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struwwelinchen95

Hallo ihr Lieben, zur Zeit bin ich total verzweifelt. Mein Mann - 3. Rezidiv Glioblastom, vorher Astrozytom - ist wieder im KH zur OP-Vorbereitung. Das ding ist wieder rasant gewachsen und er zeigt viele Symptome, wie unkontrolliertes Zittern und Ausfall der li. Extremitäten. Dadurch wird er unrhig und steigert sich dermaßen in eine Panik hinein, sodass er nach Beruhigungsmitteln verlangt, andere Medikamente dafür verantwortlich macht und nicht unbeobachtet sein will. Er möchte, dass ich den ganzen Tag bei ihm sitze, und ich meine Arbeit liegen lasse. Gehe ich dennoch für eine Stunde in den Garten, macht er mir Vorwürfe. Das ist erst seit ca. 2 Wochen so und wird immer schlimmer. Jetzt habe ich noch Urlaub. Ich frag mich, ob ich mich überhaupt noch auf die Arbeit trauen soll? Bei diesen Zuständen bekommt er ab und zu Tavor verabreicht. Das hat aber meiner Ansicht nach nicht den erwünschten Erfolg. Er schläft dann etwas und danach geht es wieder von vorne los. Hat jemand auch schon solche Zustände erlebt? Und was kann man da noch machen?

Andrea 1

Hallo liebe Struwwelinchen,
das ist ja heftig, aber auch nachvollziehbar. Da hätte ich bestimmt auch eine Sch...angst! Nur ein Gutes sehe ich an der ganzen Sache, dass die Ärzte ihn noch operieren wollen/können. Viele haben eine solche Chance leider nicht mehr. Du fasst das hoffentlich nicht falsch auf.

Hast Du schon mit seinen behandelnden Ärzten darüber gesprochen, also dass seine Panikattacken immer heftiger werden?
Eventuell müsstet Ihr eine Vollzeitpflegekraft oder gar ein Hospiz in Betracht ziehen, dass er tatsächlich rund um die Uhr betreut werden kann.

Für seine erneute OP sind hier ganz feste alle Daumen gedrückt!!!

Von Herzen viel Kraft für dich und tolle Ärzte, welche euch mit Rat und Tat gut zur Seite stehen, euch helfende Unterstützung geben.

LG Andrea

alma

Er ist ja jetzt im KH. Da gibt es sicher eine Palliativstation. Ich würde einen erfahrenen Arzt da fragen.
Manchmal gibt man ein Antidepressivum. Einige dieser Mittel brauchen aber einige Zeit, um zu wirken. Deshalb lieber gleich machen.
Und hat die Klinik nicht vielleicht einen Seelsorger, der sich mal an sein Bett setzen kann? Oder einen Psychoonkologen?

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