Hallo ihr lieben,
unser Onkologe hat meine Mutter (51 Jahre) nun als austherapiert eingestuft.
Ich weiß nicht ob ich es einfach nicht wahrhaben möchte oder ob es einfach viel zu früh dafür ist.
Sie hat im August 2020 die Diagnose bekommen: anaplastsisches Astrozytom (WHO-grad III) vorwiegend links thalamisch und links parietal. IDH-Wildtyp, MGMT-Promoter methyliert. Leider inoperabel.
Nach der Radiochemotherapie mit Stupp ist ihr Tumor trotzdem gewachsen und mittels eines FET-PETs hat man auch rausgefunden dass es progressiert.
Während der ganzen Monate hat sich ihr Zustand leider so weit geändert, dass sie nicht mehr selbstständig gehen kann und sprechen kann sie auch nicht mehr. Ihre Blutwerte waren eine zeit lang auch so schlecht dass wir eine Pause einlegen mussten bevor wir mit der geplanten Chemo (CCNU) anfangen, doch beim letzten Gespräch hat dem Onkologen der Allgemeinzustand meiner Mutter nicht gefallen, weshalb wir es dann nicht angefangen haben und er hat uns jetzt den Palliativdienst empfohlen.
Mir ist bewusst dass alles in allem nichts gutes heißt aber ist das nicht normal nach einer Chemo dass der Körper an Fähigkeiten abnimmt und wieso versucht der Onkologe nicht noch irgendwelche weiteren Wege.
Ich würde mich sehr über Rückmeldungen und ggf. Erfahrungsberichte freuen.
Liebe Grüße Tulpe