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suace

So .... was wir schon lange vermutet haben....und so selten, daß es keinerlei Literatur dazu gibt:
Etwa. 8 Monate vor der GlioDiagnose bekam mein Mann Nierenprobleme. Massiver irrevesibler Nierenschaden durch Glomerulonephritis ....GFR um 20. Seine Nierenzellen wurden zu verschiedenen Unikliniken geschickt um die Ursache zu finden. Gabs nicht und hatte im Endeffekt auch keine therapeutische Konsequenz.
Heute waren wir nach 5 Jahren mal wieder beim Nephrologen (unsere HÄ hatte die ganze Zeit Kontakt und hat die monatlichen Laborergebnisse immer hingeschickt)
Nun hatte sich dir GFR geringfügig verschlechtert und deswegen hat sie uns nochmal hingeschickt.
Die Niere ist seit der Behandlung des Tumors weitgehend stabil, es gibt nur noch wenig Eiweiß im Urin (Indikator für zerstörerische Prozesse) ...die Niere altert jetzt nur noch mit Vorsprung. Einerseits bin ich erleichtert, daß sich da nun nicht noch eine weitere Baustelle auftut....zumal Dialyse die Lebensqualität einfach nochmal runterfährt.......andereseits hätte man das Glio vielleicht eher erkennen können, wenn man danach gesucht hätte. Die Niere ist eindeutig durch die Immunglobuline des Tumors zerstört worden. Wie gesagt, es gibt dazu keine Literatur. Seltene Krankheiten sind nur für die behandelnden Ärzte toll

Prof. Mursch

"Die Niere ist eindeutig durch die Immunglobuline des Tumors zerstört worden."

Das interessiert mich nun aber:
Wie ist das bewiesen? Welche Immunglobuline?

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

suace

Welche Immglobuline genau weiß ich jetzt nicht. Weil eine C3 Glomerulonephritis aber mit Tumorgeschehen assoziert ist, hatte mein Mann damals verschiedene Blutuntersuchungen, Prostatauntersuchung,Rö Thorax und Koloskopie o.p.B.
Und die Niere hatte sich stetig verschlechtert bis die Gliodiagnose stand (von GFR 45 auf 23 in 6 Monaten) und die Behandlung begann. Eigentlich hätte er ohne Tumorbehandlung schon Dialysebehandlung haben müssen. Weil der Tumor durch Temodalchemo nach OP und Bestrahlung (glücklicherweise) offenbar zur Zeit Ruhe gibt, verschlechtert sich auch die Niere nicht wesentlich....der RR ist stabil und Protein im Urin von 10g auf 1g gesunken (ein Indiz, daß grade keine aktiven Zerstörungsprozesse in der Niere ablaufen) weil die Ursache der Nierenschädigung (Tumor) behandelt wird
Das ist das, was ich heute verstanden habe

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