Hallo,
es wurde bei mir 12.2022 ein relativ kleines Keilbeinflügelmenigeom festgestellt, das leider etwas ungünstig liegt. Es kann bei einer OP nicht vollständig entfernt werden:
- Ausmaß kraniokaudal 1,4 cm, axial 1,5x1,8cm
- umscheidet zirkulär den Endabschnitt der linken Arteria carotis interna und reicht bis an das Karotis-T heran,
- der linke Nervus opticus wird im praechiasmalen Anteil von lateral breitbasig angelagert, daas linke Chiasma opticum wird soeben erreicht
In der Uni-Neurochirugie wurde mir eine OP mit anschließender Bestrahlung nahe gelegt. Ich habe mir noch eine Zweitmeinung in der Uni-Klinik in Tü geholt und diese raten nur zu einer Bestrahlung falls eine Gesichtsfeldmessung in Ordnung ist - welches der Fall ist. Die Ärztin begründete ihre Entscheidung damit, dass nur ein geringfüger Anteil des Menigeom entfernt werden könnte.
Ich habe im Forum recherchiert und bisher keinen Patienten mit Keilbeinflügelmenigeom hier gefunden, der sich nicht operieren lassen hat.
Hat jemand sich auch nur bestrahlen lassen und wie sind seine Erfahrungen? Zusätzlich verunsichert mich die Aussage der Strahlentherapeutin, die mich aufklärte, dass eine mögliche (allerdings seltene) Nebenwirkung einer Bestrahlung die Bildung eines neuen Menigeoms sei.
Für eure Antworten schon einmal Dankeschön!