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ludi

Guten Tag! Ich bin 52 Jahre alt, meine Diagnose lautet Tentoriummeningeom rechts infratentoriell ca. 25 mm. Anamnese: Aufgrund von Schwindel, Übelkeit, sowie Kopfschmerzen erfolgte eine Bildgebung mit o. g. Befund. Da der Tumor sich ebenso im Bereich des Sinus befindet, möchte ich gerne fragen, ob der Sinus bei der OP nicht beeinträchtigt wird? Ob eine Chance zur vollständigen Resektion des Tumors besteht? Ich habe in Erfahrung gebracht, dass bei einer Teilentfernung der Tumor sich erneut bilden kann.
Ich weiss allerdings nicht, ob diese OP dringend gemacht werden soll? oder ob ich beobachtet werden soll? Vielen Dank für Ihre Meldung!

ludi

Im Moment habe ich keine Beschwerden wie oben beschrieben. Da ich ebenso Probleme mit HWS habe, möchte ich gerne wissen, ob solche Symptome wie Schwindel und Übelkeit die Ursache sind? und nicht der Meningeom?

jusa

Ach Ludi,
ob die OP dringend gemacht werden muß und ob die Chance besteht alles vollständig zu entfernen , dafür mußt du mit deinem Arzt reden. Je erfahrener der Neurochirurg ist, umso größer die Chance der vollständigen Entfernung. Such Dir ein gutes Zentrum! Und rede dort mit dem Arzt. Das sind so spezielle Fragen, die kann nur der Arzt beantworten. natürlich können zurückgebliebene Reste erneut weiterwachsen, deshalb liegt es jedem NC am Herzen diese Untermieter möglichtst ganz rauszuholen, immer aber unter Erhalt der Lebensqualität. LG C.

ludi

Liebe Jusa,
lieben Dank für deine Antwort! Mir geht es eben darum, dass ich weiterhin berufstätig sein möchte (da habe ich noch ein paar Jahre :-) zu arbeiten) und vor allem, dass nach der OP meine Lebensqalität nicht verändert wird. LG Ludi

ludi

Können Sie mir bitte mal erklären was eine geringsfügige Signalanhebung in komprimierten, benachbarten Kleinhirn bedeutet?

alma

Liebe Ludi,

ich habe dir eine PN geschrieben. Und da du neu bist, herzlich willkommen hier im Forum.

Alma.

ludi

Liebe Alma, was bedeutet PN bitte? LG Ludi

alma

Abkürzung für "persönliche Nachricht", nehme ich an. Aber du hast sie schon gefunden, wie ich sehe.
Alma.

blondi

Hallo ludy, ich hatte die gleiche Diagnose vor ca. 4 Jahren. Ich habe mich seinerzeit mit Cyberknife in München-Dr. Muasevic- in Verbindung gesetzt, wurde bestrahlt und es geht mir gut.Ich glaube, diese Bestrahlungsart gibt es zwischenzeitlich auch in mehreren anderen Großstädten.Du wirst bestrahlt, gehst sofort nach Hause und es geht Dir gut.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute
blondi

jusa

Liebe Ludi,
das ist inzwischen oberstes Gebot(wurde auf dem Hirntumortag auch wiederholt von Ärzten betont), soviel wie möglich bei der Op vom Tumor entfernen aber immer unter hoher Priorität: der Erhalt der Lebensqualität Wie schnell du allerdings wieder ins Berufsleben einsteigen kannst, ist unterschiedlich. Du hast die Möglichkeit nach der Op( D.H. Entlassung aus dem Krankenhaus) eine AHB( Anschlußheilbehandlung,speziell abgestimmte REHA) zu machen damit du wieder schneller fit wirst. die organisiert dir sogar der Sozialdienst im Krankenhaus. Also eigentlich keine Sorge, sollte man den Tumor aus irgendwelchen gründen nicht ganz entfernen können, wird man dir eine Nachbehandlung vorschlagen, die du dann mit den Ärzten besprechen kannst. Frage alles was dir unklar ist, am Anfang ist man da halt noch ein bischen unbeleckt. Die genauen Infos Kannst du dir dann belesen, wenn du genau weißt woran du bist und da würde ich dir empfehlen dich mit fachlichen Dingen ausschließlich an die Fachleute der Hirntumorhilfe zuwenden, die haben auch Ärzte griffbereit. LG C.

Prof. Mursch

Ohne dass Sie einem Fachmann die Bilder zeigen, wird Ihnen keiner eine kompetente Antwort geben.
Die Signalanhebung ist meist eine Wasseransammlung, ein kleines Ödem im umliegenden Gewebe.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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