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Thema: OP steht bevor am 24.08.2016

OP steht bevor am 24.08.2016
Karmen
14.08.2016 11:27:08
Hallo Ihr Lieben, habe heute eine weitere Frage zum Zustand nach der OP.
Meine OP des 3,9 x 2,0 cm großen Menengioms hintere Schädelgrube rechts steht nun bald bevor am 24.08.16. Ich habe bis heute keinerlei Einschränkungen usw. Es soll ein Schnitt hinter dem rechten Ohr erfolgen. Geplante Dauer bis 6 Stunden. Auch die Einholung einer Zweitmeinung hat dies bestätigt. Mir wurde jetzt auf Nachfrage bei der Zweitmeinung gesagt, dass man nach der OP (wohl eintägiger Aufenthalt auf der Intensiv) noch für gewisse Zeit beatmet wird, also wohl ein Tubus im Hals bleibt. Der Arzt sagte weiter, dass man dies jedoch nicht bewusst mitbekäme, da man durch die Medikamente „weggetreten“ sei. Da ich eine ausgewachsene Phobie habe (das kleinste Haar verursacht bei mir schon extremen Hustenreiz und Erbrechen), habe ich jetzt echt panische Angst davor, dass ich diese Intubierung mitbekomme und ich evtl. Panikattacken wegen Angst vor Erstickung bekomme etc. etc. Wer hat da Erfahrungen? Wie ist das nach der OP auf der Intensiv? Was bekommt man da mit? Ich weiß, dass das wohl das kleinste Übel ist (über verbleibende Schäden nach der OP mache ich mir natürlich auch die schlimmsten Gedanken), aber das mit der Beatmung ist für mich jetzt erst mal wichtig. Ich danke Euch für Euer Ohr und hoffe auf Infos. Ganz liebe Grüße Karmen
Karmen
Prof. Mursch
14.08.2016 11:43:57
Hier ist wahrscheinlich das Niveau der Anaesthesieabteilung massgeblich, insbesondere auch der Intensivmedizin. Die müssen sich mit Neuroanaesthesie gut auskennen, viele solche Narkosen machen.

Bei uns ist es selten, dass ein Patient nicht im OP extubiert wird (Fast-Track-Narkose). Das hat den Vorteil, dass wir sofort wissen, ob alles in Ordnung ist, oder wir gleich ein CT oder MRT machen müssen. Ausfedern ist der Patient den Tubus los.

Mache andere Kliniken argumentieren, dass nach der OP in der hinteren Schädelgrube eine Schonung sinnvoll ist. Eine Studie, die klärt, was besser ist, kenne ich nicht.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Karmen
14.08.2016 12:07:12
Sehr geehrter Herr Prof. Mursch,
vielen Dank für Ihre rasche Rückmeldung.
Ich werde mich natürlich nochmals vor der OP eingehend mit dem Arzt über eine solche Intubierung unterhalten. Dies hatte mir der Arzt, bei dem ich die Zweitmeinung einholte (Uni Frankfurt), so mitgeteilt.
Ich werde aber in einer anderen Klinik operiert (Uni Mainz). Bei dem Vorgespräch war ich noch nicht so gut vorbereitet mit Fragen. Daher habe ich von der Klinik Mainz hierzu auch noch keine Aussage.
Sie schreiben, wegen „Schonung“ nach dieser OP (hintere Schädelgrube rechts) sei diese Intubation sinnvoll. Ich hoffte, nach der OP auf der Intensiv aufzuwachen, ohne Tubus, und am nächsten Tag wieder auf normaler Station zu sein, natürlich nur, wenn die OP gut verlaufen ist. Ich lese hier, dass die meisten OPs im Augenbereich/Sehnerv stattfinden.
Ist denn eine OP in meinem Bereich risikoreicher?
Herzliche Grüße Karmen
Karmen
Federchen
14.08.2016 20:37:07
Hallo Karmen,

meine OP hat 6 einhalb Stunden gedauert und ich bin erst auf der normalen Station wieder aufgewacht bzw. kam richtig zu mir. Ich war auch auf der Intensiv, aber davon weiß ich gar nichts mehr.
Ich weiß, dass ich nachbeatmet wurde, aber habe dies nicht mitbekommen. Deshalb denke ich, brauchst du dir darüber nicht so viele Gedanken zu machen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du mit dem Tubus im Hals aufwachst !!!!
LG
Patrizia
Federchen
Prof. Mursch
14.08.2016 21:24:08
"Sie schreiben, wegen „Schonung“ nach dieser OP (hintere Schädelgrube rechts) sei diese Intubation sinnvoll."

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, das andere Kollegen das meinen. Ich nicht, jedenfalls nur selten.

Das Risiko ist nicht immer von der Lage ab, sondern auch von der Größe und exakt benachbarter Strukturen. Pauschal kann man nicht sage, dass die hintere Schädelgrube immer risikoreicher ist.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Dini
15.08.2016 07:59:55
Guten Morgen,
ich hatte meine Meningeom-OP vor 5 Monaten, auch einen Zugang von der hintereren Schädelgrube, weil es im Kleinhirnbrückenwinkel lag. Ich bin auf der Intensivstation aufgewacht ohne Tubus, darüber wurde ich auch nie aufgeklärt. Aber ist schon interessant, über was man sich so vor der OP Gedanken macht und vor allem vor was man am meisten Panik "schiebt". Als die Neurochirurgin mich aufklärte und sagte "dann wird Ihnen in Narkose ein zentraler Venenkatheter gelegt".....da bin ich aus allen Wolken gefallen. Das war für mich das Furchtbarste was es nur geben konnte.

Ich hoffe für Dich, dass Du auch so ein "angenehmes" Aufwachen hast wie ich, ich weiss noch alles von der Intensivstation, ich hatte mit normalen postoperativen Problemen "zu kämpfen", mir war übel, ich hatte Durst und mein Rücken tat weh.

Viel Glück für Deine OP, ich drücke Dir die Daumen

lg
Dini
ForMe
15.08.2016 09:29:08
Hallo Karmen,
ich kann Deine Ängste gut verstehen!
Meine OP war vor morgen genau drei Wochen. Gedauert hat sie gute 6 Stunden, der Tumor lag ein bißchen weiter vorne als bei Dir (leider direkt hinter dem Auge und zart um den Sehnerv gewickelt :-( ). Ja, ich war danach zur Überwachung auf der Intensivstation, auf der ich auch aufgewacht bin. OHNE Tubus, selbständig atmend. Dort bin ich lediglich mit dem Tropf fürs Cortison (gehirnabschwellend nach OP wurde mir gesagt) versorgt worden und konnte am nächsten Tag auf die normale Station. An einem Dienstag war die OP, am Mittwoch der darauffolgenden Woche durfte ich wieder nach Hause! Du siehst, es ist überstehbar.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du genauso schnell wieder in Dein "Daheim" zurückkehren kannst, um dort dann ganz zu gesunden!!!!
GlG
ForMe
Xelya
15.08.2016 10:58:41
Liebe Carmen,

ich bin auch nachbeatmet worden und habe davon auch nichts mitbekommen.

Weise doch bei der Vorbesprechung und bei der Einleitung direkt vor der OP im Gespräch mit den Anästhesisten noch mal darauf hin, dann wissen Sie Bescheid und können das evtl. steuern und Du hast ein besseres Gefühl.

LG und alles Gute für Deine OP!
Xelya
Xelya
Karmen
15.08.2016 11:40:26
Hallo Ihr Lieben,
ich danke Euch ganz herzlich für Eure Rückmeldungen. Ich weiß, dass das mit dem Tubus wohl das kleinste Übel ist. Aber da ich mal Schwierigkeiten nach einer Narkose hatte beim Schlucken etc. und mir dies als sehr unangenehm in Erinnerung geblieben ist, hatte ich mich bei meiner Zweitmeinung auch darüber informiert. Ich habe da noch Fragen: Wie fühlt man sich nach solch einer OP? Hat man Schmerzen? Was für Medikamente habt Ihr erhalten? Cortison wird wohl immer zwingend gegeben. Schwemmt man da nicht immens auf? Die Fragen sind für Euch vielleicht lächerlich. Ich weiß natürlich, dass diese Fragen das geringste Übel ist. Ich hoffe natürlich, dass ich keine Schäden zurückbehalte. Hierüber habe ich mich natürlich auch informiert. Ich hoffe natürlich, dass alles gut geht. Mir geht es seit der Diagnose nicht besonders. Mein Magen ist wie zugeschnürt und das Gefühl geht einfach nicht weg. Da ich keinerlei Probleme habe, denke ich immer, das kannst doch nicht Du sein! Leider hatte ich mit 20 Jahren eine komplizierte OP mit schlimmen Folgen, die ich aber nach langer Zeit überwunden habe. Trotzdem war es ein traumatisches Erlebnis und verfolgt mich leider bis heute. Ich bin so froh, dass ich mich hier austauschen kann. Es tut so gut, hier so viele Infos zu bekommen. Ich grüße Euch ganz herzlich. Karmen
Karmen
ForMe
15.08.2016 14:14:45
Hallo Karmen,
wie gesagt, ich kann Dich sowas von gut verstehen!!!
Meine größte Angst bei der ganzen Sache war die Fixierung des Kopfes am OP-Tisch.
Und als ich aufgewacht bin, gab es wie gesagt den Cortison-Tropf (nur zwei Tage, danach gabs das in Tablettenform), aufgeschwemmt war ich davon nicht, das wurde auch schon bei Entlassung wieder abgesetzt.
Schmerzen hatte ich von Anfang an KEINE! Weder "Kopfschmerzen", noch besondere Übelkeit, noch sonstiges. Natürlich ist der Kreislauf noch nicht ganz der Alte nach meinen drei Wochen, aber da ich ja jetzt momentan (vor meiner nächste Woche beginnenden Reha) zu Hause bin, koche ich für meine Familie wie früher, hab gestern mit sauber gemacht und.....und....und.
Ich hatte versucht, mich schon vor der OP und auch jetzt die ganze Zeit danach so positiv als mir möglich auf meine neue Lebenssituation einzustellen. Ich denke, dass das ganz immens hilft. Versuche Dir doch ganz besonders schöne Bilder vor Augen zu holen.
Das letzte, an was ich dachte, bevor der Anästhesist mich schlafen gelegt hat, waren meine beiden Männer, die mich letztes Jahr an meinem Geburtstag ganz herzlichst umarmt haben.
Vielleicht findest Du für Dich solch eine Situation, mir hat das GANZ immens geholfen!
GlG
ForMe
ForMe
Karmen
15.08.2016 14:50:29
Hallo ForMe,
danke für Deine aufmunternden Worte. Es ist sehr motivierend, wenn ich lese, dass viele Betroffene nach einer solchen OP wieder in ihr altes Leben zurückkehren (können). Sogar ihrem Beruf gehen die meisten wieder nach. Das ist für mich so unglaublich und ich hoffe, dass ich nach der OP auch wieder rasch auf den Beinen bin. Ich werde mich auf jeden Fall kurz vor der OP nochmal melden und vor allem auch danach, wenn ich dies natürlich dann noch kann (hier ist wieder die Angst). Ich finde gerade die Berichte der Betroffenen nach einer solchen schweren OP sehr hilfreich und insbesondere auch sehr wichtig für alle, die es noch vor sich haben. Es ist und bleibt eben eine schlimme Diagnose.
Herzliche Grüße Karmen
Karmen
ForMe
15.08.2016 21:46:46
Liebe Karmen,
es IST eine Diagnose, die man, wie man so schön sagt, seinem schlimmsten Feind nicht wünscht!
Bei mir war der Ursprung ein Termin beim Augenarzt, weil das eine Auge so blöd getränt hat. Drei Wochen später lag ich bereits unterm Messer.....
Ich hatte lange das Gefühl, das wäre alles fürchterlich surreal.
Mir hat wie gesagt sehr geholfen, innere "Festhalter" zu haben. Mein Mann und mein Sohn und im Krankenbett ein Geschenk von meinem Sohn, gepaart mit beständig positiven Gedanken, und wie gesagt, es sind grade mal drei Wochen und ich könnte zwar noch nicht komplett den Haushalt allein erledigen, ABER ich kann gut mithelfen! Ja, ich habe vor, nach der Reha wieder in meinen Beruf zurückzukehren, zwar mit Wiedereingliederung, innerhalb derer ich mir auch MEINE Zeit lassen werde. Und NEIN, mein Leben wird dann NICHT MEHR sein wie vorher!
Ich sehe das als Chance, so als hätte man mir ein zweites Leben geschenkt! Und da will einiges überdacht werden! Aber ich WILL das auch überdenken, ich WILL alt werden und mit meinen Enkelkindern im Garten sitzen, ich WILL HEIL werden und mein Leben genießen.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Dich mit ähnlichen Gedanken in die Behandlung begeben kannst und dass wir ganz bald nach der OP von Dir hören, wo Du uns anlachst und erzählst, dass alles nicht mal halb so schlimm war wie gedacht!!!!!!
GlG
ForMe
ForMe
Dini
16.08.2016 08:05:17
Guten Morgen,
Deine Ängste kann hier wirklich JEDER verstehen, denn wir hatten sie ja alle. Heute vor exakt 5 Monaten wurde ich in den OP gebracht, das wird man wohl nie vergessen. Um auf Deine Frage nochmal zu antworten, ob man Schmerzen nach dem Aufwachen hat, wie man sich fühlt, welche Medikamente man bekommt.

Schmerzen hatte ich nicht, das Einzige was war und heute auch noch ist, die Narbe tut unheimlich weh, heute spannt sie halt nur noch. Bei mir war es noch so, wenn man sich aufrichtet im Bett oder dann halt auch aufsteht, dass der Kopf für Sekunden sehr stark pulsiert/hämmert, das lässt dann aber in der anderen Position auch ganz schnell wieder nach. Weiss nicht, ob andere das auch hatten, bei mir war es jedenfalls so.
Cortison habe ich auf Intensiv auch in Tropfform bekommen sowie ein leichtes Schmerzmittel und Flüssigkeit. Mir fällt gerade ein komischer Gedankengang ein, den ich noch hatte NACH der OP, aber das schreibe ich erst, wenn Du Deine OP überstanden hast ;-)
Zu Deiner Frage wie man sich fühlt direkt nach der OP: Ich war megaschlapp, kraftlos und dann kam die totale Erleichterung. Mein Prof. stand lächelnd vor mir, ich musste seine Finger zählen, sagen wann ich geboren bin, eine klitzekleine Rechenaufgabe lösen und meinen Beruf sagen. ES HAT ALLES FUNKTIONIERT. Ab da an wusste ich, den Rest schaffe ich auch. Dann war mein Partner auch schon da und hat den ganzen Nachmittag ruhig neben meinem Bett gesessen und meine Hand gehalten, mir den Mund mit Spray befeuchtet, eine Schnabeltasse gereicht und seelischen Beistand geleistet. Die Nacht war sehr lang für mich auf Intensiv, ich habe nicht geschlafen, konnte immer nur kurz einschlafen und bin dann wieder aufgewacht. Der Rücken tat weh und ich konnte mich nicht alleine umdrehen.Ziemlich früh haben sie mich dann "schick" gemacht, mir einen Tee gebracht und einen Butterkeks. Dann ging es auf die Normalstation.
Machst Du Sport?? Oder hast Du Sport gemacht?

glg Dini
Dini
Karmen
16.08.2016 20:18:24
Hallo Dini, ich bin so froh, wenn ich Eure Infos bekomme. Das hilft mir sehr und beruhigt mich doch ungemein. Ich hoffe natürlich, dass ich ebenso reagiere nach der OP, also dass alles o.k. ist. Einen Partner habe ich leider nicht, aber meine Familie und meine Tochter. Die werden nach der OP für mich da sein. Da ich ja jetzt schon Schlafschwierigkeiten habe, werde ich wohl auf der Intensiv auch nachts nicht schlafen können. Ich habe ja leider schon Erfahrung mit Intensiv. Ich habe mich da sehr allein und verlassen gefühlt.Hoffentlich wird es nicht wieder so. Am liebsten hätte ich es, dass ich bis zur Normalstation schlafe, ggf. mit Schlafmitteln, damit ich das gar nicht mitbekomme. Hat man wegen der langen OP eigentlich einen Blasenkatheder? Mein Gott, was mir alles einfällt. Ich habe leider erst vor drei Monaten wieder mit Sport angefangen, da ich letztes Jahr im September einen Trümmerbruch des Fußgelenks hatte. Durfte bis März nicht laufen. Dann habe ich mich aber ins Zeug gelegt und war dreimal die Woche in Reha-Sport und im Studio. Mir ging es damit so gut. Seit der jetzigen Diagnose (habe es am 30.06.16 erfahren) bin ich wie gelähmt und musste ja einige Termine wahrnehmen. Ich habe den Sport seither leider vernachlässigt, weil ich mit meinen Gedanken immer woanders bin. Habe mich auch sehr viel mit Freunden verabredet, um abgelenkt zu sein. Heute hatte ich meinen Termin bei meinem Neurologen. Er schätzt die Sache eher positiv ein. Er meinte, der Tumor sei sehr gut zugänglich und und hat mich sehr gut motiviert. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und dass sich alles so entwickelt, wie Du es Dir vorstellst. Herzliche Grüße Karmen
Karmen
dine93
16.08.2016 21:19:22
Hallo liebe karmen,
Also ich hatte schon drei op's und bin bei jeder ohne Tubus wieder aufgewacht. Meine letzte op (November 2015) war alles andere als einfach für mich denn sie ging 12h und ich War halbseitig gelähmt aber hab mich sehr gut wieder zurück gekämpft :-) du schaffst das und es wird alles gut gehen. Ja man hat einen blasenkatheter drin. Bei meinet ersten op wurde er nach zwei Tagen gezogen, bei der zweiten gleich nach der intensiv und bei der dritten op erst am dritten Tag weil ich nicht laufen konnte und nur mit Hilfe auf das klo konnte. Aber das ist alles halb so wild weil er erst gelegt wird wenn du schon schläfst.
Liebe grüße
Nadine
dine93
Dini
17.08.2016 08:02:42
Hallo Guten Morgen,

ja man hat einen Blasenkatheter nach der OP, aber wie Nadine schon sagt, der wird ja erst in Narkose gelegt und Du merkst es nicht. Sie werden versuchen, dass Du ihn ziemlich schnell wieder los wirst (Keime), bei mir war das am 3. Tag nach OP, das Ziehen hab ich auch überhaupt nicht gemerkt. Schön, dass Deine Familie und Tochter für Dich da ist, das tut so gut. Die können einem mal das Kissen anders positionieren, Dir was Schönes zu essen mitbringen, andere Klamotten anziehen usw. ;-)))
Ich hatte gefragt mit Sport, weil mir das unheimlich geholfen hat, mich abzulenken, konnte mich da schön auspowern. Aber Du machst das mit Deinen Freunden, das ist auch schön.

Schön, dass Dein Neurochirurg Dir so viel Mut zusprechen konnte, das ist ganz wichtig. Ich wünsche Dir das Allerbeste für Deine OP und dass Du ganz schnell wieder auf die Beine kommst. Ich drücke Dir die Daumen.

GLG Dini
Dini
Karmen
18.08.2016 19:11:28
hallo,ich habe jetzt einfach nur noch angst, diese op..ich weine nur noch..
Karmen
ForMe
18.08.2016 19:57:54
Ach Karmen,
fühl Dich von ganzem Herzen in den Arm genommen und versuche, die paar nächsten Tage einfach schöne Dinge zu tun. Erstens lenkts ab und zweitens platzierts Dir Gutes und Schönes als Erinnerung.
DU schaffst das! Und wir senden Dir alle gute Gedanken und Licht!
GlG
ForMe
ForMe
Nathalie83
18.08.2016 21:23:17
Hallo Karmen,

erstmal dir alles gute für deine OP. Fühl dich gedrückt von mir. Ich bin zwar nicht der Patient sondern die Angehörige aber ich kann dir sagen, das bei meinem Mann beim Aufwachen der Tubus schon draussen war. Also er hat es nicht mitbekommen, er wurde noch im OP entfernt und da her er noch geschlafen.
Ich bin mir sicher, du schaffst das. Ganz viel Daumendrücken
Liebe Grüße Nathalie
Nathalie83
Dini
19.08.2016 08:06:15
Hallo Karmen,

das tut mir leid, dass Du jetzt nur noch am Weinen bist ;-(( es ist wirklich eine schlimme Zeit vor der OP, was einem da für Gedanken durch den Kopf gehen. Aber schau mal, wir hier, die mit Dir schreiben, haben ALLE das schon durch und uns geht es auch gut, auch Dir wird es bald wieder gut gehen, Weihnachten bist Du definitiv mit ALLEM durch, da hüpfst Du wieder durch die Gegend voller Tatendrang und bist dankbar, dass Du es geschafft hast. Jetzt gilt es die letzten Tage bis zur OP zu überstehen, gönn Dir nochmal was Schönes, kauf Dir was Schönes für die Klinik, wo Du Dich drin wohl fühlst, geh Eis essen, lies ein Buch in einem Cafe, geh im Park spazieren....usw.

In Gedanken sind wir alle bei Dir

lg Dini
Dini
Xelya
19.08.2016 16:31:31
Liebe Karmen,

ach Mensch, diese tiefschwarzen Täler kennen wir, glaube ich, alle.
Weisst Du, was ich dann immer gemacht habe, wenn ich gemerkt habe, dass mich meine Gedanken a la "was ist bloss, wenn <beliebige Katastrophe einfügen>" wieder losgingen?

Ich habe mir gesagt "Ey, Dich Angstgedanken kenn ich schon, ich brauch Dich jetzt nicht schon wieder", habe mir ein riesigen Stoppschild vorgestellt und dann bewusst darüber nachgedacht, was ich alles anstellen würde, wenn ich heute 32 Millionen im Lotto gewonnen würde.

Und wenn dann wieder doofe Gedanken kamen, hab ich von vorne angefangen. Manchmal gefühlt 1000 mal in der Stunde hab ich immer wieder von vorne angefangen mit "Ey, Dich kenn ich schon, ich brauch Dich nicht", dem Stoppschild und dem Lottogewinn.

Das klingt vielleicht blöd, aber das hat mir sehr geholfen, mich von diesem negativen und angstmachenden Gedankenkarrussell zu lösen. Und mein Hirn scheint gelernt zu haben, dass ich so blöden Gedanken nicht haben mag... ich hab sie fast gar nicht mehr.

Zur OP: Ich bin selbständig und arbeite wieder mit der vollen Power meiner 45 Lebensjahre :-) ohne etwas zu merken. Ich hab 3 Meningeom und nur wenig Einschränkungen. Das erste wurde mit Gamma Knife behandelt, das 2. zum Teil operativ entfernt und beim dritten weiss ich noch nicht genau, was ich damit anstellen werde.

Im Oktober 2014 wurde ich operiert, 8 Stunden lang (mein Tumor sitzt im Knochen, also wurde einiges an Schädelknochen entfernt und ersetzt, aber die Hirnhaut nicht angetastet). Ich wurde montags operiert und donnerstags entlassen! Mir ging es GUT! Viel, viel besser als nach meiner Mastoiditis-OP (die gar keine war, sondern der Tumor, aber nu).

Wir alle hier schicken so viel positive Energie, dass es nur gut gehen kann.
:-X
Xelya
Xelya
Karmen
20.08.2016 15:52:40
Hallo Lieben, danke für Eure liebe Unterstützung. Es ist echt nicht einfach, immerzu positiv zu denken. Manchmal gelingt es mir, manchmal eben nicht. Ich hoffe so sehr, dass am Mittwoch alles gut geht und ich noch "Herr bzw. Frau meiner Sinne" bin und dieses Ding, immerhin schon 3,9 x 2 cm, hintere Schaedelgrube rechts, endlich draussen ist. Es war jetzt eine lange Wartezeit bis zur OP, 30.06. Diagnose, 24.08. OP. Fast zwei Monate, die fuer mich ein Hoellentripp waren. Es ging leider nicht eher einzuplanen, man hat ja noch ein Leben, das weiterlaufen muss. Ich denke, dass ich Zeit genug hatte, alles zu regeln incl. Patientenverfügung etc. Ein Horror ist und bleibt es. Wenn es mir möglich ist, melde ich mich kurz vor der OP nochmal, wenn es mir dann noch moeglich ist. Liebe Gruesse Karmen
p.s. meine Tastatur spinnt, daher die komische Schreibweise
Karmen
Lena333
20.08.2016 21:10:57
Hallo Karmen,

entschuldige die Nachfrage,vielleicht hab ich was überlesen: Aber, was ich nicht ganz verstanden habe: Was hast Du Denn für Beschwerden aufgrund des Meningeoms? Oder gibt es einen anderen Grund für die "schnelle" OP-Notwendigkeit der NC`s? (Größe des Tumors etc.). Ist das Meningeom denn schon einmal gewachsen, d.h. hast Du mehrere MRT- Verlaufskontroll-Bilder?

Sorry, wenn Du etwas davon geschrieben hast, und ich es vielleicht "überlesen" habe?

Gruß

Lena
Lena333
Karmen
20.08.2016 23:48:07
Hallo liebe Lena,
ich hatte bis auf einen sporadisch auftretenden stechenden Kopfschmerz, der nach Sekunden wieder weg war, keinerlei Beschwerden. Dieses Stechen ging aber fast zwei Jahre. Kein Arzt wollte ein CT machen. Es hieß immer, dass ist Ihr Rücken etc. Dann hat sich mein Neurologe endlich mal ein CT mit Kontrastmittel verordnet. Da wurde dann das Menengiom entdeckt. Mein NC sagte, dass das M. aufgrund der Größe wohl schon Jahre in meinem Kopf sei, diese Kopfschmerzen jedoch vermutlich nichts mit dem M. zu tun hätten. Aufgrund der Größe wurde mir die OP angeraten, für Bestrahlungen sei es zu groß. Da ich dieses Stechen zuvor bei meinen Kopfschmerzen, die ich aber schon immer hatte, da ich einen Bandscheibenvorfall an der HWS habe, nie bemerkte, wollte ich das untersucht haben. Wenn dies bereits vor zwei Jahren geschehen wäre, wäre es mit Sicherheit auch noch kleiner gewesen. Es ist wohl eher ein Zufallsbefund. Es wurden keine Verlaufskontrollen gemacht, daher kann ich nichts zum Wachsen sagen. Der NC sagte zwar, ich müsse nichts überstürzen, aber eine OP sei angerate., da das M. wohl irgendwann den Hirnstamm derart wegdrückt, dass es zu Ausfallerscheinungen kommt. Es ist immerhin schon 3,9 x 2 cm. Das wollte ich nicht abwarten. Immer die Gefahr, dass irgendwann mal was passiert und ich notoperiert werden muss, halte ich für ein größeres Risiko. Auch eine Zweitmeinung bei einem NC sagte genau dasselbe. Ich denke, wenn ein M. Millimetergroß ist, kann man zuwarten, so habe ich das hier im Forum auch immer bei Betroffenen gelesen.
GlG Karmen
Karmen
Lena333
21.08.2016 07:50:47
Hallo Karmen,

jetzt hab ich Dich besser verstanden, es geht dem NC wahrscheinlich darum, dass Ausfallerscheinungen ZUKÜNFTIG verhindert werden. Das macht dann durchaus Sinn, es VORHER zu operieren.
Ich wollte Dich auch nicht "verunsichern"; Deine Entscheidung ist ja gefallen und ich wünsch Dir alles erdenklich Gute, dass die OP gut verläuft. Bei der Mainzer Uni bist Du ja in den "besten Händen".
Ich bin leider nicht so "mutig" wie Du, denn ich warte immer noch seit Jahren darauf, dass mein M. endlich mal wächst. Aber jeder Mensch/ jeder Fall/ jedes Meningeom ist anders bzw. auch die Lage und Größe des Meningeoms sind entscheidend bei der Therapieentscheidung.
Also: ich wünsche Dir, dass Du diese OP GUT und OHNE PROBLEME überstehst, vielleicht meldest Du Dich mal, wenn alles gut gelaufen ist? Du kannst mir auch gerne eine PN schreiben.

Liebe Grüsse

Lena
Lena333
Otti
21.08.2016 08:42:13
Hallo Karmen lese gerade deinen Beitrag,kann dich verstehen mir gehts genau so werde am 30.8 operiert Falx meningeom .
Die Angst bleibt bis zum Schluss drück dir die Daumen und denke an dich.
Liebe grüße
Brigitte
Otti
Karmen
21.08.2016 14:48:46
Liebe Lena, Du hast mich nicht verunsichert. Und es ist ganz sicher so, dass jedes M. anders liegt, die Größen auch sehr unterschiedlich sind. Bei meiner Größe von fast 4 cm x 2 cm ist es wohl angebracht, es zu entfernen. Es wird ja am Dienstag (einen Tag vor der OP) noch ein MRT in der Klinik Mainz gemacht. Dann wird man wohl nochmal über alles reden. Zumindest will ich das. Ohne Endbesprechung gehe ich nicht in den OP. Ich werde mich hier auf jeden Fall nach der OP melden, um allen Betroffenen neueste Infos zu geben, ob positiv oder negativ. Wir können doch nur davon profitieren. Gern schreibe ich Dir auch persönlich.
Liebe Otti, dann sind wir ja in der gleichen Situation. Wie groß ist Dein M. und wo liegt es ? Wo lässt Du Dich operieren? Ich wünsche Dir für Deine OP nur das beste und werde in Gedanken auch bei Dir sein.
Herzliche Grüße Karmen
Karmen
Otti
21.08.2016 16:42:23
Hallo Karmen mein Menigiom liegt in der kopf mitte WHOI und ist noch klein 1,8x1,5cm.Die Neurochirurgie hat entschieden so schnell wie möglich OP ,werde in Uni Bonn operiert.Wenn es bleibt kann es Schlaganfall auslösen mit rechter Seite gelähmt, also OP am 30.08.....Trotzdem ist der Gedanke schrecklich.

Liebe grüße
Brigitte
Otti
Karmen
21.08.2016 17:50:27
Hallo Otti bzw. Brigitte,
Du siehst, es scheint wohl auch immer an der Lage zu liegen, wann und ob man operiert. Hattest Du noch eine Zweitmeinung eingeholt? Die Risiken, was passieren kann, sind mir auch zu hoch. Wenn erst einmal Ausfälle da sind, muss es meist schnell gehen. Ich denke, dass Du mit Deiner geplanten OP auf der sicheren Seite bist. Ich kann Dich sehr gut verstehen mit dieser Diagnose. Als ich es erfuhr am 30.06.16, war das ein Horrortrip sondergleichen. Mittlerweile hat es sich etwas gelegt, aber wir können es nicht ändern. Wir müssen durch dieses Tal hindurch. Ich glaube daran, dass alles gut geht, ob bei Dir, bei mir oder allen anderen hier im Forum. Ich habe mich die letzten Wochen so gut es ging abgelenkt, war viel bei Freunden und Familie. Das war das einzige, was mich beruhigen konnte. Auch habe ich alles geregelt. Patientenverfügung etc. Aber diese hatte ich sowieso schon vor zwei Jahren erstellt. Mich beruhigt es, meinen letzten Willen über meinen Körper festgehalten zu haben. Auch habe ich mit meiner Familie hierüber ausgiebig gesprochen. Ich hoffe, dass Dich das nun nicht noch mehr verwirrt, aber ich bin so ein Mensch, der alles geregelt haben muss. Bleib weiterhin stark und versuche positiv zu denken. Es grüßt Dich herzlich Karmen
Karmen
Otti
21.08.2016 18:07:48
Karmen auch ich habe alles geregelt,die Familie baut auf ,und ich versuche auch zu denken alles wird gut.
Ich lag 2016 Silvester mit Lungenembolie im KH ausgelöst durch Thrombose!
Auch das ging gut deshalb die Angst vor der OP habe diesmal Angst wache nicht auf.! Melde dich bitte sobald dir es gut geht und wie es war.


LG brigitte
Otti
Otti
21.08.2016 18:18:55
Frage machst nach der OP eine Anschluss heilbehandlung.
Otti
Karmen
21.08.2016 18:55:56
Hallo Brigitte, jeder hat irgendwie andere Ängste. Ich hatte ja zuvor hier Betroffene gefragt, wie es nach der OP ist wegen Schmerzen, Tubus etc. Dass ich nicht mehr aufwache, davor habe ich keine Angst. Dann ist es eben so. Als Pflegefall aufzuwachen, wäre für mich das allerschlimmste.
Eine Reha oder AHB möchte ich möglichst nicht machen. Es wird hier aber immer wieder dazu geraten. Das hängt aber auch von der persönlichen Verfassung ab. Ich war immer ein Stehauf- Frauchen, auch wenn ich wegen dieser Diagnose in den letzten Wochen mental sehr angeschlagen bin. Wenn es mir nach der OP daher relativ gut geht, werde ich mich wie immer auf die Hinterfüße stellen, um schnell wieder fit zu werden. Ich melde mich auf jeden Fall und gebe allen Rückmeldung, wie es gelaufen ist. Grüßle Karmen
Karmen
Otti
21.08.2016 19:05:39
Drück dir die Daumen und denke am 24.8 an dich
LG brigitte
Otti
Karmen
23.08.2016 15:26:13
Hallo, ihr lieben. So, bin nun aufgenommen in der Klinik. Gespräch über Risiken hat stattgefunden. Da möchte man doch am liebsten weglaufen! Ist nicht gerade ohne, was alles passieren kann. Es ist eben eine schwere OP, und dass am Kleinhirnbrückenwinkel. Ich habe zwar, auch hier, schon einige positive Berichte über OP auch am khbw gelesen, bin aber doch sehr geschockt, generell über alle Risiken. Wer hat auch Erfahrungen mit dieser Stelle der OP?
Es steht jetzt noch das mrt aus.
Irgendwie ist mir übel!! Melde mich, wenn es etwas Neues gibt.
Liebste Grüße karmen
Karmen
asteri1
23.08.2016 17:29:51
Vor einer großen Operation hat wohl jeder Respekt. Ich kann Deine Sorgen verstehen. Mir wurde auch ein Tumor im Kleinhirnbrückenwinkel entfernt. Bei mir verlief alles gut. Die Ärzte sind erfahren und vorsichtig. Bevor sie Strukturen zerstören, lassen sie eher einen Resttumor stehen. Hier habe ich ganz selten gelesen, dass es zu kleineren Komplikationen kam. Den meisten ging es schnell wieder verhältnismäßig gut. Daran würde ich mich festhalten.

LG, asteri
asteri1
moodi
23.08.2016 19:34:01
Hallo Karmen,
ich wünsche Dir für Deine OP alles Gute ! asteri 1 hat Recht, die Ärzte sind eher vorsichtig. Bei meiner Akustikusneurinom OP wurde ein Resttumor belassen, um keine Gesichtslähmung etc zu verursachen. Ich bin sehr froh, denn ich komme bis jetzt soweit gut klar.
Die OP fand ja auch im Kleinhirnbrückenwinkel satt. Ich hatte auch furchtbar Angst davor, aber es war ehrlich dann doch nicht so schlimm.
Nur Mut, Du schaffst das auch !
Liebe Grüße von moodi.
moodi
Lena333
24.08.2016 02:01:08
Liebe Karmen,

kann Dir nur sagen, dass Du in der Uni Mainz in den besten Händen bist! Vielleicht hilft Dir das ein wenig gegen die verständliche Angst?
Denke an Dich morgen und wünsche Dir von Herzen, dass alles Gut wird und Du die OP ohne Komplikationen überstehst!
Wenn Du magst, berichte mal später, wie es gelaufen ist.

Ich denk an Dich!

Lena
Lena333
Lena333
24.08.2016 02:06:35
Hallo Karmen,

und ja, den Aufklärungsbogen kenne ich, der ist schrecklich! Aber das MÜSSEN die Ärzte einem leider so mitteilen. MIR hat geholfen, dass mir damals der nette NC in der Uni Mainz von den vielen MÖGLICHEN Risiken, die in dem Aufklärungsbogen stehen, nur DIE "angekreuzt" bzw. angesprochen hat, die bei der OP meines Meningeoms auftreten können. Denn natürlich treten die Risiken je nach Tumor und Lage anders bzw. gar nicht auf.
Ich hoffe, Du kannst das noch lesen- VOR der OP!
Konnte mich leider jetzt erst melden, sorry! Will Dich nur beruhigen, denn ich versteh Deine Angst total!
Hatte mal eine - -vergleichsweise "harmlose" OP am Ellenbogen, da wollte ich auch in der Nacht vorher noch aus dem KH "flüchten". Damit will ich sagen, dass ich Dich total verstehe.
Ich hoffe und wünsche Dir Menschen, die Dich unterstützen und für Dich da sind, besonders wenn Du von der OP aufwachst.

Ganz liebe Grüsse

Lena
Lena333
Dini
24.08.2016 08:50:30
Hallo liebe Karmen,

heute brauchen wir Dir ja über unseren "OP-Ort"nichts mehr schreiben, denn Du wirst sicher jetzt schon operiert. Auch meine OP war im Kleinhirnbrückenwinkel, eine wirklich blöde Stelle, aber die NC sind doch Künstler und werden das auch bei Dir super toll machen.
Ich denke an Dich, zwei Tage sind jetzt wirklich nicht schön, aber dann geht es aufwärts, wünsche Dir gaaaaaanz viel Kraft und hoffe, dass auch bei Dir alles gut geht.

lg Dini
Dini
Karmen
24.08.2016 09:01:52
Hallo ihr schätze, OP wurde verschoben wegen Notfall, habe ich heute Nacht um 1.00 Uhr erfahren. Mein mrt wurde auch erst gestern Abendhimmel 22.00 Uhr gemacht. Das will ich vor der OP noch besprechen. Der Arzt sagte heute Nacht, dass s. E. Auf dem mrt nichts wesentlich anderes zu sehen sei. Er hat auch nochmal beruhigend auf mich eingewirkt, weil ich so fertig war durch die Aufklärung. Ich harre weiter der Dinge, die kommen. Ist nervenzehrend. Schön, dass es euch gibt und ich mich hier austauschen kann. Liebste Grüße karmen
Karmen
Frido
24.08.2016 09:27:42
Hallo Karmen, ich kann deine Situation gut verstehen. Mir steht die OP auch noch bevor. Mein Meningeom in der hinteren Schädelgrube links wurde im April diagnostiziert. Ich bin also in einer ähnlichen Situation wie du. Ich möchte die OP allerdings noch gerne bis Jänner hinauszögern wegen Kinder und Job. Ob das geht erfahre ich heute. Gestern wurde die erste MRT Verlaufskontrolle gemacht. Bei all den Unsicherheiten und Ängsten sage ich mir immer selbst, dass unsere Neurochirurgen ja genau wissen, was sie tun und sicher keine Risiken eingehen werden. Die meisten von uns haben ja mit den gleichen Ängsten zu kämpfen und sagen hinterher, es war nicht so schlimm. Also Kopf hoch und freu dich drauf, dass du deinen ungeliebten Gast dann los bist. Ich drück die Daumen.
LG Sandra
Frido
Karmen
24.08.2016 09:47:23
Hallo Sandra, wie groß ist dein Menengiom?liebe grüße karmen
Karmen
Frido
24.08.2016 09:59:22
Hallo Karmen, mein Meningeom ist noch relativ klein 1,8x1,4cm und hoffentlich nicht gewachsen. Ich habe auch keine Einschränkungen und Ausfälle, außer einem Druckgefühl auf der linken Seite am hinteren Schädel, daher warte ich noch etwas zu. Ich habe drei gleichlautende Meinungen von NCs erhalten.: Operieren bevor Einschränkungen entstehen, da dann das OP-Risiko geringer ist und der Tumor noch "weit" genug entfernt von wichtigen Strukturen ist..
Frido
Dini
24.08.2016 11:09:29
Ach Mensch OP verschoben ;-(( das ist blöd, aber leider nicht zu ändern. Notfälle sind ja nun leider nicht planbar. Soll es dann morgen losgehen? Haben sie schon was gesagt?
Dini
Karmen
24.08.2016 11:10:49
Hallo Sandra, ich wäre froh, wenn mein M. Früher festgestellt worden wäre. 3,9 x 2 cm ist nicht gerade klein, zumal im Kleinhirnbrückenwinkel. Da laufen viele wichtige Nerven entlang! Ich habe auch noch keine Ausfälle. Mir geht es richtig gut. Aber mir wurde geraten, nicht zu lange zu warten. Wenn erst einmal Ausfälle da sind und notoperiert werden muss, ist das nicht günstig. Warte nicht zu lange bzw. immer gut kontrollieren. Liebe Grüße karmen
Karmen
Otti
24.08.2016 12:15:59
Hallo Karmen op verschoben ist nicht so toll,drück dir weiterhin die Daumen das du nicht solange warten mußt. Spreche jetzt von mir wenn man im KH liegt sollen auch schnell vorbei sein,mein Termin rückt immer näher und die Unruhe steigt an.
Ganz liebe grüße schick dir ein paar Schutzengel
Brigitte
Otti
Karmen
24.08.2016 12:46:48
Danke liebe Brigitte, die kann ich brauchen. Hoffe, dass es morgen los geht. Das wird wieder eine schlimme Nacht!! Wo lässt du dich operieren?ich bin ja in Mainz. Im Internet hatte die sehr gute Bewertungen. Lg karmen
Karmen
Otti
24.08.2016 13:21:12
Uni Bonn wohne in der nähe auch hier hört man nur gutes Hoffentlich!!!!!
Mit dem schlafen funktioniert bei mir auch nicht 2 Stunden und dann wach.....
Frage hattest du eine Angiographie soll bei mir Montag noch gemacht werden,das eine Darstellung der Blutbahn im Kopf?

Lg
Otti
Karmen
24.08.2016 13:34:32
Angiogeaphie von Kopf wurde bei mir nicht gemacht, hatte das aber vor zig Jahren mal wegen Bein, das ist nicht schlimm und tut nicht weh, meine Zimmernachbarin bekommt es aber gerade gemacht, sie hat drei anorysmen um Kopf, wird bei ihr zur Kontrolle gemacht. Sitzt denn dein M. In oder an Gefäßen?
Karmen
Otti
24.08.2016 14:14:01
Das wollen die in der Neurochirurgie wohl raus finden,habe eine Niereninsuffizienz bei nur einer Niere hatte MRT immer ohne Kontrastmittel.
Angiographie geht nur mit KM.....Deshalb Uni Bonn die haben im Notfall Dialyse.....Nur Mist.......
Aber Kopf hoch das wird alles
LG brigitte
Otti
Karmen
29.08.2016 09:21:55
Hallo ihr lieben, melde mich endlich zurück. Am 25.8. war OP, eine Nacht intensiv mit einmal aufstehen und Besuch meiner liebsten. Kopfschmerzen, Übelkeit ist wohl normal. Schmerzen hab ich ansonsten keine. Leider hab ich auf dem rechten Auge dippelbilder. Das versuchen Sie hier erstmal mitbringt Augenklappe in Schach zu halten. Ich hoffe, dass ich heute in der Visite mehr erfahre. Hat jemand von euch Erfahrung mit doppelbuldern Nach so einer OP? Die Aufregung vor der OP war bei mir sehr schlimm, da ich nach dem Aufklärungsgespräch ein Retrauma hatte. War ganz schlimm. Es musste ein Psychologe kommen und mich beruhigen. Aber im großen und ganzen muss ich sagen, geht es mir recht gut. Laufen tue ich, aber erst mal mit rollator wegen den dippelbildern.

Liebe Brigitte, auch bei dir wird alles gut gehen. Du hast auch schon viel durchgemacht, daher wie bei mir diese große Angst. Ich denke an dich und sende dir alle Schutzengel, die ich mobil machen kann. Alles liebe karmen
Karmen
Otti
29.08.2016 10:31:41
Hallo Karmen freue mich sehr zu hören das es dir besser geht,hoffe die Doppel Bilder verschwinden wieder,hatten aber viele hier im Forum.
Mein Termin OP wurde auf Mittwoch verschoben......War heute zur Aufnahme und wurde wieder nach Hause geschickt soll morgen um 9h da sein.habe jeden Tag an dich gedacht......
Vielleicht wäre für dich eine AHB nicht schlecht aber deine Entscheidung.

Ganz liebe Grüße und gute Besserung brigitte
Otti
Karmen
29.08.2016 10:45:36
Hallo Brigitte, ja, ich mache eine ahb, aber ambulant. Wenn eine Klinik nicht weiter wie 30 km entfernt ist, kann man ambulant machen und wird abgeholt und heimgebracht. Ja, werde mich hier nochmal speziell umhören wegen der doppelbilder. Ich denke an dich liebe Brigitte, auch bei dir wird alles gut werden. Ich weiß, wie schwer das jetzt für dich ist. Hab's ja gerade hinter mir
Karmen
Otti
29.08.2016 11:13:44
Danke Karmen für die lieben Worte.lg brigitte
Otti
Xelya
29.08.2016 12:14:36
Mensch Karmen, Du hast es geschafft! SUPER!

Was die Doppelbilder angeht.. ich habe schon oft gehört, dass manche vor einer OP keinerlei Symptome hatten und nachher dann zB Doppelbilder, die dann nach einiger Zeit verschwunden sind.

Schliesslich hattest Du eine Hirn-OP und nach OP ist das umgebende Gewebe gestresst und das OP-Gebiet angeschwollen. Das wird sich mit der Zeit legen und dann sind hoffentlich Deine Doppelbilder mit verschwunden.

Ich war auch in einer ambulanten Reha bzw. AHB und fand das richtig gut.
Ich drücke Dir alle Daumen und schicke Dir Tonnen voll positiver Heilungsenergie.

Und Dir, Otti, natürlich auch!

Alles Gute,
Xelya
Xelya
Karmen
29.08.2016 12:35:44
Hallo xelya, ja, habe es geschafft. .... So, der ganze Text weg... Also nochmal:
Es war eine schwere Geburt, gerade mit meinem Trauma einer früheren OP. Mit den Doppelbildern bekomme ich auch noch hin. Habe hier schon Tips bekommen wie Augen Yoga. Sehe ich mir gleich an. Liebe Brigitte, ich war sogar schon um Fitnessstudio. 10 morgens, 10 abends, leichtes Fahrrad fahren, aber immerhin. Du schaffst das auch. Ich grüße alle ganz herzlich karmen
Karmen
Otti
29.08.2016 16:08:11
Hallo Karmen das hört sich ja klasse an Fahrrad fahren aber du hattest eine Hirn Op mach bitte ganz piano.
Darf ich fragen hast du eine grosse Narbe??
Mich beschäftigen alle diese Fragen sehr,aber Mittwoch 8 Uhr ist die OP dann kann es nur positiv weitergeht.......
Wünsche dir viel Energie brigitte
Otti
Xelya
29.08.2016 17:28:05
Liebe Karmen,

sei stolz auf Dich!

Ich glaube, was wir alle am dringendsten brauchen und am wenigsten davon haben ist:

GEDULD!

:-) Ich wünsch Dir die ausreichende Menge Geduld und alles alles Liebe!

Xelya
Xelya
ForMe
31.08.2016 13:23:49
Hallo Karmen,
grade gelesen und umarme Dich aus der Ferne von Herzen!
Wie Dir viele hier aus eigener Erfahrung erklärt haben, war in vielen Fällen die Angst vorher schlimmer, als das auf die Füße kommen hinterher.
Wünsche Dir noch ganz viel Kraft und schick Dir gute Gedanken für die weitere Zeit.
Ganz liebe Grüße
ForMe
ForMe
Karmen
31.08.2016 21:02:32
Liebe Brigitte, du hast es hoffentlich hinter dir und meine Wünsche gehen ans Universum, dass es dir gut geht. Ich würde gern bald von dir was lesen!!!!!
Habe eine Narbe hinter dem rechten Ohr, weiß nicht, wie groß oder lang sie ist, könnten so 15 cm sein. Mit Fäden vernäht, nicht geklammert. Muss schon sagen, der Chirurg hat sich da echt Gedanken gemacht. Ich habe nur wenig Haare verloren. Nur ein kleiner streifen weg. Und sie haben mir eine schöne Frisur gemacht vor der op. Haben einen schönen Zopf geflochten. Ich dacht, ich seh nicht richtig nach der OP. Man muss hier auch mal kräftig lachen. Deswegen schreibe ich euch das!! Die Narbe verheilt sehr gut und es tut nicht weh.
Das Fahrrad fahren mach ich natürlich unter therapeutischer Anleitung. Nix, was den Kopf anstrengt ist angesagt. Ich hatte ja drei Monate vor der Diagnose mit Reha-Training etc. angefangen. Dreimal die Woche 1 1/2 std. Das fehlt mir jetzt, hat mich aber sicher gut auf die OP vorbereitet.
Auf jeden Fall danke ich euch allen für die tolle Unterstützung. Das hat mich echt in der schlimmsten Zeit aufgebaut und ich lese weiterhin mit. Ich umarme euch und Brigitte schick ich einen extra Schutzengel. Er soll sich bitte jetzt auf sie schützend legen. Liebste Grüße eure karmen
Karmen
Frido
01.09.2016 00:01:28
Liebe Karmen, es ist echt beruhigend, dass es dir eigentlich bereits so gut geht. Wenn man liest, glaubt man du willst schon wieder Bäume ausreißen. Das macht allen Mut, die eine OP noch vor sich haben. Danke für deine Offenheit und auch ich denke an Brigitte und bin sicher, dass es auch ihr bald wieder gut geht. Alles Liebe Sandra
Frido
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