Hallo AlterEg0,
ich habe das hier nur am Rande mitverfolgt, freute mich aber, dass es deiner Freundin sehr viel besser ging und nun das.... Hmmm...
Ich bekam damals ebenfalls auf Grund der Narbenbildung bereits nach der OP Keppra.
Dass sie jetzt Keppra bekommt ist einerseits "gut & schön" aber, was bekommt sie, wenn sie wieder zu Hause ist? Bekommt sie weiterhin ohne Probleme Keppra verschrieben? Oder übernimmt ihre Krankenkasse dann nicht mehr die Kosten dafür, weil das Originalpräparat zu teuer ist??
(War bei mir so)
Sollte sie keine Probleme mit Generika haben, dann ist das gut, dann könnte sie u. U. auch auf andere Produkte umschwenken, die den selben Wirkstoff enthalten.
Was man wissen sollte ist, dass UCB-Pharma ein eigenes Generika auf den Markt brachte, welches allerdings unter dem Wirkstoffnamen "Levitiracetam" verkauft/verschrieben wird.
Ich hätte beim Original Keppra von UCB ca. 800,- € alle 3 Mon. dazuzahlen sollen, beim Levitiracetam von UCB sind es 7,19 € und ich habe KEINE UNTERSCHIEDE bemerkt und auch die (telefonische) Zusage von UCB, dass beide Produkte identisch seien.
Wurden bei deiner Freundin neue MRT-Aufnahmen mit Kontrastmittel veranlasst?
So ein EEG ist nach Aussagen meiner behandelnden Ärzte leider nicht immer aussagekräftig genug, was die Anfälle anbelangt, da man damit lediglich eine Momentaufnahme bekommt und nicht eine dauerhafte Übersicht. Obwohl es neben vielen anderen Kurven auch die sogen. "Epilepsiekurve" wohl gibt (laienhaft ausgedrückt).könnten Anfälle sofort nach einem EEG auftreten, nur merkt man das selber nicht immer oder andere. Was man aber wohl sehr gut damit erkennen kann, sind die Reaktionen der Gehirns. Also, ob eine verlangsamte Reaktion vorliegt oder nicht.
Naja, ich bin halt kein Arzt oder Mediziner, aber ich würde auf jeden Fall um eine genauere Untersuchung bitten, wie eine PET-CT oder sowas, um real ein evtl. Wachstum/Rezidiv u.ä. ausschließen zu können. Ggf. eine Zweitmeinung einholen.
MRT-Bilder richtig auszuwerten ist wirklich keine einfache Sache. Schon von daher würde ich, wenn sich etwas so gravierend bei mir geändert hätte auf eine genauere Untersuchung drängen.
Alles Gute für euch und nicht das Köppchen hängen lassen, solange noch Hoffnung auf deutliche Besserung besteht.
LG Andrea