverlust durch Krankheit spezialisiert haben (häufig Maskenbildner mit längerer Erfahrung). Man lässt sich einen Beratungstermin geben und sucht gemeinsam nach der besten Lösung. Und dann die Frage klären, ob die KK sich an den Kosten beteiligt, falls man (vorübergehend?) Haarersatz möchte.
Perücke und Name einer größeren Stadt in Wohnnähe in die Suchmaschine eingeben, dann kommst du auf die Internetseiten.

LG, Alma.

Adeline

Hallo ihr Lieben,
Danke erst mal für all eure Tipps ! Mein Blut wurde vom Hausarzt auf Mängel untersucht . Habe daraufhin Eisen und Zink bekommen , was dann aber schnell wieder im Normbereich war und wieder abgesetzt wurde .Was meine Belastung , Psyche angeht , habe ich einiges durchgemacht . Hatte eine organisch wahnhafte Störung nach der OP und kam deswegen auf die Abteilung Psychiatrie... das war eine schwere Zeit für mich !!! Mit Hilfe meiner Familie und mit Medikamenten ging es allmählich wieder bergauf.Aber ich brauchte wirklich Zeit , auch danach noch ... noch heute kann ich noch nicht wieder richtig schlafen , obwohl ich oft ko bin . Einschlaf und Durchschlafprobleme . 5 std schlaf sind viel bei mir ! Aber ansonsten gehts mir wieder recht gut , will nur nicht mehr dran denken .über den Besuch beim Haarspezialisten habe ich auch schon nachgedacht , mein Hausarzt und auch mein Hautarzt meinten beide gleich " Geldmache" und nur rausgeschmissenes Geld ... aber wenn nicht irgendein Rat mehr kommt , werde ich das auch als meinen einzigen Weg sehen vlt doch noch Hilfe zu bekommen.

Vielen Dank erst mal
LG Adeline

Mamamuhki

Liebe Adeline,
ich kann deine Sorge gut verstehen. Ich hatte das gleiche Problem, meine Haare fielen büschelweise aus, und ich war total verzweifelt.
Eine meiner Therapeutinnen hat mir damals geraten Bio-H-Tin Kapseln auszuprobieren. Ich habe mir die Kapseln besorgt, habe mir meine Haare raspelkurz schneiden lassen - und nach ein paar Wochen sind meine Haare immer dichter und voller geworden.
Und - Gott sei Dank - ist das so geblieben.

Liebe Grüße und eine Umarmung

Cordula

2more

Liebe Adeline,

ich habe bei Frauen, die Psychopharmaka einnehmen, öfters erlebt, dass sie jede Menge Haare verlieren. Bei Dir kommt nach der schweren OP und den Medikamenten die psychische Belastung hinzu. Eisenmangel kann natürlich auch Haarverlust zur Folge haben, so war es bei mir in den Wechseljahren. Es dauert übrigens einige Wochen, bis der Eisenspiegel wieder im Lot ist und danach müssen die neuen Haare ja erst einmal wachsen.
Ich würde jetzt nicht zu Extensions o. ä. raten, sondern tatsächlich erst einmal zur Ruhe kommen und nicht die Geduld verlieren. Weitere Medikamente - sofern nicht vom Arzt verordnet - würde ich an Deiner Stelle nicht einfach wahllos einnehmen, auch pflanzliche Präparate haben mitunter unerwünschte Nebenwirkungen.

Alles Gute
2more

Adeline

Hallo,
auch an euch ein herzliches Dankeschön ! Zu allem was ich hier lese mach ich mir Notizen und werde dann für mich abwägen , was für mich hilfreich sein könnte .
Auch euch weiterhin alles Gute , vor allem mit der Gesundheit !

LG Adeline

Tomate

Hallo Adeline, bei mir fing der Haarverlust ca ein Jahr vor der OP an, gleichzeitig nahm ich extrem an Gewicht zu. Der Haarausfall hat zum Glück seit etwa 6 Monaten aufgehört, mein Gewicht hingegen stieg stetig. Inzwischen bringe ich 40 Kilo mehr auf die Waage - die Ärzte sind ratlos, ich sowieso...
Eine Untersuchung ergab eine zickige Schilddrüse und die Vitamine D, B (6 und 12) E waren total im Keller, ebenso meine Eisenwerte). Zusätzlich wurde mir das Coenzym Q10 "verschrieben". Das Haar erholt sich wieder - mein Gewicht leider nicht.

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