Tanja[a]

Weitergeleitete Anfrage:

Anfang Juli wurde bei CT-Aufnahmen zufällig ein Falxmeningeom von ungefähr
2,5 bis 3 cm gefunden. Die Empfehlung lautete, dass dieser Tumor ohne Eile, aber zügig operiert werden soll, um die Chance, die sich durch den frühen Zufallsfund bietet,
zu nutzen.

Nun stehe ich vor dem Problem, die Klinik für die Operation auszuwählen.
Ich habe mich bisherhin bei drei Krankenhäusern vorgestellt. Bei dieser ersten Konsultationrunde der Krankenhäuser ergaben sich relativ ähnliche Antworten vor allem hinsichtlich der Notwendigkeit der Operation, hinsichtlich der Zeitvorstellungen.
Jedoch fühle ich mich noch nicht in der Lage, mich begründet für ein
Krankenhaus zu entscheiden. Insbesondere etwaige Unterschiede bei der
Operationstechnik und die damit verbundenen Konsequenzen kann ich noch
nicht einschätzen.

Aus diesem Anlaß wende ich mich an Euch mit der Bitte um Unterstützung. Ich
suche Informationen vor allem hinsichtlich:

Gibt es wesentlich unterschiedliche Operationsmethoden bei der Entfernung
eines Meningeoms?

Welche Phasen der Operation eines solchen Tumors sind die kritischsten?

Nach welchen Kriterien sollte ich das Krankenhaus und den operierenden Arzt
aussuchen (Fragen wie Qualität der Bettenstationen etc. stehen für mich
erst an zweiter Stelle)?

Wie kann ich an diese Informationen gelangen?

Wie kann ich Kontakt mit Patienten aufnehmen, die eine solche Operation
hinter sich haben und mit denen ich mich über ihre Erfahrungen austauschen
kann?

Für Informationen wäre ich Ihnen sehr dankbar und möchte mich schon im
voraus für Ihre Mühe bedanken.

Kay[a]

Ein Falxmeningeom von 3 cm Durchmesser ist sicherlich für einen guten erfahrenen Neurochirurgen selten ein Problem. Allerdings kann man zu Ihrem Fall ohne die Bilder gesehen zu haben, nichts sagen, denn so ein Meningeom kann auch mal ungünstig liegen. Außerdem weiß man nichts über Ihren Allgemeinzustand andere Erkrankungen etc. Deutsche Neurochirurgen operieren apparativ fast alle auf einem guten Standard und sicherlich alle unter dem OP-Mikroskop. Ob eine Navigation nötig ist, kann man ohne Bilder zu sehen nicht sagen. Maßgeblich ist bei einem solchen Tumor die Erfahrung des Operateurs und ob man Vertrauen zu ihm fasst. Wenn man viele andere Erkrankungen hat, ist die Güte der Narkoseabteilung sicher auch ein Kriterium.

Gruß

PD Dr Mursch
Bad Berka

Kathrin[a]

ich habe jetzt schon 2 operationen hinter mir und zwar in ludwigsburg. ludwigsburg ist keine spezialklinik, aber sie ist nicht weit von meinem wohnort, sodaß mich meine Familie auch jeden tag
tag besuchen konnte. Ich finde das sehr wichtig, gerade nach einer Kopfoperation, damit man abgelenkt ist und nicht zuviel nachdenkt.
Die erste op hat 10 stunden gedauert und ich war 3 wochen im Krankenhaus, die 2.op hat 4 stunden gedauert und ich war am 5.tag nach der operation schon wieder zu hause.
wir können uns gerne mal unterhalten.
www.SchmidtUndPleyer@compuserve.de

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.