Thema: Oligodendrogliom

Ich bekam im August letzten Jahres nachdem ich über viele Jahre wegen Depressionen, Kopfschmerzen und Erschöpfungszuständen behandelt worden bin die Diagnose Hirntumor.
Eine geplante OP wurde dann aufgrund der Größe und Sitz des Tumores in der Uni Regensburg einen Tag vor OP im September abgesagt. Stattdessen wurde eine Biopsie durchgeführt.
Mittlerweile bin ich im Klinikum rechts der Isar aufgrund einer 2. Meinung ende Oktober erfolgreich operiert worden.
Im Nov/Dezember fand eine Strahlentherapie mit 30 Sitzungen statt.
Heute ist mein erster Tag der Chemotherapie nach dem PC Schema.

Nun hoffe ich auf das Beste was ich natürlich allen anderen Betroffenen hier genauso wünsche.

Markus

Hallo Markusu,
ich drück dir die Daumen, dass du gut durch die Chemo kommst.

Viele Grüße
ahnungslos

Herzlich Willkommen Markus,
Ahnungslos und ich teilen eine recht ähnliche Diagnose (paar Betroffene mehr gibt es leider auch hier, welche Oligodendrogliom hatten/haben).
Vielleicht kann ich dir ein bisschen Mut machen.
Allerdings hatte ich wirklich gute Vorraussetzungen, weil eine komplette Entfernung (98%) Anfang 2011 bei mir möglich war. Bei mir saß das Ding (3er Oligodendrogliom etwa faustgroß) vorn rechts frontal und ein klitzekleines "Etwas" sitzt bei mir noch weiter hinten, auch rechte Seite.
Man vermutet ein Meningeom.
Vorteil von Oligodendrogliomen ist, dass die sehr langsam wachsen, das gibt uns also zusätzlich Zeit. Meine Kontrollen passierten bis letztes Jahr im Mai alle 3 Monate mittels MRT mit Kontrastmittel. Seit dem 4-monatige Kontrollen. Alles schön stabil, also o.B. (ohne Befund). Bestrahlung erhielt ich keine, lediglich 6 Zyklen Temodal, auf 3 weitere Zyklen verzichtete ich, da man mir eh keine Garantie geben konnte. Seit 2012 verzichtete ich auf sämtliche Röntgenuntersuchungen am Kopf (Zahnarzt z.B.) und keinerlei hormoneller Zugaben - schon wegen des "Kleinen".
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und möge dein Oligo für immer weg bleiben/still stehen!
LG Andrea

Hallo Ahnungslos,
hallo Andrea,
vielen Dank und Euch natürlich auch weiter alles Gute

Hallo Markus, wenn ich dir den Tipp geben darf, versuche Temodal über Nacht zu nehmen, dann hast Du zum Morgen hin schon "den heftigsten Rausch verschlafen". Ich traute mich das Anfangs nicht, da ich sehr viel mit Allergien und Unverträglichkeiten zu tun habe, aber dann gab es einen privaten Umstand, der mich dazu zwang und siehe da, es erging mir damit sogar sehr viel besser.
Während der 5 Tage Einnahme blieb ich sehr konsequent, was meine Ernährung und Getränke anging. Dadurch vertrug ich die auch sehr viel besser. In den Chemopausen "gönnte" ich mir auch mal was Gutes, wie meinen geliebten Kaffee mit Reismilch, statt Kuhmilch. Aber ich ließ sämtliche Zitrusfrüchte oder Fruchtsäfte weg, statt dessen stieg ich auf Dr. Johanna-Budwig-Ernährung um. Das tat mir sehr gut.
Viel Glück, dass Du möglichst wenige Nebenwirkungen hast.
Halt die Öhrchen steif und versuche dich in Maßen während dessen zu bewegen. ^^
LG Andrea

Hallo Andrea, es kann wirklich sein, dass ich mir mit meiner Ernährung (zum Frühstück Hohes C, ab und zu ne Orange usw.) keinen Gefallen getan habe.
Danke für die Tipps. Schau mich da auch gleich nach Alternativen um.

LG Markus