Hallo Forum,
ich möchte mich zunächst eben kurz vorstellen. Mir wurde in 07/2008 ein Olidogendrogliom diagnostiziert und dessen teilweise Operation bereits damals für immer aus dem Berufsleben herausholte. Ich hatte damals viele Möglichkeiten, jahrelang noch weitere Wiederaufnahmen gemacht/versucht aber es führte nie zu etwas und bedarf jetzt auch keiner Wichtigkeit mehr.
Ich wurde in 07/2016 während eines jährlichen MRTuntersuchung mit zweien Glioblastom Stufen IV „erwischt“. Diese OP führte im Bereich der Ergotheropie und Logotherapie zwar für weniger Dauerstreß, aber ich musste zunächst mit Chemo anfangen, auf was ich 2008 verzichten konnte.
Meine Behandlung: Nach der OP hatte ich für 5 Tage jeweils 1x240mg Chemo (Temozolomid), danach eine Drei-Wochen-Pause. Dieses wurde dann drei mal für mich durchgeführt und ein MRT wurde durchgeführt.
Seitdem nehme ich (neben meinen üblichen Epipillen) täglich 100mg ohne Pause. Der nächste MRT ist Ende Febr.
Meine Fragen:
1. Inwieweit führt dieser tägliche Chemo--Einnahme zu mehr Nebenwirkungen (Persönlichkeit)? Ich bin so müde dass ich ich fast immer einschlafe; ich habe teilweise 14-16 Stunde am Tag. 12 Stunden pro Nacht sind sicher.
2. Seit der OP verzichte ich immer öfter auf Sport, kann das auch von der Chemo kommen?
3. Per Zufall habe ich eine lange Erkältung im Ausland erwischt und werde die auch nicht los, gleicher Grund?
Mit freundlichen Grüßen
315er