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Thema: Oligodendrogliom WHO II OP fand am 24.09.2013 statt

Oligodendrogliom WHO II OP fand am 24.09.2013 statt
Telekomtoto
22.12.2013 12:57:15
Hallo Zusammen mein Tumor wurde vor fast 3 Monaten operiert es konnten so um die 80% entfernt werden der Rest wäre zu riskant ohne körperliche Folgen davon zu tragen .

Der Tumor machte sich vor ca. 3,5Jahren das erste Mal bemerkbar mit heute wie ich weiß einem kleinen fokalen epileptischen Anfall . Damals schob ich es auf Stress im Job.

Im nachfolgenden die Ergebnisse vom MRT am 05.08.13 :

Cranielles MRT und MR-Angiografie der Hirngefäße am 05.08.2013

Infratoriell unauffällige Abb. der hirnorganischen Strukturen Mittelständiges Ventrikelsystem ,kein Anhalt für eine Liquozirkulationsstörung.

Supratentoriell parietal re. kommt eine 4,0 x 2,7x 4,1 große RF zur Abbildung. Minimales perifokales Ödem. Der befund erreicht den Temporallappen.hier etwas unscharfe Begrenzung.
Es findet sich ein nur minimales inhomogenes zentrales KM-Enhancement.
Keine Mittellienienverlagerung.
Im Übrigen regelrechte Abb. der hirnorganischen Strukturen.
Regelrechte Abb. der hirnversorgenden Arterien im Bereich des Circulus Willisii. Hypoplasie der A. vertebralis re. bei sehr kräftiger A. vertebralis li.

Ergebnis:
Nachweis eines hirneigenen Tumors parietal re. mit Ausläufer in den Temporallappen.
Bildmorphologisch handelt es sich in erster Linie um ein niedrigmalines Gliom.
Keine Mittellinienverlagerung und nur minimales perifokales Ödem.
Vorstellung beim Neurochirurg zur historischen Sicherung der RF empfohlen.

Ich habe leider heute auch noch vereinzelt fokale Änfälle die immer gleich ablaufen.

1. komisches Gefühl in der Zunge
2. linke Wange wird warm
3. linkes Auge zuckt
4. Mißempfindungen im linken Arm
5. Dauer 10-20 sek.

Medikamente aktuell Keppra 1000-0-1500

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Einen schönen 4. Advent.

Thomas
Telekomtoto
Andrea 1
10.01.2014 15:04:30
Hallo Thomas,
zuerst einmal Glückwunsch, zu deinem guten MRT - hab ich eben gelesen.
Hast Du noch immer diese Probleme, wie Du sie oben geschrieben hast?
Würde mich mal interessieren.
Alles Gute weiterhin für dich
wünscht dir Andrea
Andrea 1
Telekomtoto
12.01.2014 11:46:45
Hallo Andrea,
soweit geht es mir gut nur halt vereinzelte Anfälle noch, Sie sind aber deutlich weniger geworden seit ich noch Vimpat dazu nehme . Mal schauen bin gerade am aufdosieren von Vimpat.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

Thomas
Telekomtoto
Andrea 1
12.01.2014 13:09:51
Hallo Thomas,
freut mich, dass Du "nur" noch vereinzelt mit Anfällen zu tun hast.
Aus eigener Erfahrung möchte ich dir viel Ruhe, Stress vermeiden und Entspannungsübungen nahelegen.
Denn bei mir war das immer so, dass schon kleinere Aufregungen wieder zu neuen kl. Anfällen führte, die ich selber nicht wirklich mitbekam, wohl aber mein Neurologe, als er bei mir EEG machte.
Im Nachhinein merkte ich es doch schon, weil ich dann immer schnell den Kopf voll hatte und ziemlichen Druck auf meiner Narbe spürte. Seit ich ruhiger trete (versuche ich zumindest), geht es besser.

PS: Ich hatte selber (Febr.2011)
anapl. Oligodrendrogliom WHO III (etwa faustgroß - laut Beschr. des Arztes) vorn rechts frontal - rezidiv gut abgekapselt, aus dem Stammhirn wachsend und operativ zu 98% entfernt, danach 6 Zyklen mit Temodal

Alles Gute für dich!!!
LG Andrea ;-)
Andrea 1
Zocker
19.01.2014 17:39:41
Hallo Andrea
Habe grade dein Bericht gelesen hört sich an wie bei meiner Frau obwohl ich den Eindruck habe das es sich bei ihr nach der OP nicht gebessert hat, sie nimmt zusätzlich noch schwere Psychopharmaka.
Was mich interessieren würde wäre dein Ablauf zB.war es gleich Stufe 3
Und wie hast du es bemerkt ( epilisie)?
Gruß Zocker
Zocker
Andrea 1
21.01.2014 13:32:13
Hallo Zocker,
sorry dass ich erst jetzt antworte, denn ich war ein paar Tage unterwegs und bin heute erst wieder hier.
Vor dem Erkennen meines Tumors hatte ich vermeintlich keine wirklichen Probleme, denn ich schob Schwindelattacken, Unwohlsein oder Migräne usw. auf meine rheumatische Erkrankung und der Hypermobilität meiner Wirbel (HWS usw.) und Gelenke.
Erst, als ich scheinbar öfter über Nacht epileptische Anfälle bekam, wurde mein Schatz stutzig und als er eines Tages von der Arbeit kam, lag ich bereits auf meinem Bett (wie eine Schaufensterpuppe, meine Augen waren weit aufgerissen und ich war nicht ansprechbar), inmitten einen sehr lang andauernden Krampfanfalles. Ich war damals die letzte Zeit immer so müde, obwohl ich schon an die 9 Stunden Schlaf hatte/brauchte und einen kl. Mittagsschlaf, wenn ich frei hatte, was für mich SEHR lange ist/war!
Glücklicher Weise rief er sofort einen Notarzt und die kamen rel. schnell. Sie meinten, dass mein Anfall um die 20 min. angedauert haben muss, was bei mir zu heftigen Ausfällen führte.
Ich kann mich nur sehr lückenhaft an Begebenheiten "danach" erinnern.
So zum Beispiel würde ich felsenfest behaupten, dass ich nie ein Anästhesiegespräch hatte, währen da meine "zwei Männer" nicht dabei gewesen.
Bei mir verzichtete man auf eine Biopsie und nahm mich auf Grund der Dringlichkeit rel. schnell "unters Messer".
Erst eine knappe Woche später bekam ich die endgültige Diagnose mitgeteilt, nachdem man das Tumorgewebe untersucht und bestimmt hatte.
Der WHO-Grad III wurde deswegen so festgelegt.
Irgendwo hatte ich meinen "Werdegang nach der OP" schon geschrieben. Leider finde ich das gerade nicht mehr.
Nur so viel nochmal, ich tat alles, um so schnell, wie möglich von den Psychopharmaka weg zu kommen, denn die machten mich richtig aggressiv. Auf eigenem Drängeln und Betteln hin, durfte ich die langsam ausschleichen. Ich hatte damals Remergil-Schmelztabletten.
Heute nehme ich, wenn mir etwas zu viel wird, die Original Bachblüten-Resque-Pearls von Bach (Gelperlen). Die Murnauer's (Globulis) haben bei mir nichts bewirkt.
Alles Gute für deine Frau!
...wünscht dir/euch Andrea
Andrea 1
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