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annasuska

Hallo ihr Lieben,
ich bin ein bisschen ratlos. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen.
Seit geraumer Zeit wackelt meine rechte Hand und die unkontrollierten Bewegungen des rechten Arms werden schlimmer. Auch die Störungen des Gleichgewichts und der Schwindel sind schlimmer. Ich war beim Neurologen und der meinte es sei kein Parkinson, verordnete ein neues MRT auf dem man keine Veränderung des Kavernoms (überm Hirnstamm) sieht und das ich inzwischen nach Hannover geschickt habe.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen?
Liebe Grüsse,
Susanna

Efeu

Liebe Susanna,

da kann ich "hier" rufen.
habe den Tremor bei Stress, Überlastung, psychischer Anstrengung, ist Zeichen eine akuten Cortisol-Mangel (hab eine Nebenniereninsuffizienz).

Gleichgewichtsstörungen und Schwindel hab ich seit der Bestrahlung, immer mässig bis stark, bei stärksten Schmerzen ist dann auch das heftiger.

Wie ist das bei dir, wann, Trigger?

Eine Ursache wurde nicht gefunden, fällt unter die Kategorie "Bestrahlungsschäden".

Ich Drück dir die Daumen, dass es behandelbar ist,

Efeu

ps: Mein Tumor war u.a. am Hirnstamm, hatte diesen stark komprimiert.

asteri1

Ich habe auch einen Tremor.
Ich habe einen wackeligen Kopf und eckige Bewegungen. Leider. Ich selbst merke das nicht. Aber ich bin genervt von dem ewigen " sich erklären müssen".

Pomperipossa

Liebe Susanna,

hast Du schon eine Rückmeldung aus Hannover?
Nimmst Du Medikamente? Mein Tremor, der den Kopf und den rechten Arm bis in die Finger befällt, scheint eine NW des langjährigen Gebrauchs des Schmerzmittels zu sein. Mein Neurologe meint, weil es eine Mischung aus HT OP Nervenschädigungen (wie bei Efeu Hirnstammkompresssion), Dystonie (Muskel-Tonus-Störung) und eben dem BtM-Schmerzmittel ist, kann man da nichts machen, wenn ich meine mühsam erreichte Lebensqualität behalten möchte.
An schlechten Tagen bin schon sehr neben der Spur, aber lieber wackeln, zittern, gequetscht-Gefühl und dafür ein bestimmtes Maß an Teilhabe.
LG Pompi

Mego13

Liebe Susanna,

da kann ich mich auch melden. Ich habe unkontrollierbare Zitteranfälle, die bei mir das erste Mal im Juli dieses Jahres auftraten. Einige Neurologen schoben es auf meine Psyche, nun haben wahrscheinlich meine Endokrinologin und der Hausarzt die Lösung gefunden.
Ich habe wie Efeu eine Nebennierenschwäche, unter Cortisolmangel beginnt das große Zittern mit Schwindel und Übelkeit.
Daneben schwankt meine Schilddrüse zwischen Unter- und Normalfunktion.
Dazu kommen auch noch Probleme mit der Hirnanhangdrüse, mein Wachstumshormon ist permanent stark erhöht.
Das bedeutet für den Körper Dauerstress. Das sind bei mir Folgen von Bestrahlung (obwohl die Hirnanhangdrüse ausgespart blieb) und Chemo.
Zweimal wurden starke Zitteranfälle durch simple Blasenentzündung ausgelöst, die ich gar nicht bemerkt habe. Dem Körper fehlte dann aber Cortisol.

Falls Du die hormonellen Aspekte testen lassen möchtest, solltest Du zum Endokrinologen, der macht einen ACTH- oder CRH-Test. Es habe übrigens viele Hirntumporpatienten endokrine Probleme. Auf die Problematik wird man nur leider nicht hingewiesen.

LG
Mego

annasuska

Hallo,
erstmal danke für die Rückmeldungen. Das mit dem Endokrinologen werde ich machen, gute Idee! Obwohl ein Kavernom ja eigentlich kein Tumor ist.
Auf die Rückmeldung aus Hannover warte ich noch.
Gruss, Susanna

Mego13

Hallo Susanna,

Schau einmal hier: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-121661

Ich möchte jetzt keinen Zusammenhang konstruieren, leider sind Nebenniere und Schilddrüse auch sehr stressempfindliche Organe, die auch unter extremen Stresserfahrungen Schaden nehmen können.

LG
Mego

annasuska

Danke Mego, aber das Kavernom ist nicht erblich.

test12

Hallo Susanna,
unter Schwindel leide ich ständig und immer wieder in den unterschiedlichsten Varianten und Ausprägungen. Ich glaube, dass da so viele Faktoren reinspielen (Flüssigkeit, Alter, Stress, Schlaf ...), dass Schwankungen unausweichlich sind.
Wenn man so ein Trauma erlebt hat, wie wir, neigt man dazu, an schlimme Ursachen zu denken, mich eingeschlossen. Ich war früher immer wieder mal in der Notaufnahme deswegen, weil ich dachte, es wäre eine Blutung.
Da war ich jetzt schon 7 Jahre nicht mehr, gebe aber zu, das es zwischenzeitlich viele Sorgen gekostet hat.
Ich habe auch oft an Parkinson gedacht. Ich glaube, dass kommt, wenn man seine Symptome googelt. Ganz abwägig ist das ja auch nicht, weil Parkinson ebenfalls eine Erkrankung des Hirnstamms ist.

annasuska

Hallo!
Inzwischen nehme ich gegen den Tremor Neurexan und Kalium Phosphoricum ein. Es funktioniert! Vielleicht hilft das hier auch jemand.Ich hoffe es!
Gruß, Susanna

annasuska

Hallo,
inzwischen nehme ich CBD Oel gegen den Tremor, scheint zu helfen, experimentiere noch rum.
Gruß,
Susanna

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