Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

jubl_auge

Guten Tag,
folgende Sachlage:

Status:
Im November 2009 wurde nach einer Routineuntersuchung vom Augenarzt bei mir in der Augenklinik ein Optikus-Scheiden-Meningeom am bzw. um den linken Sehnerv festgestellt. In Absprache mit der Neuroonkologie einer anderen Uni-Klinik bin ich bis heute in Beobachtung alle 1/2 Jahre (Augenklinik inkl. MRT). Das Sichtfeld am linken Auge ist eingeschrängt, die Sehschärfe jedoch super. Im täglichen Leben schräng mich der Tumor aktuell nicht ein.

Fragen:
- Ist es sinnvoll abzuwarten, da ich lt. Aussage meines Arztes für eine Strahlentherapie auch noch recht jung bin?

- Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es ausser der "normalen" Strahlentherapie? Ich habe u.a. von einer CyberKnife-Behnadlung gelesen ) - ist eine OP sinnvoll?

- Gibt es Experten oder Kliniken für diese Art von Meningeom am Auge/Sehnerv?

Vielen Dank im voraus für Ihre Rückmeldung(en)!

Prof. Mursch

Prinzipiell ist Abwarten eine gute Strategie, solange sich das Sehen nicht verschlechtert.Die Gefahr einer Verschlechterung durch die OP ist nicht unbeträchtlich, auch wenn wir danach oft eine Stabilisierung der Erkrankung beobachten.
Die Daten für eine Bestrahlung sind mittlerweile nicht schlecht, das Risiko bei wenig raumfordernden Tumoren eher geringer als bei OP, aber das kann man individuell nur nach Analyse der Bilder klar beurteilen.
Frau Dr. Schick, Chefärztin der Neurochirurgie im Clemenshospital Münster, hat sicherlich viel Wissen über diese Tumoren.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.