Nach neun Jahren Ruhe melde ich mich zurück mit der Diagnose eines zweiten Meningeoms, hochfrontal paramedian rechts. Das Meningeom ist mit 11x10 mm noch recht klein, zum MRT wurde ich empfohlen wegen neu aufgetrenenen immer wiederkehrenden Kopfschmerzen und gelegentlichem Schwindel und dem Gefühl, das mir in der Schule (bin Lehrerin) alles schnell zu viel wird. Das war 2015 vor Diagnosestellung des 1. Meningeoms ähnlich.
Nun habe ich die Einschätzung meines Neurochirurgen, der mich damals bereits operiert hatte (und der sich leider in die Schweiz verlagert hat), bislang verkehren wir lediglich per Mail. Er rät zu einem aktiven Vorgehen wegen der Nahe zum sinus sagittais superior, und da das meningeom ein Größenwachstum zeigt (einige mm in 3 Jahren, 2021 war ich im MRT nach einem Schädeltrauma, das ohne Kontrastmittel vorgenommen wurde, daher war wurde es damals übersehen).
Möglich wäre eine einmalige radiochirurgische Besestrahlung, alternativ eine OP.
Nun stehe ich also vor einer Entscheidung und bitte um Eure Erfahrung. Beide Optionen sind angstbehaftet. Die Op damals verlief gut, allerdings war ich beruflich viele Monate lang nicht belastbar und hatte mehrere Wiedereingliederungen. Das radiochirirgische Vorgehen (GammaKnife) klingt zunächst vergleichsweise "harmlos", dennoch erscheint mir die Strahlenbelastung enorm, und die Sorge um Nekrosen/Strahlenschäden/Ödemen/Nebenwirkungen... ist da. Kann ich unmittelbar danach wieder arbeiten? Werde ich mit dem Wissen um ein Meningeom, das noch da ist, wahrscheinlich aber in seinem Wachstum gestoppt sein wird, vielleicht aber auch nicht, leben können? Oder doch lieber den Weg der OP wählen, die bei der Größe des Meningeoms noch vergleichsweise einfach ist?
Fragen über Fragen....
Dankbar wäre ich für einige Rückmeldungen von Euch.