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Thema: Papa nur 3 Tage nach Diagnose verstorben

Papa nur 3 Tage nach Diagnose verstorben
Blume23
13.07.2020 16:46:59
Es ist für mich immer noch unfassbar, dass mein Vater innerhalb von 3 Tagen so schnell verstorben ist...
Er bekam die Diagnose, nach 2 tägigen Untersuchungen und 3 Tage später war er bereits verstorben.
Ich würde mich hier gerne mit anderen Angehörigen, denen es ähnlich erging, austauschen...
Blume23
Ela_
13.07.2020 16:52:07
Liebe Blume23. Ich kann dir nur mein herzliches Beileid schicken. Fühl dich fest gedrückt!
Viel Kraft für diese schwere Zeit.

LG Ela
Ela_
Zuversicht87
16.07.2020 19:32:00
Liebe Blume23

Das ist furchtbar !! Mein herzlichstes Beileid !!

Wir dachten, bei uns wäre das Tempo schon unbegreiflich schnell gewesen - Diagnose eines Glioblastoms und 10 Wochen später verstarb meine geliebte Mama :(

Wenn ich iwas für dich tun kann...? Schreib mir !
Gruß und Umarmung

Zuversicht87
Zuversicht87
Blume23
19.07.2020 09:41:48
Vielen dank für eure lieben zeilen...
Ja es ging wirklich alles unglaublich schnell, da mein papa bis zum tag wo er ins krankenhaus kam, überhaupt keine Symptome hatte, auch nicht im nachhinein gesehen.
Und dadurch das alles innerhalb von wenigen Tagen passiert ist, beginnen wir auch jetzt erst alles zu realisieren.
Ich wünsche euch allen alles Gute
Blume23
Noralita
22.07.2020 20:43:24
Liebe Blume, mein Papa bekam die Diagnose Glioblastom im Dezember 2019 und muss jetzt ins Hospiz.
Mein herzliches Beileid zu deinem grossen Verlust. Vielleicht kann es dich etwas trösten, dass euch und deinem Papa aber eine Menge erspart geblieben ist... :(

Was Glioblastom Patienten und ihre Angehörigen durchmachen müssen, kann die Hölle sein...

Sei froh, dass er sich nicht quälen musste und du ihn so in Erinnerung behalten kannst wie er war. Auch wenn es schwer ist..
Noralita
Soloto170
23.07.2020 10:21:37
Liebe Blume, auch von mir ein herzliches Beileid.

Mein Mann bekam die Diagnose glioblastom Grad 4 Inoperabel im September 2019 und liegt jetzt im Sterben. Bis Ende März hat die Chemotherapie gewirkt, im April kam es zum Rezidiv mit drei neuen Stellen.
Seit Ende April ist er komplett ein Pflegefall, seit drei Wochen bettlägerig. Was wir als Angehörige in dieser Zeit durchmachen mussten ist wirklich Hölle. Es ist sehr schwer zu zuschauen, was diese furchtbare Krankheit mit einem macht. Mein Mann kann nicht mehr sprechen, isst sehr wenig und nur Brei, beim Trinken verschluckt sich ständig. Jeden Tag sehen wir einfach, wie schnell er abbaut.

Deinem Papa blieb es erspart. Es ist sehr schwer einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber zuschauen, wie der Mensch bei so einer Krankheit leiden muss ist auch sehr schwer.

Alles Gute dir und viel Kraft!
Soloto170
Mummel
25.07.2020 09:55:33
Soloto 170
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft....liebe Grüße
Mummel
Soloto170
25.07.2020 16:50:25
Vielen Dank liebe Mummel!
Soloto170
magicmerle88
26.07.2020 20:42:42
Auch von mir, liebe Blume, ein stiller Gedanke.
Soloto 170.
Wir sind in der gleichen Situation und wissen nicht, wie wir es ertragen sollen.
magicmerle88
Indre
29.07.2020 14:10:37
Liebe Blume,

als mein Vater wegen Glioblastom operiert wurde, sagte der Chrirurg uns er schenkt ihm Zeit. Leider ging es nach Strahlentherapie und Chemotherapie kontinuierlich bergab. Am Anfang war ich so sehr im Kämpfermodus im März, dass ich jetzt emotional komplett ausgebrannt bin und selber gesundheitlich angeschlagen. Ich hoffte jeden Tag so sehr es möge sich verbessern und mein Vater möge zu den wenigen Prozent gehören, die es schaffen. Ich sehe meinen Vater so sehr leiden und nichts ist mehr möglich, er kann nicht sprechen, hat kaum noch Appetit, kann nicht mehr richtig gehen und schläft fast nur noch. Das Leid und die Qual sind in den Augen zu sehen auch wenn er nicht sprechen kann. Ein schneller Tod ist sicherlich furchtbar, aber langes Leiden erscheint mir auch nicht wirklich erstrebenswert. Wir hatten alles geplant Logopädie und Ergotherapie, aber es geht ihm so schlecht, dass wir damit gar nicht beginnen können. Die Trauer ist schon da, obwohl er noch lebt.

Es tut mir sehr leid für Dich...
Indre
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