Hallo in die Runde!
Bei mir wurde vor vier Tagen durch einen Zufallsbefund ein Oligodendrogliom gefunden. Es liegt auf dem Gyrus frontalis superior und misst ca. 2,2x2,4x2 cm. An Beschwerden konnte ich bislang keine befundtypischen feststellen, also keine Anfälle,spezifischen Kopfschmerzen oder ähnliches. Allerdings habe ich es seit ca. zehn Jahren mit massiven Depressionen zu tun, hatte in den letzten zwei Jahren zwei heftige Schübe, die mich jeweils mehr als drei Monate ausgeschaltet haben.
Die Neurochirurgin hat sofort eine Operation vorgeschlagen. Sie meinte, man würde normalerweise erst eine Biopsie machen, aber aufgrund der günstigen Lage und der vergleichsweise kleinen Größe, sollte man das Ding gleich rausnehmen - was mir durchaus gelegen ist.
Hat jemand Erfahrungen hiermit, besonders, was den Zusammenhang von Oligo und Depressionen angeht? Einzig von dem Tumor rührt meine seelische Erkrankung sicher nicht her, ich habe dafür eine zu belastende Familiengeschichte.
Würde ein von einem Oligo Betroffener auch zu einer sofortigen OP raten?
Vielen Dank in jedem Fall für eure Hilfe und evtl. Antworten,
Steffen