Hallo ihr Lieben,
ich versuche nun auf diesem Weg mir ein bisschen meines Leids von der Seele zu schreiben.
Letzten Dienstag 7.7 hatte ich die abschließende Prüfung zur staatlich anerkannten Sozialarbeiterin wegen welcher ich mir unheimlichen Stress gemacht hatte (evtl. schon Wesensveränderung) mit unglaublicher Angst zu versagen. Natürlich habe ich bestanden. Danach angestoßen mit Sekt und ein bisschen gekifft. Dann hatte ich einen epeleptischen Anfall, meine Freundinnen haben sofort den RTW gerufen. Ich kann echt froh sein, dass die da waren und so gut reagiert haben. SanitäterInnnen haben mich direkt mitgenommen..ins MRT geschickt und Tumor festgestellt..einen Tag später wurde ich operiert..Bin von allem noch ziemlich erschlagen und geschockt.
Die OP ist wohl gut verlaufen, sie meinten sie konnten mind 90% entfernen. Die erste Diagnose lautet Olidendrogliom II die endgültige Histologie steht aber noch aus...das warten macht mich krank. Erst nach engültigem Befund, kann eine Behandlungsempfehlung ausgesprochen werden..klang für mich eher nach Bestrahlung als nach Chemo...Jeden morgen wache ich auf und kann nur weinen...mein neues Leben hätte beginnen sollen...naja evtl beginnt jetzt auch ein neues Leben nur anders..