Thema: Operation bei Astrozytom
Operation bei Astrozytom
amanda1105
21.11.2015 09:46:03
mona
21.11.2015 11:44:13
frida88
21.11.2015 11:54:57
Hallo amanda1105,
ich habe drei Kinder, das jüngste war bei Diagnosestellung 5 Jahre alt. Meine Kinder wussten, dass ich nicht mehr so fit war wie vorher und ich konnte mich immer mehrmals am Tag hinlegen, wenn nötig. Ich musste mir meine Zeit gut einteilen, damit ich auch am Abend noch in der Lage war, etwas zu tun.
LG
ich habe drei Kinder, das jüngste war bei Diagnosestellung 5 Jahre alt. Meine Kinder wussten, dass ich nicht mehr so fit war wie vorher und ich konnte mich immer mehrmals am Tag hinlegen, wenn nötig. Ich musste mir meine Zeit gut einteilen, damit ich auch am Abend noch in der Lage war, etwas zu tun.
LG
amanda1105
21.11.2015 13:23:07
frida88
22.11.2015 22:01:47
Ich habe meinen Kindern gesagt, dass der Tumor wieder kommen kann und ich immer wieder untersucht werden muss. Ich wollte lieber mit ihnen reden. Sie haben ja mit bekommen, dass es nicht mehr so wie früher ist. Mein Mann hat auch mit ihnen darüber geredet und hat ihnen gesagt, dass alle in der Familie Angst haben und manchmal weinen und dass das normal ist. Wir haben ihnen nie gesagt "alles wird gut" oder "wir schaffen das".
amanda1105
23.11.2015 11:09:29
frida88
23.11.2015 12:14:59
Hallo Amanda!
Hast du denn jemand, mit dem du reden kannst und bei dem sich auch deine Kinder wohlfühlen? Für mich war es eine Erleichterung, dass Freunde etwas mit den Kindern unternommen haben, da konnten sie mal an etwas anderes denken (und ich konnte mich ausruhen, bis sie wiederkamen).
Alle in der Familie haben Angst, dagegen kann keiner etwas tun. Meine Kinder haben sich auch nicht getraut, mit mir persönlich darüber zu reden. Aber sie hatten ihren Vater und unsere Freunde, bei denen sie sich ausweinen konnten. Hast du auch Freunde, die so etwas für euch machen würden?
Hast du denn jemand, mit dem du reden kannst und bei dem sich auch deine Kinder wohlfühlen? Für mich war es eine Erleichterung, dass Freunde etwas mit den Kindern unternommen haben, da konnten sie mal an etwas anderes denken (und ich konnte mich ausruhen, bis sie wiederkamen).
Alle in der Familie haben Angst, dagegen kann keiner etwas tun. Meine Kinder haben sich auch nicht getraut, mit mir persönlich darüber zu reden. Aber sie hatten ihren Vater und unsere Freunde, bei denen sie sich ausweinen konnten. Hast du auch Freunde, die so etwas für euch machen würden?
amanda1105
23.11.2015 12:30:08
Wenig die meisten sind mit sich selbst beschäftigt hab schon cousin verloren sn den mist seit wann hast du das eigentlich (alter)u hast du angst um Kinder das sie es bekommen können ?bin nur von Ärzten enttäuscht geh alle 6 Monate zur Kontrolle u es War nix u nun letztekontrolle soll schon seit 2012 also 2 Jahre nach 1ten op wieder was sein
frida88
23.11.2015 16:08:14
Ich habe die Diagnose seit 12 Jahren und hatte bis jetzt kein Rezidiv.
Meine Tochter hatte auch Angst, dass das vererbt wird, meine Mutter hatte diesen Tumor nämlich auch. Ich habe mich an mehreren Stellen erkundigt und habe immer die gleiche Antwort bekommen: es ist nicht vererbbar. Dass meine Mutter und ich die gleiche Krankheit hatten, war nur ein seltsamer Zufall.
Meine Tochter hatte auch Angst, dass das vererbt wird, meine Mutter hatte diesen Tumor nämlich auch. Ich habe mich an mehreren Stellen erkundigt und habe immer die gleiche Antwort bekommen: es ist nicht vererbbar. Dass meine Mutter und ich die gleiche Krankheit hatten, war nur ein seltsamer Zufall.
amanda1105
01.12.2015 20:47:16
frida88
01.12.2015 21:18:13
amanda1105
06.12.2015 21:01:05
frida88
11.12.2015 16:59:59
Liebe amanda1105,
das kann ich gut verstehen, auch wenn meine Kinder schon etwas älter waren, ich habe furchtbare Angst vor dem Ergebnis gehabt und habe mich schuldig gefühlt, weil ich vielleicht sterben werde und meine Kinder im Stich lassen muss. Das einzige, was ich in dieser Zeit ich machen konnte, war alles in kleine "Etappen" zu teilen und nicht an die nächsten 6 oder 12 oder 20 Monate zu denken. Alles andere hätte mich total überfordert.
Mein Tipp: Denk erstmal daran, dass jetzt Weihnachten kommt und du mit deinen Kindern zusammen bist. Danach denke nur an die OP und dass du (mit viel Geduld) das ganze überstehen wirst und dann auch wieder nach Hause kommst. Und vertraue den Ärzten, dass sie die OP gut machen und dir auch erklären, was sie gefunden haben - Frage lieber zweimal nach, wenn du etwas nicht richtig verstanden hast, dazu sind Ärzte ja schließlich auch da. Es gibt Chirurgen, die sehr gut operieren, aber im Umgang mit Menschen überhaupt kein Gefühl spüren. Da musst du dann leider durch, es kann dir in dieser Situation niemand helfen, du kannst dir danach aber eine Zweitmeinung einholen.
Ich werde im Januar an dich denken und dir die Daumen drücken.
Jetzt wünsche ich dir noch ein schönes Adventswochenende,
frida88
das kann ich gut verstehen, auch wenn meine Kinder schon etwas älter waren, ich habe furchtbare Angst vor dem Ergebnis gehabt und habe mich schuldig gefühlt, weil ich vielleicht sterben werde und meine Kinder im Stich lassen muss. Das einzige, was ich in dieser Zeit ich machen konnte, war alles in kleine "Etappen" zu teilen und nicht an die nächsten 6 oder 12 oder 20 Monate zu denken. Alles andere hätte mich total überfordert.
Mein Tipp: Denk erstmal daran, dass jetzt Weihnachten kommt und du mit deinen Kindern zusammen bist. Danach denke nur an die OP und dass du (mit viel Geduld) das ganze überstehen wirst und dann auch wieder nach Hause kommst. Und vertraue den Ärzten, dass sie die OP gut machen und dir auch erklären, was sie gefunden haben - Frage lieber zweimal nach, wenn du etwas nicht richtig verstanden hast, dazu sind Ärzte ja schließlich auch da. Es gibt Chirurgen, die sehr gut operieren, aber im Umgang mit Menschen überhaupt kein Gefühl spüren. Da musst du dann leider durch, es kann dir in dieser Situation niemand helfen, du kannst dir danach aber eine Zweitmeinung einholen.
Ich werde im Januar an dich denken und dir die Daumen drücken.
Jetzt wünsche ich dir noch ein schönes Adventswochenende,
frida88
amanda1105
12.12.2015 21:48:52
amanda1105
12.01.2016 10:37:57
frida88
12.01.2016 23:42:42
Hallo amanda1105,
ich wünsche dir erst einmal auch ein gutes neues Jahr; ich wünsche dir, dass du die OP gut überstehst und mit viel Unterstützung und Hilfe nach Hause kommen kannst und deine Familie dir Mut zum Leben schenkt.
Ich kann dieses Gefühl von damals immer noch spüren: Ich wollte meine Kinder nicht alleine lassen, hatte große Schuldgefühle und habe nicht gewusst, in welcher Weise meine Kinder ohne mich zurechtkommen können.
Mein Mann hatte sich damals zuerst frei genommen, dann kam eine Familienhelferin, die dann einkaufen ging, mit den Kindern spielte und mit ihnen spazieren ging, sie hat auch die Wäsche gemacht und geputzt; ich konnte in dieser Zeit schlafen oder mich einfach ausruhen.
Wer passt denn auf deine Kinder auf? Auch wenn du wieder zuhause bist, musst du dich wahrscheinlich auch noch erholen und kannst noch keine 100% geben. Wie regelst du das?
Ich wünsche die viel Kraft. Das Leben ist nichts für Weicheier (mein Lieblingsspruch), man muss aber gleichzeitig mit seinem eigenen Leben auch noch Geduld haben, damit man nicht verzweifelt.
Viele liebe Grüße,
frida88
ich wünsche dir erst einmal auch ein gutes neues Jahr; ich wünsche dir, dass du die OP gut überstehst und mit viel Unterstützung und Hilfe nach Hause kommen kannst und deine Familie dir Mut zum Leben schenkt.
Ich kann dieses Gefühl von damals immer noch spüren: Ich wollte meine Kinder nicht alleine lassen, hatte große Schuldgefühle und habe nicht gewusst, in welcher Weise meine Kinder ohne mich zurechtkommen können.
Mein Mann hatte sich damals zuerst frei genommen, dann kam eine Familienhelferin, die dann einkaufen ging, mit den Kindern spielte und mit ihnen spazieren ging, sie hat auch die Wäsche gemacht und geputzt; ich konnte in dieser Zeit schlafen oder mich einfach ausruhen.
Wer passt denn auf deine Kinder auf? Auch wenn du wieder zuhause bist, musst du dich wahrscheinlich auch noch erholen und kannst noch keine 100% geben. Wie regelst du das?
Ich wünsche die viel Kraft. Das Leben ist nichts für Weicheier (mein Lieblingsspruch), man muss aber gleichzeitig mit seinem eigenen Leben auch noch Geduld haben, damit man nicht verzweifelt.
Viele liebe Grüße,
frida88