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Summerrose64

Hallo!

Bin 49, weiblich, Diagnose Mikroprolaktinom seit 8 Jahren. Größe des Tumors weniger als 0.5 cm, MRT jede 2 Jahre, die Größe bleibt unverändert.
Ich habe 3 Jahre lang Cabergoline, bzw, Dostinex genommen, in der Hoffnung der Tumor wird verschwinden. Hatte massive Nebenwirkungen von dem Medikament und deswegen abgesetzt. Ich habe ständig Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Schwindel, niedrige Stressresistenz, der ganze Körper tut weh nach kleinster Anstrengung. Meine Lebensqualität leidet dadurch enorm.
Vor einem Jahr habe ich noch Bromocripotin probiert, genau so unverträglich- ich kriegte Brustbeklemmungen, Angstzustände Selbstmordgedanken, Kreislaufprobleme, Albträume, war extrem müde und erschöpft. Dopaminagonisten sind für mich einfach nicht auszuhalten.
Doch das Leben mit einem unbehandelten Tumor macht mir zu schaffen, ich bin ein anderer Mensch geworden, schaffe nur noch wenig, fühle mich eingeschränkt und einfach Sch.... Zwei Endokrinologen meinten, mein Tumor ist zu klein um operiert zu werden, sonst nehmen sie meine Beschwerden nicht ernst und meinten, vielleicht sollte ich mit einem AD versuchen! Ich weiß aber, was für ein Mensch ich vor der Erkrankung war-lebensbejahend, fröhlich, wahnsinnig aktiv, sozial, positiv, ein Sonnenschein. Jetzt bin ich nur noch ein Schatten von mir selbst und das kann ich nicht einfach so akzeptieren.
Deswegen überlege ich immer häufiger, ob eine OP mir vielleicht mein Leben zurück geben würde. Gibt es Erfahrungen hier, die mir weiter helfen könnten? Oder empfehlenswerte Ärzte, die einen Patienten mit MIkroprolaktinom ernst nehmen? Ein Endo, kurz vor der Rente sagte einmal zu mir- der Tumor wird sie schon nicht umbringen, vergessen Sie ihn einfach! Ich könnte schreien vor Wut!! Wie ich versuche, den Tumor zu vergessen, doch ich werde jede Stunde daran erinnert, dass ich nicht gesund und leistungsfähig bin!
Mein Prolaktin ist meistens zwischen 70 und 100, andere Hormonwerte wie SD und Cortisol und IGF-1 im unteren Normbereich, Östrogen substituire ich.

Danke!

Prof. Mursch

Wenn die Symtome eindeutig auf das Prolactin oder die Medikamente zurückzuführen sind, könnte man wohl über eine Operation diskutieren.
Stellen Sie sich mit allen Befunden und Bildern bei einem erfahrenen Neurochirurgen vor.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Summerrose64

Vielen Dank für Ihre Antwort! Kann man in diesem Forum auch Adressen von empfehlenswerten Neurochirurgen kriegen? Ich wohne zur Zeit in Berlin.

biene67

Halloooo......meine Empfehlung wäre Dr.Flitsch in Hamburg/Eppendorf....es gibt sicher in Berlin auch einige Klinken die dies opereiren, aber ich pers. würde da eher einen Spezialisten hinzuziehen...ansonsten allerdings weiter entfernt....Tübingen und Erlangen...beim letzteren wurde ich erfolgreich an einen Morbus Cushing Adenom 9mm operiert.....LG Sabine

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