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Thema: Oligoastrozytom WHO Grad 2

Oligoastrozytom WHO Grad 2
Micha[a]
23.05.2002 19:10:26
Meiner Frau (33 Jahre) wurde vor zwei Jahren ein Tumor ( Oligoastrozytom WHO Grad 2) im Klinikum Ingolstadt entfernt.Bei der letzten CT wurde eine Veränderrung festgestellt, die darauf schließen läst, das der Tumor nachwächst (genauere Untersuchung folgt noch).Jetzt suchen wir eine erfolgsversprechende Therapie und eine Fachklinik ( hatten an Erlangen oder Großhadern gedacht ) welche Erfahrungen auf diesem Gebiet hat. Wer kann uns Vorschläge machen, wer hat positve Erfahrungen gemacht? Was sind eigentlich Seeds?

MfG Micha & Tina
Micha[a]
Arim
23.05.2002 20:14:06
Habe ein ähnliches Problem.
Welche Therapie haben die Ärzte empfohlen?
Warum gerade Erlangen oder Großhadern?
Mit Seeds meinst Du bestimmt die lokale Strahlentherapie, oder?
Hat Euch jemand eine Seed-Therapie vorgeschlagen?
Arim
Micha[a]
24.05.2002 06:52:50
Weiß nicht warum Erlangen oder Großhardern. War ja meine Frage, ob mir jemand eine Fachklinik empfehlen kann.Habe aber gehört,das es dort Unikliniken gibt, die sich mit soetwas beschäftigen. Ingolstadt, wo meine Frau operiert wurde ist nur ein normales Klinikum.
Eine Therapie wurde noch nicht vorgeschlagen, wollte halt vorab einmal abchecken was, andere Betroffene für Erfahrungen gemacht haben.

MfG Micha & Tina
Micha[a]
H. Strik
24.05.2002 09:05:12
In Großhadern ist die Neurochirurgische Klinik, Direktor Prof. Tonn, in Regensburg die Neurologische
Klinik am Bezirksklinikum. Direktor Prof. Bogdahn. Beide Kliniken beschäftigen sich intensiv
klinisch und wissenschaftlich mit Hirntumoren. Beide Chefs sind mir persönlich bekannt.
Seeds sind radioaktive Strahler, die direkt in den Tumor eingebracht werden, dauerhaft oder
vorübergehend. Diese Therapie muß sehr individuell angepaßt eingesetzt werden. Vorher werden
meist unkompliziertere Standardtherapien eingesetzt.

Gruß
Dr. H. Strik
Neurologische Universitätsklinik
Göttingen
H. Strik
skibaer74
30.12.2013 13:50:25
Hallo Micha(a),

bevor ich Dir antworte, möchte ich mich kurz vorstellen, da das hier mein erster "Beitrag" ist.
Ich bin 39 Jahr alt und bei mir wurde mein Oligolastrozytom WHO II am 01.01.2010 diagnostiziert. Habe dann mehrere Ärzte aufsuchen müssen und hoffe, dass Euch das erspart werden kann und würde Euch daher zu 100% das Rhinecker Protonen Therapy Center in München empfehlen.

War vor meiner Therapy am RPTC in Erlangen und auch in Regensburg bei Prof. Bogdahn und würde diesen Herren keinem empfehlen, denn er operiert alles egal mit welchen Nebenwirkungen oder späteren Folgen für den Patienten.

Meine Behandlung am RPTC dauerte 5 Wochen (dort wohnst Du im angeschlossenen Gästehaus) und die Behandlung selbst dauert jeden Tag (inkl. Vorbereitungen) ca. 1 1/2 Stunden. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen bei den Behandlungen und konnte somit auch während dieser Zeit München erkunden.

Ich selbst wurde im März 2011 bestrahlt und muss mittlerweile auch nur noch 1-mal im Jahr zur Nachuntersuchung.

Ich wünsche Euch das Beste.

Gruß
Mathias
skibaer74
enie_ledam
06.01.2014 18:57:19
Hallo,

wie wäre es, wenn Ihr Kopien von den MRTs anfertigt und diese an die jeweiligen Kliniken sendet? Hier gibt es auch eine Übersicht mit Kliniken die auf Hirntumore spezialisiert sind. Die Klinik in der deine Frau operiert wurde hatte doch bestimmt auch eine Neurochirurgische Abteilung oder warum habt ihr euch dort behandeln lassen? Ich kam zuerst in eine Neurologische und wurde dann ins andere KH weitergeleitet. Das war auch ein kleines KH. Nur weil eine Klinik empholen wird kann trotzdem was schief gehen das ist immer individuell. Die Uniklinik wird hier auch Empfohlen aber ich habe kein Vertrauen in diese Klinik und würde mich deswegen nicht da Operieren lassen. Wenn ihr ein schlechtes Gefühlt habt lasst es dort nicht machen, sonst verzeiht ihr es euch nicht, wenn etwas schief geht.

Die 2. Meinung machen viele Krankenhäuser kostenlos bzw. trägt die Kosten die KK.
Informiert euch gut!
LG enie
enie_ledam
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