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Axinella

Hallo,

ich hätte nie geglaubt dass ich bei einem solchen Thema Hilfe brauche.

Bei meiner Freundin wurde ein Hirntumor diagnostiziert und am Montag erhielt sie die endgültige Diagnose Glioblastoma multiforme Grad IV.

Meine Freundin will kämpfen und ist sehr zuversichtlich. Diese Hoffnung möchte ich unterstützen jedoch hat mir die Ärztin keine große Hoffnung gemacht. Nächsten Dienstag beginnt die kombinierte ChemoStrahlentherapie. Falls jemand noch alternative Therapien kennt - nur her damit.

Die Ärztin hat ihr eine Lebenserwartung von 3 Monaten gegeben. Ein riesiger Schock für mich. Ich bin diejenige, die sich um alles kümmert da sie alleine ist. Patienverfügung, Betreuungvollmacht und Vorsorgevollmacht haben wir gemacht. Leider wohnen wir 100 km entfernt was alles recht schwierig macht.

Momentan denke ich an eine ambulante Palliativversorgung. Für später brauche ich dann aber etwas stationäres. Kann mir jemand sagen, wie ich daran komme. Ich wohne im SW von München. Kann mir jemand hier etwas empfehlen? Sollte die Therapie nicht anschlagen, möchte ich sie gerne in meiner Nähe haben.

Vielen Dank schon mal

Axinella

Tulpe15

Hallo Axinella

Also bei uns ist es so das uns ein palliativ Team durchs Krankenhaus bereitgestellt.
3 Monate Prognose finde ich recht heftig ist sie denn operiert?
Meine mum macht zusätzlich zur monatlichen Chemotherapie eine misteltherapie.
Du kannst dich telefonisch immer an die hirntunor Hilfe wenden wenn du fragen hast.
Ich wünsche euch alles Gute

Tomjog

Hallo Axinella,

zu kämpfen lohnt sich immer, auch wenn es sich um eine sehr schwere Erkrankung mit ungewissen Ausgang handelt. Manchmal geschehen auch Wunder.

Für eine Palliativversorgung ist es viel zu früh und zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht notwendig.

Ich habe Dir gerade eine PN geschrieben. Bei meiner Frau kam es nach einer zusätzlichen Behandlung mit Weihrauch H15 und Selen zu einer kompletten Remission (Rückbildung) des Tumors (Astrozytom Grad III, nicht operabel). Wir haben während der Strahlentherapie im Juli 2015 damit begonnen. Es gibt keine Garantie das die Therapie wirkt, eine Chance ist es aber auf jeden Fall. Der Vorteil ist auch, das es so gut wie keine Nebenwirkungen gibt.

Liebe Grüße

Tom

Tyche

Hallo,
meine Erfahrung ist da anders was Kontakt zur Palliativversorgung betrifft.
Ich lebe auch alleine, habe vor Ort keine Familie und wenig Freunde. Eine Woche nach OP (Glioblastom) wurde ich entlasssen, merkte aber zu Hause, dass ich doch noch recht hilflos war (Haushalt, einkaufen, kochen etc.). Das örtliche ambulante Palliativnetz hat viel organisiert. Behindertenausweis, Pflegestufe und netten Pflegedienst, Physiotherapie-Rezepte mit Hausbesuch etc. 24 Stunden täglich ansprechbar (auch bei Kummer). Mittlerweile brauche ich es nicht mehr in Anspruch zu nehmen, aber meine Betreuerin schaut alle paar Wochen mal rein für einen Plausch.
Wünsche euch alles Gute,

Tyche

Tomjog

Wenn die Erfahrungen von Tyche so positiv sind, wäre das dann vielleicht doch schon eine Option.

LG

Tom

Axinella

Vielen Dank für die vielen Antworten

@Tulpe - Der Tumor ist leider nicht operabel ist.

Wasa

Wir haben jetzt auch das Paliativteam an unserer Seite, obwohl sich mein Mann wieder erholt hat, von Lungenembolie und Lungenentzündung und Thrombosen. Auch wenn sie noch nicht gebraucht werden ist es eine Beruhigung für mich, sie im Hinterhalt zu haben und das 24 h.

Für meinen Mann ist es eine Belastung, er muss das erst verdauen.

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