Christine H-R

Ich habe ein Oligoastrozytom WHO-Grad II li parietal, Größe ca.3 x 2,5 cm, Lokalisation nahe sensor. Sprachzentrum. Befund gesichert durch stereotaktische Serienbiopsie in Univ.-Kl. Freiburg im Feb. 01. Symptome bisher: fokale Anfälle (stromstoßartige Missempfindungen), die symptomat. mit Natriumvalproat behandelt werden.
Therapieempfehlung von Freiburg: PCV-Chemotherapie, da OP als zu riskant eingeschätzt wird und eine Jod-125-Seed-Implantation wegen ungeigneter Form des Tumors nicht in Frage komme.Im März 01 ambualnte Beratung in Neurolog. Univ. Klinik Tübingen (wo auch die Erstdiagnostik durchgeführt worden war und wo eine OP ebenfalls als zu riskant eingeschätzt wird). Dort Empfehlung, vorerst nur abzuwarten mit halbjährlicher MRT-Kontrolle und erst bei Auftreten weiterer neurologischer Symptome mit einer PCV-Chemotherapie zu beginnen.
Meine Frage: Macht dieses Abwarten Sinn? Wird dadurch nicht die Chance, den Tumor so früh wie möglich zu behandeln und damit so weit wie möglich zu verkleinern bzw. vielleicht ganz zum verschwinden zu bringen vergaben? Falls eine OP doch möglcih wäre (z.B. In der Neurochirurgie der Univ. Ulm in Günzburg mit multimodalnavigierter OP, wäre das dann nicht auf jeden Fall die erfolgversprechendste Primärtherapie? Vielen Dank für Eure Antwort.

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