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Thema: Operation geschafft

Operation geschafft
Liese
30.04.2015 11:30:09
Hallo, hier Liese! Wurde am Dienstag am Hypophysenadenom operiert. Bis gestern Vormittag ITS. Nun liege ich in der NC, Hirnwasser läuft furch Schlauch am Rücken ab.
Aber es ist geschafft.
Liebe Grüße von Liese
Liese
Andrea 1
30.04.2015 12:25:07
WOW WOW WOW liebe Liese, Du bist ja hammerhart! ;-)
Freut mich riesig dich zu lesen, dass Du die OP hinter dich gebracht hast und schon wieder hier schreibst.
Ruh dich aber bitte ausreichend aus und ein großes DANKESCHÖN fürs Bescheid geben!!!
Ich wünsche dir eine schnelle Heilung!
LG Andrea
Andrea 1
Carbonmaus
30.04.2015 23:21:52
Alle Gute Dir. Gruß Silke
Carbonmaus
Hopehelp
30.04.2015 23:31:34
Liebe Liese,

ich freue mich mit dir, dass du die OP gut überstanden hast.SUPER!!!

Ich wünsche dir nun Ruhe,Zeit für deinen (schmerzfreien) Heilungsprozess, die erforderliche Kraft, Geduld, positive Energie ; dass du nie die Hoffnung verlierst, mutig und zuversichtlich bist.

Alles Gute und viel Glück!

Liebe Grüsse,
Hopehelp
Hopehelp
krimi
01.05.2015 02:51:19
Liebe Liese,

schön zu erfahren, dass du alles gut überstanden hast.

Lass dir aber Zeit mit dem Lesen und Schreiben hier.
Ich kenne das, war nach meiner OP auch wieder ganz schnell im Forum.

Wichtig ist, dass du wieder fit wirst.
Genieße Zeit die du für dich hast.

Liebe Grüße
krimi
krimi
Liese
01.05.2015 10:25:22
Hallo, Dienstag war OP und heute bin ich noch ziemlich Matsch. Obwohl ja durch die Nase operiert wurde. Und diese Nacht heftige Kopfschmerzen. Tabletten brachten nach 2 Stunden Linderung. Kennen die Leute mit Op an Hypophysenadenom das auch? Liege ganze Zeit flach im Bett, im Rücken Abfluss für Hirnwasser. Und wollte so gern heute in den Patientengarten, so war mein Plan. Nun nehme ich mir eben dafür spätestens Sonntag vor. Das frustriert.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
TumorP
01.05.2015 11:03:11
Hallo Lies, alles im Rahmen - der Garten wartet. Jetzt brauchst Du Zeit und Ruhe. Flüssigkeit trinken nicht vergessen - wegen Kopfschmerzen und Medikamenten.
Gute Besserung
TumorP
TumorP
Liese
02.05.2015 12:46:12
Hallo, mir geht's heute so mies. Trotz Schmerztropf Kopfschmerzen wie nie erlebt. Hirnwasser fliesst auch so schnell ab, aber der Dok war sich das schon anschauen. Möchte nur liegen mit Augen zu. Sogar weinen wär zu kraftraubend. Heute 4. postoperativer Tag. Aus der Nase blutet es weiter. Bisher für mich keine Besserung. Bin ich zu ungeduldig?
Liese
Piddel16
02.05.2015 14:57:40
Oh liebe Liese,
das tut mir leid und ich fühle mit Dir.
Leider kann ich Dir nicht sagen, ob Du zu ungeduldig bist, da ich noch nicht operiert wurde und daher keine Erfahrungen habe.
Ich schicke Dir auf diesem Wege wunderbare Gedanken und wünsche Dir, dass es Dir besser geht.
LG
Piddel16
Liese
02.05.2015 18:26:26
Danke, Piddel16
genau das brauche ich!
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Piddel16
03.05.2015 11:06:15
Liebe Liese,
ich wünsche Dir einen guten Morgen :)
Wie fühlst Du Dich heute? Konntest Du die Kopfschmerzen in die Verbannung schicken?
Ich drücke fest die Daumen, dass Du heute den Patientengarten aufsuchen und Dich an den Blumen erfreuen können wirst.
LG
Piddel16
Liese
03.05.2015 22:13:53
Hallo, ja heute gings bergauf. Gestern ist zuviel Hirnwasser abgeflossen. Daher so doll Kopfweh. Ableitung für Hirnwasser ist noch im Rücken. Also hrute kein Patientengarten. Mrin Mann brachte 3 Kugeln Eis. Lecker, im Krankenhaus eine Wohltat!
Liebe Grüße sendet Liese!
Liese
Amnatou
03.05.2015 22:20:01
Liebe Liese
Ich wünsche Dir alles Gute und eine rasche Erholung von deiner Op.
Ich habe mich heute auch definitiv zur Op entschlossen, bei mir wird es aber nicht so eine grosse Sache wie bei Dir! Ich bin aber sehr neugierig, wie es Dir im weiteren Verlauf ergeht bzw. wie du von der Op profitieren kannst.
Gute Besserung,
lg Amnatou
Amnatou
Liese
04.05.2015 12:27:02
Hallo Amnatou,
was für eine Operation ist bei dir nötig?
Ich habe mir heute schon die Haare gewaschen. War nötig nach der Woche ohne besondere Pflegemöglichkeiten. Fühl mich wieder besser, als am Vortag. Und eine 3-Wöchige Reha bekomm ich auch, damit ich wieder einsatzfähig werde.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Andrea 1
04.05.2015 17:07:23
Liebe Liese, das klingt gut, dass Du eine Reha bekommst.
Das mit dem Haarewaschen ist mir auch noch gut in Erinnerung... bäh... Ich konnte mich nicht gut nach vorne überbeugen, weil mir ziemlich lange Wundwasser und Liquor in die OP-Höhle tropfte, auch schoben sich irgendwie die Schädelknochenplatten umher, aber Duschen ging nach ner WOCHE! Da wars aber schon bitter nötig - fand ich.
Habs ja auch alles bis jetzt gut überstanden!
Erhole dich gut und mach langsam mit allem... okay... ;-)
LG Andrea

Hallo Amnatou,
eine OP bleibt eine OP. Ich würde nie sagen, dass eine OP größer oder kleiner ist. Wichtig ist, dass man sie alle gut übersteht, denn Operationen sind unangenehm! (Finde ich jedenfalls... )
Ich wünsche dir eine gut verlaufende OP mit besten Heilungschancen!!!
Gibst Du uns bitte Bescheid, was - wann - wo usw. gemacht wird?
Danke - sag ich einfach schonmal... :-)
LG Andrea
Andrea 1
Piddel16
04.05.2015 17:36:47
Liebe Liese,

schön, von Dir so positiv zu hören / lesen. Ich freue mich sehr für Dich.
Ist schon bekannt, wann Du aus dem KH entlassen werden kannst? Fährst Du anschließend gleich in die Reha (oder besser AHB) oder geht es erst noch für ein paar Tage nach Hause?
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und … genieße den Sonnenschein.
LG
Piddel16
Amnatou
04.05.2015 18:19:40
hallo @ andrea und liese
bei mir steht eine op für mein prolaktinom an. der tumor ist nur 2mm gross, äusserst hormonaktiv und die medikamente (dostinex, norprolac, parlodel)vertrage ich nicht, nicht ein leben lang. habe deshalb schon die letzten 5 jahre buchstäblich verloren. und ein leben lang antidepressiva schlucken damit es ein bisschen erträglicher wird kann ja auch nicht die lösung sein. zudem müsste ich auf alle aktivitäten verzichten die kalte finger und zehen machen. dazu gehört schon 5 minuten auf den bus warten...wegen dem raynaud-syndrom.
bei mir ist eine endoskopische transsphenoidale op geplant, mit 'einfacher' meine ich, dass ich keine liquorableitung bekomme und nach 4 tagen das kh wieder verlassen kann wenn alles gut geht.
euch alles gute
lg amnatou
Amnatou
Liese
05.05.2015 11:38:15
Hallo, heute wurde der Schlauch aus dem Rücken gezogen. Wieder ein Schritt voran. Heute vor einer Woche war die Operation. Hormonwerte werden täglich kontrolliert und Hydrocortison bekam ich erst als Infusion, nach drei Tagen als Tabletten. Wird von der Menge her reduziert.
Amnatou, auch wenn dein Tumor kleiner ist, es ist die gleiche Operation. Und die Dauer des Krankenhausaufenthaltes bestimmt def Körper selbst. Paar Tage länger sind da unwesentlich. Hauptsache, es ist geschafft.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
biene67
05.05.2015 17:24:37
Hallo Liese....komm selten ins Forum und dachte du meldest dich mal, aber ich lese ja das du alles überstanden hast. Drück dir die Daumen das es jetzt dann aufwärts geht. Zur OP ...es ist vollkommen egal wie groß der Tumor ist...auch bei einer transsphenoidalen OP sehen die Ärzte meistens erst bei der OP wie es sich so verhält....bei mir z.B. war alles ohne zusätzliche Aktionen wie den Ablauf für das Nervenwasser oder der Oberschenkelschnitt für Gewebe zum abdichten....mein Tumor war 9mm groß und man sagte mir dies alles was sein kann...man muss ja schliesslich auch dafür unterschreiben. Meine Zimmernachbarin war eigentlich wie ich dran..hatte aber das Komplettpaket...jeder Körper verhält sich anders und niemand weiß was hinterher genau ist.....aber größtenteils geht die Genesung schnll voran und man ist auch bald wieder fit......ausser bei hormoninaktiven Tumoren...wie bei mir damals...da kann sich alles etwas ziehen.

LG und alles Gute weiterhin
Sabine
biene67
Liese
05.05.2015 17:51:31
Hallo biene 67,
mein Gnubbel war 17 mm und war gut zu entfernen, das ist wichtig. Im Mund hab ich keinen Schleimhautschnitt und auch die Oberschenkel sind heil! Jede Klinik operiert anders. Das Resultat zählt. Ich war vorhin in Pariente garten mit meinem Besuch. Nach einer Woche! Das war toll! Beine sind nocv etwas weich, oder der Untergrund. Der Rückweg auf Station war dann schon sicherer.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Liese
06.05.2015 09:58:55
Hallo! Grad war Visite! Morgen darf ich nach Hause! Werd mich lieb schonen, damit es weiter aufwärts geht!
Dann warte ich auf den Reha-Termin.
Ich freu mich und kann mich auf alles einlassen!
Liebe Grüße sendet Liese!
Liese
biene67
06.05.2015 13:01:34
huhu...das ist doch schonmal gut...mach langsam denn du wirst merken, zuhause ist man schnell an seine Grenzen gelangt. Aber daheim is halt am schönsten, wer will schon lange in der Klinik bleiben....ich war fast zwei Wochen.....lange Zeit.

LG und weiter alles Gute
Sabine
biene67
naddl
06.05.2015 21:31:29
Hallo Liese! Super, dass du alles gut überstanden hast, und morgen heim kannst. Ich durfte bei der zweiten op auch nach einer Woche nach hause. Die schmerzen durch den liquorabfluss hatte ich auch, alleine das hin setzen zum essen war eine Qual. Deswegen freut es mich um so mehr, dass auch du alles gut überstanden hast!! Schon dich zu hause, du wirst merken, dass du noch viel Ruhe brauchst!!! Weiterhin alles alles Gute!!!!!
naddl
Andrea 1
07.05.2015 08:22:15
Hey liebe Liese, das ist ja super... dann wirst Du ja bald zu Hause angedockt sein.
Erhole dich gut und alles Gute weiterhin für dich!
LG Andrea ;-)
Andrea 1
Piddel16
07.05.2015 10:03:14
Liebe Liese,

die Sonne scheint heute nur für Dich :-)
Alles Liebe!
Piddel16
Liese
07.05.2015 20:00:18
Hallo, nun bin ich seit 14.10 Uhr zu Hause! Hatte in der Klinik noch Nachuntersuchung beim Augenarzt wegen Inspektion dee Sehnervkreuzung und Gesichtsfeld. Da musste ich 3,5 Stunden sitzen und war gleich am Ende mit meiner Kraft. Aber es ist alles in Ordnung. Hätte gern mal die Füße hochgelegt, das ging leider nicht. Nun bin ich wie gesagt zu Hause und liege fast nur auf dem Sofa. Krankenhaustasche nicht ganz ausgepackt, bücken tut voll im Kopf weh. Und ich rieche absolut nichts! Hoffe, das kommt alles wieder. Heulen musste ich auch schon, war wohl Erleichterung, Erschöpfung usw. und strengt auch an!
Morgen muss ich zum Hausarzt, der Ausflug reicht dann glaub ich such schon wieder.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Piddel16
08.05.2015 08:49:06
Liebe Liese,
Du hattest gestern einen verdammt anstrengenden Vormittag hinter Dir.
Gib Dir selbst die Zeit, die Du brauchst. Nur Du kannst es einschätzen. Geh achtsam mit Deinem Körper um. Du brauchst ihn ;-)
Und heute steht nur der Besuch beim Hausarzt auf Deinem Plan. Mehr nicht (außer die Sonne genießen, auf der Couch liegen, unterhalten - lassen …)
Ich schicke Dir wunderbare kraftvolle Gedanken
Piddel
PS: Unausgepackte Taschen? Das gibt es bei mir regelmäßig :-)
Piddel16
Ansamara
12.05.2015 14:19:11
Liebe Liese

Seit zwei Monate weiss ich dass......ufff ist das schwierig zu schreiben....dass ich ein Hypophysetumor habe. Ein Zufallsfund......meine Ärtzte meinen ich soll warten......es ist nicht Aktiv und ich habe auch keine Beschwerden aussert dass ich ständing müde bin.
Ich vermute, irgendwann muss ich auch operiert werden und.......deine Bericht, irgendwie, bereitet mich vor für........ich freue mich so für Dich, das alles im Moment so gut läuft und würde sehr gerne weiter von dir lesen.
Nur eine kurze Fragen, deine war auch nicht Aktiv, oder? Warum hast du dich dann enschiedet zu operieren?

Bekommt von mir eine feste Umarmung und viel Kraft
Ansamara
Liese
12.05.2015 19:29:36
Hallo Ansamara!
Ich weiß auch durch einen Zufallsbefund von dem Hypophysenadenom. Das war 2007. Diese Adenome wachsen langsam. Doch drüber ist die Sehnervkreuzung. Und das Adenom war da dran und verbog den Hypophysenstil. Folge wären Gesichtsfeldeinschränkung, Sehverschlechterung und Hypophyseninsuffizienz. Das bedeutet, durch den Platzmangel durch das Adenom wird die Hypophyse gequetscht und könnte weniger Hormone bilden, als der Körper braucht. Ich sollte schon letzten
Sommer operiert werden, da hab ich aber noch gedacht, es wächst nicht so. Und ich hatte furchtbare Angst vor der
Operation. Im März hatte ich MRT und es musste nun doch
operiert werden. Mein Hypophysentumor war inaktiv, hat
nicht selbst Hormone produziert. Ich bin so froh, es nun
hinter mir zu haben. Vor Angst war ich manchmal schon
panisch! Die Zeit, die man im Krankenhaus verbringt, ist
aber nicht so lang und dann weiß man, das Ding ist nun
weg!
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Amnatou
12.05.2015 22:03:07
Liebe Liese
Wie geht es dir? Konntest du dich schon gut von den Strapazen erholen? Ich habe deine Nachrichten immer genau mitverfolgt, damit ich eine Vorstellung bekomme was mich erwartet. bin gerade etwas neidisch, ich hätte meine op auch schon gerne durch. ich muss ja noch einige Monate warten. Das hormonaktive Adenom wird offenbar durch die Dopaminagonisten fibröser und somit schwieriger zum operieren. Jetzt warte ich auf den Bescheid des Chirurgen ob 4 Monate ok sind oder doch 6 Monate... und ich habe jetzt schon angst und möchte es am Liebsten morgen weg haben...
Bin gespannt auf deinen weiteren Verlauf.
Danke
lg Amnatou
Amnatou
Ansamara
13.05.2015 15:56:02
Liebe Liese

Einfach nur ein grosses Danke für alle deine Berichte. Mir hilft ein wenig zu wiesen das bei dir alles so gut gelaufen ist. Das gibt Hoffnung.

Liebe Grüsse und alles alles Gute
Ansamara
Hopehelp
14.06.2015 11:21:50
Liebe Liese,

wie geht es dir??

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, viel Glück, Kraft , positive Energie und Zuversicht.

Hoffnungsvolle,
sonnige Grüsse nach Brandenburg

Hopehelp
Hopehelp
Liese
20.06.2015 17:28:14
Hallo, bin zur Zeit zur Reha in Kreischa bei Dresden. Es gibt ganztägig Behandlungen, Sport usw. Manchmal bin ich ganz schön kaputt, auch im Verlaufe des Tages. Schwindel ist noch gelegentlich. Für das Kopfweh benötige ich noch 1-2 Tabletten täglich. Allerdings muss ich ganz häufig pieseln, das soll vom Hypophysenhinterlappen kommen, wo etwas nicht funktioniert. Damit ich nachts nicht aller 2 bis 3 Stunden aufs Klo muss, bekomme ich abends eine Tablette. So kann ich 6 Stunden aushalten ...
Wird schon alles werden, wenn auch langsam. Jedenfalls sehe ich mich noch nicht im Anschluss an die Reha arbeiten gehen.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Andrea 1
25.06.2015 15:35:18
Hallo liebe Liese,
lieb von dir, dass Du dich hier wieder melden konntest.
Leider "schießen" Rehakliniken scheinbar gerne mal übers Ziel hinaus...
Ich kann dir nur raten, wenn dir etwas zu viel wird, dann lasse dir deinen Anwendungsplan entsprechend ändern. Immerhin sollst Du dich erholen und nicht noch zusätzlich gestresst werden!
Ich war damals nach meiner Reha dermaßen KO, dass ich zu Hause erst einmal fast 2 Tage durchschlief. Also ich kam zu Hause an und wollte mich nur mal kurz hinlegen. Erwacht bin ich dann erst am nächsten Tag gegen Mittag. Meine Konzentration wurde extrem überstrapaziert, zumal ich damals noch einen Chemozyklus zu erledigen hatte - in dieser Zeit.
LG Andrea
Andrea 1
Hopehelp
26.06.2015 02:35:45
Liebe Liese,

schön von dir zu lesen.Zustimmend zu den Zeilen von Andrea , achte auf die Zeichen deines Körper, nutze bewusst die Zeit wåhrend deiner Reha,für Dinge,welche dir gut tun , für Ruhe und Entspannung,um Kraft und Zuversicht für die Zukunft zu sammeln.

Du warst bisher so tapfer, habe Geduld,verliere NIE die Hoffnung.
Ein Schritt nach dem anderem.Jetzt konzentriere dich bewusst auf deine REHA.Solltest du mehr Zeit benötigen,bespreche die Möglichkeit einer Verlängerung.

Setze dich bitte NICHT unter Druck bzgl.einer Arbeitsaufnahme im Anschluss
an deine REHA.Nimm dir so viel Zeit, wie du benötigst!

Ich wünsche dir einen schmerzfreien Genesungsprozess,
alles Gute,viel Kraft,positive Energie und täglich schöne Momente .

DU schaffst das!!!

Hoffnungsvolle,
liebe Grüsse
gen dem schönem Dresden,

Hopehelp
Hopehelp
Liese
09.07.2015 09:19:50
Hallo, bin nun seit Dienstag wieder zu Hause. Der Alltag hat mich wieder und ich merke, das es mir immer noch schwer fällt, den Haushalt in vollem Umfang zu schaffen. Naja, lass ich mir eben Zeit!
Bei der Reha habe ich über meine Erkrankung viel erfahren. Diese Informationen hätte ich schon bei Entlassung aus dem Krankenhaus gebraucht! Dann hätte ich auch gewusst, das der üble Schwindel noch eine Weile normal ist. Ich glaube, die Neurochirurgen denken nur an die Operation und wenn die vorbei ist, wenden sie sich den nächsten Fällen zu.
Der Hypophysenhinterlappen , welcher für die Regulierung des Wasserhaushaltes zuständig ist, arbeitet nicht. Nun muss ich Minirin 2 Mal täglich nehmen, um nicht ständig zur Toilette zu müssen und nicht so viel trinken zu müssen. Da kostet nun eine Packung mit 90 Tabletten für 45 Tage 10 Euro Zuzahlung, und das brauch ich als Dauermedikament!
Hydrocortison wurde langsam abgesetzt, das brauche ich nun nicht mehr.
Eine Weile bin ich nun noch zu Hause, habe in 2 Wochen Kontroll-MRT und auch Blutuntersuchung zur Bestimmung der Hormonwerte. Dann beginne ich mit der stundenweise Eingliederung ins Arbeitsleben.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Andrea 1
09.07.2015 12:13:39
Freut mich Liese, dass Du schon so viele wichtige Erkenntnisse gewonnen hast.
Falls es dich ein bisschen tröstet, vielen hier geht und ging es schon so, dass sie nach einer OP eine ziemlich lange Zeit brauchten, um endlich wieder mehrere Dinge im Haushalt erledigen zu können. Oftmals dauerte das mehrere Monate.
Also setz dich bitte nicht zu sehr unter Druck; immerhin wurde an deinem wichtigsten Körperteil operiert, deinem Gehirn und das ist bekanntlich die Schaltzentrale sämtlicher Abläufe im Körper. Das bekommt man erst zu spüren, wenn man es selbst er- und durchlebt.
Glücklicher Weise schafft es unser Hirn kleinere Schädigungen mit gesunden Zellen wieder auszugleichen, indem ein paar "graue Zellen", welche gesund sind, die Funktionen von verloren gegangenen oder schwer geschädigten ersetzen, das braucht Zeit, aber es ist nicht unmöglich. Also Geduld. Du kannst es schaffen, dass sich sehr vieles bessern wird, aber erwarte nicht, dass alles wie früher funktionieren wird. Ein paar Einbußen wird es vermutlich immer irgendwo ein bisschen geben, aber wenn sie sich fast gar nicht bemerkbar machen, umso besser für dich. Ich wünsche es dir!
Viel viel Glück für dein bevorstehendes MRT-Ergebnis. (Bitte ein dickes fettes O.B.!!!)
LG Andrea
Andrea 1
franzi
25.10.2015 08:37:20
Liebe Liese,

ich habe eben deine Beiträge gelesen und möchte mich bedanken, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Wie geht es dir jetzt, wo ja einige Zeit seit der OP vergangen ist?

Liebe Grüße, Franzi
franzi
Piddel16
25.10.2015 16:58:50
Liebe Liese,

ja, das würde mich auch interessieren.

LG,
piddel
Piddel16
Liese
30.10.2015 21:34:45
Hallo, ich freue mich über euer Interesse!
Mittlerweile geht es mir gut! Minirin konnte ich langsam absetzen, hab nun normalen Durst und Urinausscheidung! Ich bin ja so froh! Seit 10.September war ich in der Wiedereingliederung mit anfangs 3 Stunden, dann 4,5 Stunden. Die ersten Tage waren sehr hart. War nach 3! Stunden total fertig und hab die Zeit bis zum Abend nur noch auf dem Sofa verbracht. Zusätzlich war ich selbst ärgerlich auf mich und konnte es nicht fassen, so kaputt zu sein. Aber es besserte sich allmählich. Am 23.10. war ich den letzten Tag in der Eingliederung und bin nun gesund!
Ganz selten ist mir mal kurz schwindlig, was schnell vergeht! Ich bin so zufrieden mit meinem Zustand!
MRT und Termin beim Neurochirurgen habe ich im April kommenden Jahres. Und zum HNO soll ich im Dezember zurcKontrolle kommen. Zum September hatte ich immer nich Krusten an der Narbe, nach so langer Zeit. Nasenpflege betreibe ich täglich mit Nasenöl und Nasensalbe.
Ich bewundere Amnatou, die so kurz nach ihrer Operation wieder arbeitsfähig war!
Aktuell kann ich 10 Stunden jede Nacht schlafen und es könnte mehr sein! Vielleicht gibt sich auch das noch. Die Hormonsituation ist ja wieder normal!
Liebe Grüße an alle von Liese!
Liese
Andrea 1
30.10.2015 22:20:39
Liebe Liese,
lass es bitte bitte langsam angehen, dein Körper gibt dir bereits Signale (Schwindel und ich nenne es mal Comaschlafen).
Mir kommen deine Schilderungen sehr bekannt vor...

Von Herzen hoffe und wünsche ich dir ehrlich, dass es bei dir anders/besser läuft!
Liebe Grüße von Andrea
Andrea 1
Amnatou
31.10.2015 10:57:32
Liebe Liese
ich freue mich so sehr, dass es dir gut geht und du dich wieder gesund fühlst!
Nimm dir bitte ohne schlechtes Gewissen die Erhohlungszeit, die du brauchst. Ich schlafe auch mehr und bin schneller müde. Ich bin besorgt, dass mein Verlauf dich auf irgend eine Art und Weise 'unter Druck' gesetzt hat, das ist mir nicht recht! Jeder Mensch und jeder Tumor ist anders und lässt sich niemals vergleichen! Dein Adenom war viel viel grösser und die OP deshalb auch um einiges komplizierter als bei mir. Zudem spielt die Operationstechnik, das Alter und die Fitness in der Genesung eine grosse Rolle. Obwohl wir beide auf dem transsphenoidalen Zugangsweg operiert wurden, war die Technik nicht ganz dieselbe. Für den Zugangsweg war bei mir ja schon bei der OP der HNO verantwortlich, in den ersten Tagen nach der OP sah ich den HNO für die Nasenpflege ebenfalls öfters als der Neurochirurge.
Langfristig gesehen ist es am Wichtigsten, dass zum Schluss alles gut ist, wie lange es gedauert hat ist irgendwann nicht mehr so wichtig...

Weiterhin nur die besten Wünsche, trage Sorge zu dir!
lg Amnatou
Amnatou
Piddel16
31.10.2015 12:41:53
Liebe Liese,

schön, von Dir zu lesen. Und dann auch noch so viel Gutes :) Das gibt Mut und Hoffnung. Und genau das brauche ich im Moment.

@Amnatou - Ja, ich denke auch, dass die Verläufe nach der OP extrem unterschiedlich sein können.
Meine OP ist nun weit über vier Wochen her und ich bin "null" belastbar. Ich bin derzeit auf AHB und hier wird wirklich alles für mich möglich gemacht. Ich habe große kognitive Defizite und physisch sieht es nicht anders aus. Dass ich nach der OP Gleichgewichtsstörungen haben könnte, sagte mir zuvor niemand. Die permanenten Kopfschmerzen - nun ja, die hatte ich vor der OP auch bereits. Mein Geruchssinn ist auch (erstmal) nicht vorhanden.
Aber am meisten quält mich meine quasi nicht vorhandene Belastbarkeit. Nach nur fünf bis zehn Minuten muss ich meist eine Therapie abbrechen. Wenn ich sie "durchziehe", dann geht es mir einige Stunden später / am nächsten Tag nochmals so schlecht, so dass mir sogar das Kauen und Sprechen schwer fallen.
Mein derzeitiger Zustand hängt sicher auch mit meiner Nebenniereninsuffizienz zusammen und ich hatte nach der OP eine SI-ADH. Vielleicht wirkt diese noch etwas nach?

Eine Arbeitsfähigkeit rückt in weite Ferne :(

Traurige Grüße von
Piddel
Piddel16
Liese
01.11.2015 20:57:31
Hallo, ihr Lieben!
Habe am Wochenende nachts 10 Stunden geschlafen und zusätzlich 2 Stunden Mittagschlaf gemacht. War mittags so müde ...
Amnatou: Ich habe viel an dich denken müssen, mich aber durch deine Berichte der schnellen Genesung nicht unter Druck gesetzt! Du hattest vor der Operation ja schon massive Beschwerden, da ist es eine Erlösung für dich gewesen, operiert werden zu können!
Ausserdem musste ich schon allein eine Woche nach der Operation mit Schlauch im Rücken zum Hirnwasserabfluss flach im Bett liegen. Das hat auch so seinen Einfluss! Jede Krankheitsgeschichte ist anders, du bist mit Sicherheit auch körperlich fitter, als ich. Wurde ja mit 49 operiert.
Dann noch die Sache mit der starken Urinausscheidung, da hätte ich so schnell auch nicht arbeiten können.
Piddel: Setz dich nicht unter Druck, du kannst alles nur so annehmen, wie es ist! Mir wurde auch nichts von dem Schwindel gesagt. War sogar eine Woche nach Entlassung aus dem Krankenhaus noch mal auf Station fragen. Bin kaum da hin gekommen, die Leute auf der Straße werden bestimmt sonstwas gedacht haben. Und der Arzt auf Station sagte, der Schwindel (auch im Sitzen) kann nich von der Operation kommen. Wenn mich das beunruhigt, kann ich ja über die Notaufnahme kommen! Man will doch nur informiert sein, dann kann man sich darauf einstellen und es annehmen!
Erst in der Reha hat man mich dann informiert. Das hätte ich mir auch anders vorgestellt. Von aussen sind wir ja völlig unversehrt! Ich hab gedacht, das Ding ist raus, nun ist alles überstanden. Aber dann ging es erst los ...
Doch irgendwann wird alles wieder gut. Nun schlaf ich eben übermäßig viel.
Liebe Grüße von Liese!
Liese
Piddel16
02.11.2015 15:19:49
Liebe Liese,

danke für Deinen Bericht und für Deinen Zuspruch.
Und genau das ist es: man möchte informiert sein (im Sinne von "es kann sein, dass das und das auftritt").
Wahrscheinlich gibt es auch Menschen, die dann nach der OP nach solcherlei Symptomen "suchen" und ewig in sich hinein horchen. Weißt Du, wie ich es meine?
Aber ist das ein ausreichender Grund, uns mögliche Begleiterscheinungen zu verheimlichen?

Ich dachte auch: nach der OP wird es noch einige wenige Wochen dauern und dann ist alles wieder okay. Sogar der eine Prof (Endo) sagte dies so zu mir: etwa 12 Tage stationär, dann noch zwei bis vier Wochen AU und dann wieder arbeitsfähig.
Dieser Aussage habe ich vertraut!
Und nun geht es mir viel viel schlechter als vor der OP und das schon seit Wochen, ohne dass ich eine Verbesserung der Symptome verspüre.

Ich denke nun besser nicht mehr in Tagen, sondern in Wochen. Also nicht: morgen wird es besser sein, sondern nächste Woche wird es besser sein.

Liebe Liese, kannst Du Dich daran erinnern, in welcher postoperativen Woche bei Dir eine Verbesserung spürbar war? So einen kleinen Anhaltspunkt hätte ich schon gern (auch wenn ich weiß, dass dies bei jedem anders sein kann).

Viele Grüße,
Piddel

PS: Tolle Aussage des Arztes :( Da möchte man doch schreien
Piddel16
Liese
03.11.2015 21:20:50
Liebe Piddel,
versuche, dich nicht unter Druck zu setzen. Ich bin bei der Reha am Ende der Behandlungen ect. nur noch ins Zimmer geschlichen. Hätte auf dem Flur umfallen und schlafen können. Kein Arzt hat mich vor der Op oder danach im Krankenhaus informiert, was alles kommen kann. Ob ich Fragen habe, wurde ich gefragt. Aber da hatte ich diese Fragen noch nicht, hatte ja Ruhe!
Ich hab dann wöchentlich überlegt, was sich verbessert hat. Und siehe da: kleine Unterschiede zur Vorwoche waren erkennbar. Aber ungefähr nach 3 Monaten hab ich mich nicht mehr so elend gefühlt. Der Schwindel und Kopfschmerzen waren fast weg. Ich musste aber alles in Ruhe machen und auch im Haushalt schaffte ich nur wenig hintereinander.
Nun gehe ich wieder arbeiten und bin k.o., wenn ich wieder einen Tag geschafft habe. Auch das wird sich noch bessern. Ich habe gelernt, auf das stolz zu sein, was ich geschafft habe. Auch kleine Dinge muss man wahrnehmen, und ist es nur für sich selbst!
Piddel, halte uns auf dem Laufenden! Hast du eigentlich ein Einzelzimmer? Wo bist du zur AHB?
Liebe Grüße sendet dir Liese!
Liese
Piddel16
05.11.2015 19:53:03
Liebe Liese,

danke für Deine Worte. Die taten mir gut.
Ich will ja auch geduldig sein und bin auch dankbar dafür, dass ich diese gute Prognose habe.
Dennoch kann ich die Wörter "Geduld" und "das ist normal" nicht immer gut vertragen.
Heute früh sagte ich noch freudestrahlend bei der Visite "Ich habe das Gefühl, dass es besser wird." Und keine zwei Stunden später war alles anders. Richtig schlimm. Seitdem liege ich im Bett und regeneriere mich.
Ich gehe aber davon aus, dass es morgen wieder besser sein wird.

Drei Monate also …. hmmm, das wäre bei mir genau der 24.12. Das nehme ich doch mal als positives Zeichen an :D

Ich habe ein Einzelzimmer und bin in Bad Sülze (das ist eine halbe Stunde südöstlich von Rostock) auf AHB. Ich bin sehr zufrieden mit den Therapien, mit dem Essen … mit allem hier. Meine ursprünglich geplanten 4 Wochen wurden auf 6 Wochen verlängert. Heute habe ich Bergfest :)

Liebe Grüße zu Dir (und allen Mitlesern) und passt gut auf Euch auf.
Piddel16
Liese
22.11.2015 21:12:40
Hallo, möchte mich mal wieder melden!

Ich gehe nun normal meiner Arbeit nach. Das brauchte Zeit, um mich an den Arbeitsalltag zu gewöhnen. Meistens mache ich dann nur noch das Notwendigste zu Hause, bin eben geschafft. Sauber gemacht wird dann richtig am Wochenende. Da schaff ich dann aber wieder normal viel, wie schon lange nicht mehr. Wenn es doch mal zuviel war, bekomme ich kurzzeitigen Schwindel und Kopfschmerzen oder Stechen beim Kopf drehen. Ist aber nicht mehr so schlimm.
Meine Schlafdauer hat sich auch fast normalisiert. Heute zum Sonntag hab ich mir ein Mittagsschläfchen gegönnt und das tat richtig gut.
Termin beim Endokrinologen habe ich Anfang Dezember. Ich vermute, es ist nun diesbezüglich alles wieder normal. Warten wir es ab.
Piddel, Amnatou und Ansamara, wie geht es euch?

Liebe Grüße an alle Mitleser von Liese!
Liese
Ansamara
25.01.2016 16:10:35
Hoi liebe Liese

Ich war schon lange nicht mehr im Forum, ich wollte einfach alles vergessen und nicht an der Tumor denken, einfach das Leben geniessen aber.......am Freitag musste ich zum MRI und gerade jetzt hat mein Arzt telefoniert, der Tumor ist leider gewachsen und mir geht leider nicht so gut, ich meine psychologisch. An meine Schwindel und Kopfweh habe ich mich langsam daran gewöhnt und probiere, sobald es möglich ist, ein normales Leben zu führen. Der Tumor bleibt Inaktiv, das ist gut aber…..das Gefühl dass es gewachsen ist……es braucht einfach viel Kraft um nicht anfangen zu heulen, vor allem vor den Kindern.
Aber ich will nicht mehr traurig sein und hoffe dir geht’s viel besser als du im November geschrieben hast, hast du gute Vorschritte gemacht? Wie war es beim Endokrinologe?
Bitte sag Bescheid, es tut gut über andere zu lesen.
Liebe Grüsse Ansamara
Ansamara
Piddel16
25.01.2016 17:18:43
Liebe Ansamara,

uih - das kenne ich. Bei mir war das Adenom auch gewachsen (dabei war ich felsenfest davon überzeugt, dass es geschrumpft sei - durch Dostinex - oder zumindest größenkonstant geblieben sei). Letzten Endes war dies aber auch ein deutliches Signal für mich: raus damit.
Insofern war ich auch ein kleines Stück dankbar dafür, denn so wurde mir die Entscheidung: OP - ja / nein? - "abgenommen".

Wie groß ist Dein Adenom jetzt? Mit den Augen ist alles in Ordnung? Bemerkst Du ungewöhnlich starke Erschöpfung, extremes Frieren….? Bist Du in endokrinologischer Betreuung?
Hast Du neben dem Befund auch eine Beratung durch einen Neurochirurgen erhalten?

Doch - Du solltest auch ruhig mal heulen. Auch mal wütend sein und jammern. Auch das sind Gefühle, die raus müssen. Und morgen oder übermorgen scheint wieder die Sonne und es geht Dir auch psychisch besser. Du musst es erstmal "verdauen".
Ich kenne diese "Auf's und Ab's" zur Genüge.

Alles Liebe für Dich,
Piddel
Piddel16
Liese
25.01.2016 21:00:42
Liebe Ansamara,

das ist ja keine gute Nachricht. Man denkt, es ist ja operiert worden und ein Adenom ist gutartig. Nun wächst es leider wieder bei dir. Sicherlich wird nun weiter beobachtet, weil Hypophysenadenome langsam wachsen. Ich hoffe, deine Beschwerden halten sich in Grenzen.

Auch ich habe noch ab und zu Kopfweh so oben auf dem Kopf. Oder Stiche. Es ist aber auszuhalten und geht fast immer ohne Schmerzmittel wieder weg. Schwindlig ist mir ab und zu, immer nur kurz.
Meine Hormonwerte sind nun seit Dezember ohne Medikamente normal. Zum Endokrinologen muss ich erst im September wieder.
MRT habe ich im April. Ich hoffe, dass alles in Ordnung ist, hab aber jetzt schon Bammel.
Belastbar bin ich wieder normal. Ich hoffe, es bleibt auch so. Irgendwie sind die negativen Erinnerungen noch so nah. Mögen sie fern bleiben!

Allen Mitlesern wünsche ich weiterhin alles Gute bzw. gute Besserung!

Liebe Grüße von Liese!
Liese
Ansamara
26.01.2016 14:32:10
Liebe Liesel, liebe Piddel16
Danke viel Mal für eure Wörter obwohl ich mit Tränen in den Augen sie lesen musste, ich bin im Moment extrem empfindlich, diese Angst und Unsicherheitsgefühl ist nicht ertragbar.
Mein Adenom ist jetzt 11mm, vor halbes Jahr eben nur 10mm. Im Augen Bereich habe ich so ein komisches Druckgefühl als ob ich meine Augen schliessen musste, Kopfweh habe ich jeden Tag, müde bin ich auch, so dass ich Mittag und Nachmittag immer halbe Stunde im Bett liegen. Leider habe ich kein Endokrinologe, mein Hausarzt hat alle mögliche Blutuntersuchung gemacht und daraus sind alle Resultate in Ordnung, der Tumor ist nicht Aktiv, was macht genau ein Endokrinologe? Zur einen Neurochirurgen war ich letztes Jahr, er hat gemeint, ich sollte warten, da das Adenom nicht so nah am Sehnerv ist. Aber ich bin so unsicher, warum warte? wenn es grosser wird und an den Sehnerv kommt, wird dann nicht die Operation schwieriger?
Ich bin leider nicht so geschickt mit dem Ärzte, wenn ich nicht gut vorbereitet bin, letzte Mal war ich dort unvorbereitet und könnte auch nicht sprechen, ich hatte ein Kloss im Hals, ich wollte nur weinen….
Es tut gut hier im Forum zu schreiben, die Anonymität tut gut, von meinen Freunde weiss niemand was ich habe, nur meinen engsten Familienkreis.
Wie gross waren euren Adenomen? Warum war eure Entscheidung die Operation und nicht warten?
Liebe Grüsse
Ansamara
Piddel16
26.01.2016 16:01:54
Liebe Ansamara,

ohja, diese Empfindlichkeit kenne ich zur Genüge. Bei der kleinsten Kleinigkeit standen mir die Tränen in den Augen …. auch das KANN ein Symptom sein.

Suche Dir unbedingt einen guten Endokrinologen (Spezialist für Hormone und Stoffwechsel). Ich kann Dir einen im Raum Oberfranken empfehlen und einen in Rostock, falls Du da wohnst.
Die Tests beim Hausarzt sind nicht so aussagekräftig. Außerdem kann sich ein Allgemeinarzt nicht so gut mit der Komplexität der Hormone auskennen.
Ich war letzte Woche für mehrere Hormontests sogar einige Tage stationär in einer Uniklinik.

Hat Dein Hausarzt auch den Prolaktinwert bestimmt? Falls ja - ist dieser normal? Falls nein - unbedingt darauf pochen, dass dieser bestimmt wird (das geht mit einer normalen Blutuntersuchung). Einige Adenome sind sogenannte Prolaktinome. D.h. sie bilden Prolaktinzellen. Es gibt ein Medikament dagegen, so dass die Chance besteht, dass das Adenom schrumpft.

Es ist schon richtig, dass man abwarten sollte. Solange solch ein Adenom keine Probleme bereitet verfolgt man auch die Strategie "wait and see".

Allerdings hast Du bereits Beschwerden, die vielleicht endokrinologischer Art sein könnten. Das solltest Du abklären lassen.

Mein Endokrinologe sagte damals (mein Adenom war damals etwa 12-13mm groß): man kann abwarten. Allerdings muss das Adenom höchstwahrscheinlich früher oder später sowieso raus und wozu noch warten? Die OP wird ja nicht unkomplizierter, wenn das Adenom wächst und dann vielleicht sogar die Sehnervenkreuzung berührt.

Hast Du beim Augenarzt schon eine Gesichtsfelduntersuchung machen lassen? Das rate ich Dir ebenso dringend.

Mein Osteopath, dem ich sehr vertraue, sagte damals deutlich: Das Ding muss raus. Das hat zu großen Einfuss auf die ganzen Hormone.

Dann kam noch die Vergrößerung des Adenoms dazu und damit war die Entscheidung bei mir gefallen. Die OP fand anderthalb Jahre nach Erstdiagnose statt.
Piddel16
Tyche
26.01.2016 16:48:08
Hallo Ansamara,

vielleicht kannst Du die liebsten Freunden auch einweihen.
Verdrängen, verschweigen wollen ist schon verständlich für mich, aber es tut so gut, darüber reden zu können.
Liebe Grüße

Tyche
Tyche
Ansamara
28.01.2016 15:59:26
Vielen lieben Dank für deine Bemühungen und Ratschläge Piddel, es ist so, von eine Seite will ich mich so gut wie möglich über alles zu informieren, weil ich weiss, irgendwann muss das Ding raus, aber von die andere Seite will ich probieren es zu vergessen und einfach normal weiter Leben, obwohl mein Kopf und Augenbereich in den letzte Zeit viel Schwierigkeiten bereiten.
Geheult habe ich genug, wütend war ich auch, ich werde wahrscheinlich immer wieder ins Loch fallen aber jetzt will ich einfach vorwärts schauen und probieren, meine Positive Gedanken zu halten. Es ist kein Todesurteil aber Angst habe ich trotzdem.
Leider wohne ich nicht in der Nähe, aber vielen Dank für dein Angebot betreffend Endokrinologen. Kein Arzt, mein Hausarzt oder der Neurochirurg, hat davon etwas erwähnt, aber mein erster Schritt wird ein Endokrinologen zu suchen.
Ich bin dir sehr dankbar für alle deine Worte und Informationen, ich habe mir viele Notizen gemacht.
An alle andere bedanke ich mich natürlich auch, es tut gut in diesem Forum zu lesen, ich merke, ich bin nicht alleine.
Liebe Grüsse an alle Ansamara
Ansamara
asani2004
21.02.2016 11:21:20
Liebe Liese,

So eben habe ich mir deine Berichte durchgelesen. Diese geben mir gerade sehr viel Kraft das doch wieder alles gut wird. Ich selbst wurde im November operiert. Im Januar bin ich für 4 Wochen in die Reha gegangen. Seit Freitag bin ich wieder zuhause. Leider mit einer dicken Erkältung. Mein Kopfdruck ist leider nicht wirklich besser geworden. Ich persönlich denke das dieser Druck auch sehr stark im Gesicht eventuell mit meiner Periode zusammen hängt ?!

Am 9.03 muss ich erneut in die Klinik. Dann wird ein Stress Test gemacht. Ich hoffe das alles gut verläuft.

Ich bin aber immer noch nicht die selbe. Meine Belastbarkeit ist noch sehr eingeschränkt. Bin schnell ko und lege mich jin. Manchmal habe ich echt Angst das ich nie wieder die alte werde und ständig mit der Angst Leben werde. Meine Arbeit vermisse ich auch so sehr. Werde aber wohl erst im April mit der Eingliederung beginnen.

Hätte nie gedacht das diese OP mich so stark aus der Bahn wirft. Zumal ich vorher nie Symptome hstte. Ich würde nur operiert weil Kontakt zum Sehnerv bestand und der Stil sich wie bei dir verbogen hatte. Eigentlich fast genauso wie bei dir. Nur das es kein adenom gewesen ist sondern eine Ratke zyste
asani2004
Drache
07.04.2016 23:35:02
Hallo alle zusammen, ich habe im Januar 2016 ein Hypophysenadenom in Tübingen entfernt bekommen. Habe das Forum leider erst jetzt gefunden. Schade, hätte mir gleich noch der OP sehr geholfen, aber nichts desto trotz bin ich froh über eure tollen Beiträge, hilft mir vieles besser zu Verstehen und erkenne parallen. Danke euch, grüße Daniela.
Drache
asani2004
23.04.2016 10:56:55
Hallo Drache,

so eben habe ich erst Deinen Beitrag gelesen. Aus unerklärlichen Gründen bekomme ich keine Nachricht mehr wenn jemand etwas neues beigetragen hat.. nun gut.

Ich hoffe deine OP ist gut verlaufen und das du keine weiteren Schäden beibehalten hast..??!!!!!!!!Vielleicht magst Du uns ja mitteilen wie es Dir danach ergangen ist und ob du im Vorfeld schon Symptome hattest?
asani2004
Drache
26.04.2016 08:49:15
Hallo asani2004, bei mir war es ein Zufallsbefund.Ich war beim Endogrinologen wg. der Schilddrüse ob die richtig funktioniert, da ich Übergewicht habe, meinte meine Heilpraktikerin, las das mal untersuchen. So die Schilddrüse war o.k. aber die Laborwerte vom Kopf so nannte sie meine Ärztin sind zu hoch. Also wurden weitere Labortets gemacht und auch ein MRT, die Laborwerte waren viel, viel zu hoch. Aber im MRT war nichts zu sehen. Somit Vorstellung in Tübingen in der Klinik bei Prof. Honecker, der sollte sich der Sache annehmen. Da wurde wieder ein MRT gemacht, auch hier war das Hypophysenadenom nicht zu sehen. Aber die Laborwerte waren eindeutig. Dann wurde eine Katheteruntersuchung zur Stimulation in Kopf gemacht.Endlich die Seite lokalisierbar. Die OP wurde angesetzt mit einer PET-MRT Untersuchung einen Tag vor der OP. Mit dem radioaktiven Mittel wurde der Tumor endlich gefunden. Die OP ansich verlief laut Prof. sehr gut. Ich hatte auch keine Nachblutung, Nur sehr starker Schwindel, was ich vorher nie hatte. Dieser Schwindel konnte sich niemand erklären.Der Schwindel blieb mich noch ne ganze Weile erhalten. (ca. 4 Wochen). Die Blutwerte gingen super runter. Mein Cortisol hat sich super angepaßt. Nach ca. 10 Wochen fingen mir die Hände und Füsse einzuschlafen. War darauf hin beim MRT-Schädel, Neurologen dort war nichts zu finden. Mal wieder!! Das Einschlafen wird immer schlimmer und es geht mir langsam an meine Substanz.
Danke für´s zuhören, grinz!! Tut ganz gut.
Drache
Drache
26.04.2016 08:53:44
Hallo asani2004, hab ganz vergessen zu fragen, wie war eine Reha?
War das so ne Art Kur? Hab ne Kur vor 1 Woche beantragt, hoffe es dauert nicht so lange bis ich da nachricht bekomme. Wie geht es dir???
Bist du schon wieder Arbeiten?
Drache
Aleyna
20.09.2017 09:05:18
Hallo Drache,

wie geht es dir jetzt?

Ich werde auch bei Prof. Honegger in 5 Wochen operiert?

LG
Aleyna
Aleyna
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