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Thema: Operation als Diagnose-Technik?

Operation als Diagnose-Technik?
Anne[a]
24.06.2005 15:59:50
Mein Bruder hat vor ca. 14 Tagen ein Horner-Syndrom entwickelt, hinzu kamen Taubheitsgefühle im Arm und Mund, mittlerweile sind auch noch Lähnungserscheinungen im Bein dazugekommen. Erste Diagnose war ein unspezifizierter "raumgreifender" Prozess mit Ödembildung. Trotz mehrfachem MRT keine wirkliche Diagnose gemacht werden, die Ärzte (UK Eppendorf) gehen von einem Tumor, einem Abszess, einem Cavernom oder sonstigem (zum bsp. einem Zwilling) am Hirnstamm aus. Jetzt wollen sie ihn operieren, um eine wirkliche Diagnose stellen zu können, sprich erst biopsieren und dann ggf. gleich weitermachen. Sollte es sich allerdings nicht um einen Tumor handeln, kann durch eine solche Operation nicht mehr kaputt gemacht werden, als dass es hilft? Ihre erste Aussage war nämlich mal, dass sie von einer Operation abraten würden, weil so schlecht an den Bereich heran zu kommen sei, dass der Schaden zu groß wäre. Und jetzt doch? Und dann auch noch ohne wirkliche Diagnose? Wir sind ziemlich ratlos und verzweifelt. Wer kann mir bessere Diagnostiker nennen?

Vielen Dank!

Anne
Anne[a]
Gabriele[a]
25.06.2005 00:14:08
Hallo Anne,

In euerem Fall empfiehlt es sich eine Zweitmeinung einzuholen.
Wenn ihr mehrere Sätze der MRT Aufnahmen habt, ggf. auch auf postalischem Weg mit der Bitte um Begutachtung und Behandlungsempfehlung.

Alles Gute

Gabriele
Gabriele[a]
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