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Ingrid[a]

Hallo, bon 56 Jahre alt und bei mir wurde ein Meningeom ausgehend von der Hirnhaut nach außen diagnostiziert. Habe also eine Beule am Kopf aber keinerlei Ausfälle oder Beschwerden. Erst bestand der Verdacht auf Morbus Paget. nach einer Biobsie stellte sich aber heraus, das es ein meningeom ist. Der Tumor wächst noch nicht nach innen hat aber eine Größe von ca. 9 cm Durchmesser und 4.5 cm Höhe und soll entfernt werden. Hierbei wird die befallene Schädeldecke sowie die Hirnhaut entfernt. Dann wird Muskelmasse aus dem Oberschenkel eingesetzt und die Schädeldecke mit einer Titanplatte geschlossen.
Habe 2 Meinungen eingeholt.

Wer hat mit so einer OP Erfahrung????
Wer hat Erfahrung mit dem Knappschaftskrankenhaus in Bochum?

Gruß Ingrid

PD DR. Mursch

Sicherlich ist die Operation notwendig, bevor Komplikationen auftreten, denn der Tumor ist schon recht groß.
Der Ersatz der Hirnhaut durch Muskelhaut (Muskelfaszie) ist eine gute Methode, wenn man den Knochen und die Dura durch Fremdmaterial ersetzen muß, und das ist, so wie Sie es beschreiben, notwendig.
Eine erfahrene Uniklinik bietet Ihnen ein durchdachtes Konzept bei einer erforderlichen Behandlung an.

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Ingrid[a]

Danke an Dr. Mursch. Die Antwort bestätigt meinen Entschluß zur OP und beruhigt mich.
Es beschäftigt mich jedoch immer noch die Angst, daß es Folgeprobleme geben könnte. Kann ich meine Arbeit wieder machen und meine Familie versorgen? Ist es mir möglich wieder Sport wie Schwimmen und Nordic Walking wieder zu machen?

Gruß Ingrid

Regine[a]

Hallo Ingrid, der Entschluss zur OP ist okay, aber du solltest auf PD Dr. Mursch seinen Rat hören und damit in einer grossen Uniklinik vorstellig werden, welche so eine spezielle Operation doch schon öfters gemacht hat. Wie es danach wird und was du alles machen kannst, das wird dir wohl keiner sagen können.
Alles Gute und viel Kraft
Regine

Kathrin[a]

Erfahrungen Mit solch einer OP hab ich nicht.
Mir wurde dies aber an der Uni Tübingen auch empfohlen bei meiner nächsten OP.
Es war ein sehr tolles Beratungsgespräch bei Dr.Roser.

Ingrid[a]

Hallo Kathrin,
danke für Deine Mail. Hast Du das gleiche Krankheitsbild (Tumor) wie ich?
Oder weshalb wurde Dir diese OP empfohlen? Und hast Du Dich dafür entschieden? Ich denke, ich werde diese OP im November hinter mich bringen und hoffe dann, das Jahr 2007 unbelastet zu beginnen.
Die Entscheidung ist schwer und ich habe trotz fabelhafter Beratung durch Frau PD Dr. Schmieder im Knappschaftkrankenhaus in Bochum große Angst.
Lieben Gruß Ingrid

PD DR. Mursch

Letztendlich sollte die OP dazu dasein, DAMIT Sie in der Zukunft ein normales Leben führen können. Die Chancen darauf sind mit einer OP deutlich größer als ohne.
Komplikationen kann es immer geben, sie sind aber selten und ohne Operation werden sie mit hoher Wahrscheinlich Probleme bekommen.
Alles Gute

Kathrin[a]

Hallo Ingrid,
Ich habe mir in Tübingen eine 2.Meinung eingeholt.
Meine 1.OP meines Meningeoms war im November 1998.Leider Habe ich einen genetischen Defekt, so das bei mir immer wieder ein Meningeom wächst.Mein Schädeldeckel besteht im Moment aus Palakos und meine Hirnhaut kommt wohl vom Rinderherzen.Beides harmoniert sich so gut miteinander, sodaß sich bei mir ein Liquokissen gebildet hat.Die Angst kann dir auch keiner nehmen.Ich wünsche dir trotzdem alles Gute.

Ingrid[a]

Dieses Konzept wurde mir von der Universitätsklinik Knappschaftkrankenhaus Bochum geboten und ich hoffe und
denke, daß ich dort auch gut aufgehoben bin.

Gruß Ingrid

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