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Stefan[a]

Hallo zusammen,

meiner Frau wurde im Juni ein Rezidiv entfernt. Die anschließende Chemo (Cecenu + Procarbazin nach PC-Schema) hat nach 2 Zyklen nichts gebracht. Der Tumor ist wieder auf knapp 3 cm gewachsen. Nun kriegt sie ACNU + Caelix. Nach nunmehr 3,5 Wochen ist der Tumor nur noch um 2 mm gewachsen. Es stellt sich nun für uns die Frage, ob die Chemo wieder gewechselt werden muss oder ob die Chemo erst nach mehreren Zyklen richtig wirkt. Zusätzlich steht auch noch eine stereotaktische Bestrahlung zur Diskussion.

Alternativ könnte auch wieder operiert werden und anschließend von innen bestrahlt werden.

Kann uns jemand weiterhelfen ??

H. Strik

3,5 Wochen sind relativ kurz, um einen Therapieerfolg zu bewerten. Wenn die Chemo so begonnen
wurde würde ich sie nicht ohne Zwang gleich wieder beenden. Kontrollen machen eher in Abständen
von etwa 3 Monaten Sinn, die Wirksamkeit der Chemo würde ich frühestens nach 2 Zyklen
beurteilen. Und mir die anderen Optionen in Reserve halten.

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie uni Göttingen

Stefan[a]

Guten Tag Herr Dr. Strik,

zunächst recht herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Leider muss ich noch Eine nachlegen. Die stereotaktische Bestrahlung (Linearbeschleuniger) ist deshalb in der Diskussion, da die Tumorgröße wohl an der Grenze der sinnvollen Einsatzmöglichkeit des Linearbeschleunigers liegt. Falls er weiterwachsen würde, wäre diese Möglichkeit wohl in Frage gestellt.

Leider wissen wir auch nicht, wie groß ein Tumor bei einer Behandlung mit einem Linearbeschleuniger maximal sein darf. Gibt es da Grenzen?

Für eine Antwort wäre ich Ihnen (oder auch jedem anderen) sehr dankbar.

Viele Grüße

STEFAN

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