Colin Basel

Hallo

Ich dachte ich schreib hier meinen Mutmacher.und warum, wieso ich heute einen andere Blick auf die Erkrankung habe.

Ich bin 54 Jahre alt. Bin vor 21 Jahren durch einen epileptischen Anfall aus meinem 'alten' Leben gerissen worden. Habe meinen Job verloren. Habe meine Musikgruppe verloren. Musste mit Sport (Boxen ) aufhören.

Diagnose 2003 Hirntumor.

Intersitielle Bestrahlung (Brachytherapie): 6 Mal in Abstand von einem halbem Jahr, volles Karacho bestrahlt worden.(nichts bemerkt). Dann Chemo Voll Karacho (nichts bemerkt - nicht einmal Übelkeit).
Es folgten 2 mal Nekroseabtragung. Es wurden keine Restzellen gefunden.
Letztes MRI im November 2023, kein Rezidiv.

Ich bin heute verheirate und habe 2 Kinder, ohne die Hirntumor-Erkrankung wäre ich stehengeblieben und durch ungesunden Lebensstil auf die schiefe Bahn gekommen als Musiker.

Ich bin heute irgendwie 'dankbar', der Hirntumor hat mir die Augen geöffnet.

Ich hab keine materiellen Wünsche mehr seit über 20 Jahren. Das befreit herrlich! Ich bin heute so glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Das konnte ich nur mit dem Neurochirugen meines Vertrauens und all den Fortschritten in der Heilkunde.

Ich bin bei meinem Neurochirurgen nicht der führende Langzeitüberlebende. Ein anderer wurde mit einem Astro III behandelt. Er hat 26 Jahre ohne Rezidiv auf dem Buckel.

Also Aufgeben verboten!
Geht nicht - Gibts nicht!

Gruss aus Basel
Colin

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