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ahnungslos

Hallo, ich würde mich gern als Organspender registrieren. Jetzt habe ich bei Focus online einen Bericht gelesen, dass bei Glio Patienten Krebszellen im Blut vorhanden sind und deshalb nicht als Spender zugelassen werden. Ich habe jetzt aber nun kein Glioblastom sondern ein Oligodendrogliom. Ändert das etwas? Weiß jemand etwas darüber? Ist es in Deutschland möglich sein Blut auf Krebszellen untersuchen zu lassen (eventuell jährlich) um als Spender in Frage zu kommen?

Danke ahnungslos

hopeflower

Hallo, soweit ich weiß darf man als Krebspatient nicht spenden. Ich weiß nicht wie es ist wenn man technisch als geheilt gilt (z.B. 10 Jahre nach Brustkrebs oder so). Ich glaube aber das geht auch nicht.

Ich hab mal von einem Fall gelesen wo ein Mann Hautkrebszellen in einem anderen Organ hatte (gestreut) obwohl er nie Hautkrebs hatte. Das war von einem Spenderorgan. Da waren wohl kleine Krebszellen, die nicht entdeckt wurden und der Spender galt als geheilt.

Ich kann mir vorstellen dass man evtl. an die Wissenschaft spenden kann.

MfG, h.

LieseMüller

Ja, deinen Organspenderausweis kannst du getrost entsorgen.

Bzgl. einer Körperspende an Universitäten sieht es zumindest bei uns so aus, dass da kein Bedarf besteht, weil sie schon zu viele "Voranmeldungen", wenn ich das mal so sagen darf, haben.

Gunter von Hagens, der mit den Körperwelten-Ausstellungen, nimmt meist welche an. Gab zwischenzeitlich auch mal eine Sperre für Neuanmeldungen, aber inzwischen sind sie wohl wieder möglich. Ich finde die Idee (und die Ausstellungen) cool und habe mich nach dem ersten Tumor auch registrieren lassen. Als überzeugtem Atheisten ist mir völlig egal, was nach meinem Tode mit meinem Körper passiert. Hätte mich ansonsten sowieso für anonyme Bestattung auf der Wiese entschieden. Auch wenn es für manche makaber klingen mag - dass man dabei die Beerdigungskosten spart, war auch ein Kriterium für meine Anmeldung. (Bei der Spende an Unis muss der Körper im Anschluss auch bestattet werden, also hat man trotzdem die Kosten an die Hinterbliebenen vererbt)

Uni wäre mir auch lieber gewesen, fand das damals selbst ideal zum Lernen, das Innere des Körpers anfassen zu können, um zu wissen, wo was liegt und wie es wirklich aussieht. Auf dem Papier sieht es ja doch ganz anders aus. Aber das ist wohl keine Option für die meisten Menschen.

LG, LieseMüller

Andrea 1

Hallo Ahnungslos,
ich hatte auch schonmal deswegen angefragt. Ich hatte ja auch ein Oligodendrogliom Grad 3 und von mir nimmt man nicht einmal mehr mein Blut. Dabei hab ich eine sehr gute Blutgruppe...(Null negativ) Naja, muss ich wohl damit leben...
LG Andrea

ahnungslos

Hallo Andrea,
vor meiner Chemo war ich einmal bei der Haema (Plasmaspende) da wurde zu mir gesagt, das nach einer Hirn Op 5 Jahre Pause sein muss. Ob das jetzt noch so ist weiß ich allerdings nicht.

Gruß ahnungslos

Derek2

hallo ahnungslos ,
deiner "ahnungslosigkeit"(nicht bös gemeint)kann doch geholfen werden.
Schicke mail mit der Frage, ob diese Festlegung noch existiert, an haema!!

-m.haema.de

Herzliche Grüße-derek

Weihnacht.

Hallo Ahnungslos,

Bitte sei mir nicht böse wenn ich sage:

Ich persönlich möchte kein Blut von einem Hirntumor-Patienten gespendet bekommen! Auch von keinem anderen chronisch Kranken. Und das, weder als Gesunder noch als Kranker.

Liebe Grüsse
W.

ahnungslos

Hallo Weihnacht,

danke für deine Meinung. An diese Seite habe ich noch gar nicht gedacht.

Gruß ahnungslos

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